Affensteine

Abstimmung:

Ø 3,4 (277 Stimmen)
unsere Bewertung::
positivpositivpositivpositivnegativ
Karte:
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Dauer:
ca. 4,00 h
Entfernung:
ca. 12,00 km
Höhenunterschied:
ca. 595 Meter
beste Reisezeit:
eigentlich immer
nicht im Winter
Schwierigkeitsgrad:
leicht
schwindelfrei
festes Schuhwerk
Untergrund:
Forstweg
Wanderweg und Pfad Treppen und Hühnerleitern
empfohlene Karten:
Schrammsteine – Affensteine;
Rolf Böhm Kartographischer Verlag
Region:
Mehr Details
hier

Kurzbeschreibung:

Kirnitzschtal - Beuthenfall - grüner Punkt - Untere Affensteinpromenade - Zeughausweg - Sandloch - gelber Strich - Kleiner Dom - Carolafelsen - Oberer Affensteinweg - grüner Strich - Frienstein - Idagrotte - grüner Strich - Hinterer Heideweg - Dietrichsgrund - Beuthenfall

Affensteine

Der Startpunkt ist der Beuthenfall im Kirnitzschtal. Von hier geht es erst mal zum Warmwerden ein paar Höhenmeter aufwärts in Richtung Affensteine. Markiert ist der Wanderweg hier schon mit dem grünen Punkt grüner Punkt, dem man jetzt ein ganzes Stück folgt. Nach den ersten hundert Metern wird der Forstweg wieder flacher und man passiert auf der rechten Wegseite eine der typischen Schichtfugenhöhlen der Sächsischen Schweiz. Diese Höhlen entstehen dadurch, dass eine festere, meistens tonhaltige, Schicht im Felsen eingelagert ist und diese keine Feuchtigkeit durchlässt. Dadurch staut sich das Wasser und oberhalb der Schicht wird der Sandstein zersetzt und herausgespült. Der größte Teil der Höhlen in der Sächsischen Schweiz sind so entstanden.
½ Kilometer nach dem Startpunkt verlässt der grün markierte Wanderweg den ebenen Dietrichsgrund nach rechts hinaus, aber auch hier ist der Weg immer noch sehr angenehm zu wandern. An der Kreuzung ist der Wanderweg mit dem Vorderen Heideweg und dem Zeughausweg ausgeschildert. Nach ein paar Metern kann man nach links durch den Wald das wichtigste Wahrzeichen der Affensteine entdecken. Es ist der Bloßstock, der als separate Felsnadel vor den nördlichen Ausläufern der Affensteine steht. Dieser Felsen ist für Wanderer vollkommen unbezwingbar und auch für Kletterer ein besonderes Ziel. Vom Schwierigkeitsgrad hört sich der einfachste Kletterweg mit einer Sächsischen Einstufung VI ziemlich leicht an, aber wenn man erst vor dem Felsen steht, ist er für einen ungeübten Mitmenschen absolut unüberwindbar. Aber dafür kann jeder diese 80 Meter hohe Felsnadel wenigstens optisch bestaunen.
An der kürzesten Strecke zwischen dem Bloßstock und dem Forstweg, der in diesem Bereich Untere Affensteinpromenade genannt wird, Mini-Kletterfelsen_unterhalb_Blossstock_kleinliegt rechts eine kleinere Felsmurmel, die schon richtig rund poliert ist. An diesem Felsen haben bestimmt schon tausende Kinder ihre ersten Kletterversuche gemacht. Blossstock_von_unterer_Affensteinpromenade_gesehen_kleinWenn man dann ein Stück weiter auf der Affensteinpromenade gewandert ist, sollte man sich unbedingt umdrehen, denn dann hat man einen sehr schönen Blick auf den Bloßstock. Ganz besonders komisch ist, dass man noch mal ¼ Kilometer später einen ähnlichen Blick genießen kann, aber die Felsnadel, die man dann sieht, heißt Brosinnadel. Bei dieser handelt es sich um einen 60 Meter hohen freistehenden Felsen, der anscheinend ein kleines bisschen leichter zu erklimmen ist. Zumindest kann man häufiger Kletterer auf dem Gipfel sehen als auf dem Bloßstock.
Der Weg über die Untere Affensteinpromenade ist sehr angenehm zu wandern und nach der halben Strecke (ca. 1 Kilometer) überquert man den Zugang zur Wilden Hölle. Ziemlich überraschend finde ich immer wieder, dass zur Wilden Hölle auf dem Hinweisschild der Vermerk steht, dass der Weg schwierig sein soll. Aber vermutlich ist das nur im Bezug zu einem normalen Wanderweg. Strandartiger_Untergrund_Sandloch_kleinDie Wanderung könnte auch hier hoch führen, aber das wäre eine zu große Abkürzung und so geht es noch mal ein ganzes Stück unterhalb der Affensteine weiter. An der nächsten beschilderten Wegkreuzung mit der Wanderwegkennzeichnung gelber Strich gelber Strich verlässt man die Untere Affensteinpromenade und es geht nach links ins Sandloch. Ausgeschildert sind hier der Kleine Dom bzw. die Schrammsteine. Gleich auf den ersten paar Metern versteht Domwaechter_vom_Aufstieg_gesehen_kleinman den Namen Sandloch, da der Weg eher etwas mit Strandspaziergang als mit Waldweg zu tun hat. Am Ende des Sandlochs geht es am Kleinen Dom dann an den Aufstieg. Die ersten paar Höhenmeter erfolgen über Treppenstufen und dann erreicht Huehnerleiter_Bruecke_am_Kleinen_Dom_kleinman eine Felskanzel, von der man einen wirklich netten Blick in den Felskessel hat. Als nächstes geht es über eine einen Meter breite Brücke, die auch noch an der Felswand ein paar Eisengriffe zum Festhalten hat und dann kommt das nächste Stückchen Aufstieg über ein paar Hühnerleitern. Das sind breite Leitern, die flach über dem Boden liegen und meistens verhindern sollen, dass noch mehr Untergrund den Hang herunter getrampelt wird. Diese Stellen überwinden Menschen meistens ohne jegliche Probleme, nur vierbeinige Freunde müssen sich einen anderen Weg suchen.
Nach 75 Höhenmetern endet der Aufstieg an einer kleinen Ebene. Hier müsste der markierte Wanderweg eigentlich nach links weiter verfolgt werden, aber vorher sollte man unbedingt einen Abstecher nach rechts bis zur vorderen Felswand_an_Kleiner_Dom_Aussicht_kleinAussicht unternehmen. Auch wenn man gerade noch von der Felskanzel in eine ähnliche Richtung geblickt hat, ist die Perspektive hier schon wieder ganz anders und man schaut nicht mehr in einen Felskessel, sondern in die Landschaft der Hinteren Sächsischen Schweiz. Wenn man gleich an der Aussicht links auf den Felsen blickt, stellt man fest, dass hier die Felswand über 50 Meter senkrecht nach oben ragt und im oberen Teil sogar noch überhängend ist. Das sieht schon ziemlich imposant aus.
Von der Aussicht geht es wieder die paar Meter zurück bis zum gelb markierten Wanderweg und dann weiter auf der Oberen Affensteinpromenade. Dadurch, dass die Obere Affensteinpromenade viel näher am Felsen entlang verläuft, macht der Weg auch einiges mehr an Kurven und Schleifen als die Untere Affensteinpromenade. Aber genau das macht die Schönheit dieses Weges aus. Nach ½ Kilometer erreicht der Weg ein ganz besonderes Felsgebilde, Buchenwurzel_am_Kleinen_Prebischtor_kleindas ganz ähnlich aussieht wie das große Prebischtor im Tschechischen. Nur, dass hier die Gaststätte und die großen Besuchermassen fehlen. Dafür steht gleich neben dem Felsentor eine mächtige Buche mit einer sehr imposanten Wurzel. Die Buche ist auf einem Felsen gewachsen und hat ein wahnsinniges Geflecht an Wurzeln geschaffen. Es sieht so aus, als ob der Baum vollkommen ohne Erde auskommt, aber am Ende verschwinden die Wurzeln doch alle im Waldboden.
Die Wanderung folgt noch ½ Kilometer der gelben Wegmarkierung bis zum blauen Strich blauer Strich. Dieser Markierung folgt man nach links für ein Ministück von 100 Metern, bis wieder nach links die Wilde Hölle und die Carolaaussicht ausgeschildert sind. Ein paar hundert Meter (300 Meter) auf diesem unmarkierten Wanderweg ist wiederum nach links die Carolaaussicht ausgeschildert. truebe_Aussicht_am_Carolafelsen_kleinDiese Aussicht ist ganz besonders beliebt unter den Wanderern auf den Affensteinen. Vermutlich liegt es daran, dass die Aussicht ordentlich groß ist und man damit immer einen Platz für eine Rast findet und außerdem ist der Blick in die Landschaft hier sehr schön. Ganz besonders fällt natürlich auf, dass hier der Falkenstein und der Lilienstein in einer Linie hintereinander stehen. Manchmal können die Besuchermengen an dieser Stelle schon ein wenig überhand nehmen, ganz besonders, wenn in der Mittagszeit alle ihre Butterbrote vertilgen wollen, aber dazu hat man dann ja vorher schon zwei tolle Aussichten genossen.
Für die weitere Wanderung geht es wieder zurück auf den Wanderweg und dort biegt man nach links ab. Der Weg durch diese Schlucht ist übersät mit kleinen Felsmurmeln und zum Glück schon nach 150 Metern zu Ende. Hier erreicht man einen Querweg, den man nach rechts weiter wandert. Sehr komisch ist, dass hier ein Wegweiser in drei Richtungen steht, aber ausgerechnet die Richtung, in die die Wanderung gehen soll, ist nicht beschildert. Vielleicht ist auch nur das Schild abgefallen. Aber durch das Fehlen der Ausschilderung und der Wanderwegmarkierung trifft man hier auch relativ wenig andere Wanderer an und so geht es auf die Pfad sehr ruhig entlang. Eingang_Obere_Haentschelstiege_kleinAuf den ersten Metern verläuft der Weg noch sehr eben mit so einigen Schlenkern, aber kurz vor dem Langen Horn bzw. der Häntzschelstiege wird es ein weniger hubbeliger und man muss zwischen ein paar Felsmurmeln durchklettern. Aber grundsätzlich ist das nicht besonders schwierig und es hat mehr was mit besonders großen Treppenstufen zu tun als mit echtem Klettern. Abhängig von Wetter und Wochentag kann es schon mal passieren, dass man die querende Häntzschelstiege vollkommen übersieht. Bei schönem Wetter kann es aber schon mal zu kleineren Staus am Zugang in die obere Häntzschelstiege kommen.
Die Wanderung führt weiterhin auf ziemlich gleich bleibender Höhe um die Affensteine herum. Der Weg ist an ein paar Stellen mit der Wanderwegmarkierung grüner Pfeil Bergpfad als Bergpfad gekennzeichnet und vereinzelt taucht die Abkürzung OAW (Oberer Affensteinweg) auf. Felsendurchgang_Obere_Affensteinpromenade_kleinZiemlich genau einen Kilometer hinter der Häntzschelstiege erreicht man eine sehr interessante Stelle auf diesem Weg. Hier, gleich neben dem Klettergipfel Teufelsturm, muss man durch eine Felswand klettern. Das größte Problem daran ist, dass man zuerst eine Stufe von einem geschätzten Meter überwinden muss, um dann in gebückter Haltung die Felsspalte zu absolvieren. Das hört sich auch wieder schlimmer an, als es wirklich ist und nur vollkommen ungelenkige Mitmenschen brauchen hier eine leichte Hilfe. Auf jeden Fall macht die Stelle ordentlich Spaß und man ist im Nachhinein stolz auf die Bewältigung des Hindernisses. Auf der Rückseite geht es noch ein Stück weiter, bis man dann den Abstieg erreicht. An diesem wandert man jetzt allerdings noch vorbei und folgt der Wanderwegmarkierung grüner Strich grüner Strich bis zum Frienstein bzw. der Idagrotte. Vom Abstieg sind es nur 200 Meter bis zum Abzweig zur Idagrotte und deshalb sollte man diese sehr interessante Stelle noch eben besuchen. Vorsichtige_Umrundung_Idoagrotte_kleinDie Idagrotte befindet sich auf der Rückseite des Friensteins und ist eine Höhle und eine sehr nette Aussicht. Damit man aber überhaupt in die Idagrotte hineinkommt, muss man den Felsen auf einem schmalen Pfad umrunden, der in luftiger Höhe auf einem Felsband verläuft. Obwohl ich die Stelle schon wirklich sehr häufig passiert habe, steigt mir immer noch der Puls ordentlich an und ich bin jedes Mal danach stolz, es geschafft zu haben. Eigentlich müsste man sich nur bewusst machen, dass man auch nicht von einem Bürgersteig von einem Meter Breite herunter fällt, aber manchmal spielt einem der Kopf schon eigenartige Streiche. Wenn man in der Idagrotte steht und hinaus sieht, dann sollte man nach rechts hoch schauen, hier steht ein Felsen, der mit ein bisschen Fantasie wie ein Affenkopf aussieht. Das könnte eine Erklärung zum Namen der Affensteine sein.
Vom Frienstein bzw. der Idagrotte geht es wieder zurück auf der grünen Wanderwegmarkierung bis zum bekannten Abstieg. Im Gegensatz zu den Treppen am Kleinen Dom ist dieser Auf- bzw. Abstieg viel langweiliger, weil es einfach nur viele hölzerne Treppenstufen sind ohne eine einzige Abwechslung. Deshalb ist es ein ganzes Stückchen angenehmer, wenn es über die Treppen abwärts geht, weil das meistens doch viel schneller geht. Der grünen Wanderwegmarkierung folgt man weiterhin auch am Ende des Abstiegs und es geht in Richtung Kirnitzschtal bzw. Beuthenfall. Je länger man dem grünen Strich folgt, desto breiter wird der Wanderweg. Zuerst ist es ein Pfad am Hinteren Heideweg, der dann mit dem Weg im Dietrichsgrund in der maximalen Größe eines Forstweges endet.
Am Ende des Dietrichsgrundes geht es wieder die schon bekannte Steigung bzw. jetzt ist es ein Gefälle bis runter zum Beuthenfall. Damit ist eine noch immer sehr schöne Wanderung zu Ende gegangen, die wirklich viel Spaß macht und auch sehr gut als erste Kennenlern-Wanderung für die Sächsische Schweiz benutzt werden kann. Es ist wirklich alles enthalten, was eine besondere Wanderung in der Sächsischen Schweiz beinhalten sollte: Wald, unterschiedlichste Wege, Felsen, ein bisschen Spannung und Bauchkribbeln und schließlich einer der wichtigsten Punkte, nämlich die unterschiedlichsten Aussichten.

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    Anreise:

    Öffentlicher Nahverkehr:
    Anreise mit Straßenbahn bis zur Haltestelle Beuthenfall mit dem VVO-Navigator
    Auto:
    Empfohlener Parkplatz: Beuthenfall
    Parkplatzgebühr für die Wanderung: 7,00 €

Affensteinpromenade

Die Wanderung ist dadurch entstanden, dass mich ein netter Mitmensch per Mail gefragt hat, welche Strecke ich von der Schrammsteinbaude zum Großen Winterberg empfehlen würde. Na ja, dass es über die Schrammsteine gehen muss, ist selbstverständlich und außerdem bietet sich natürlich die obere Affensteinpromenade an. Da aber eine rein theoretische Wanderempfehlung immer noch ein paar Risiken beinhalten kann, habe ich die Runde gleich mal selbst durchgeführt. Hier kommt die Beschreibung:
Die Wanderung startet wie schon gesagt an der Schrammsteinbaude bzw. auf dem Wanderparkplatz oberhalb der Gaststätte. Der Aufstieg in Richtung Schrammsteine erfolgt durch den Schießgrund. Diese enge Schlucht ist mit dem grünen Punkt grüner Punkt markiert und führt mit einer mäßigen Steigung zum Fuße des Falkensteins. Der Falkenstein ist für mich als „Nicht-Kletterer“ immer wieder ein faszinierender Felsen, der leider nur von Kletterern erobert werden kann. Auf der grünen Wanderwegmarkierung bleibt man so lange, bis man die Wegmarkierung gelber Strich gelber Strich erreicht. Auf dieser Markierung geht es nach links am Fuße der Schrammsteinkette entlang. Es ist die so genannte „Hintere Promenade“ der Schrammsteine, die in Form eines breiten Forstwegs ausgebaut ist. Dieser Weg ist eigentlich der Zubringer zu allen nördlichen Aufstiegen auf die Schrammsteine. So soll es auch diesmal sein, nur ist der Aufstieg mal etwas anders. Zuerst folgt man fast 2,5 Kilometer dem gelben Strich, bis dieser im Sandloch zu einem Aufstieg über Treppen zu den Schrammsteinen hinauf steigt. Auf diesem Weg kommt man zwar auch hoch, aber es gibt einen interessanteren Aufstieg. Den Leuten, die sich nicht trauen, ein ganz kleines bisschen Abzweig_gr_Dom_kleinzu klettern, empfehle ich den Weg über die Treppen, die anderen müssen an dem Hinweisschild (Bild links) nicht mehr dem markierten Weg folgen. Domwaechter_kleinDer Weg ist nur noch als Kletterzugang markiert, aber so schlimm ist er ganz sicher nicht. Vor einem türmt sich der Finger des Domwächters auf, der auf dem rechten Bild zu sehen ist. Auch wenn dieser Weg eigentlich überhaupt kein offizieller Weg mehr ist, so muss er früher viel benutzt worden sein. Im unteren Teil ist er sogar mit Sandsteinplatten ausgelegt. 400 Meter nach dem Hinweisschild erreicht man den Aufstieg. Die Stelle ist überhaupt nicht zu übersehen. In dem einzigen riesigen Felsklotz am Wanderweg ist die Zahl 171 eingeschlagen und einen Meter weiter steht auch noch für den letzten Blinden „gr. Dom“. An diesem Felsen steigt man nach rechts den Hang hinauf. Aufstiegshilfe_Grosser_Dom_kleinDer Aufstieg ist sehr einfach zu finden, da er aus alten Sandsteinstufen, einer ehemaligen Holztreppe und, als Besonderheit, einer steilen glatten Fläche, die im Herbst 2011 als Hilfsmittel Eisenklammern erhalten hat, besteht. Ohne diese Klammern wäre der Aufstieg bestimmt relativ schwierig und für die Natur auf der linken Seite der Felsplatte ziemlich zerstörend. So aber sollte die Stelle wirklich jeder schaffen.
Oben angekommen, biegt man nach links auf die obere Affensteinpromenade ab. Die obere Affensteinpromenade ist ein Wanderweg, der fast keinen Höhenunterschied bewältigt, aber trotzdem ziemlich anstrengend sein kann, da der Weg keine dieser ausgebauten Wanderautobahnen ist. So muss man einige Male über ein paar Felsen klettern und außerdem ist es eine richtige Slalomstrecke. Trotzdem macht dieses Teilstück richtig viel Spaß, da es relativ ruhig ist und man am laufenden Bande fantastische Aussichten genießen kann.
Auf dem Weg kommt man auch an einigen Stellen vorbei, die man sich nicht entgehen lassen sollte bzw. die unumgänglich sind. Zugang_Idagrotte_kleinSo liegt fast auf dem Weg die Idagrotte. Eigentlich ist die Idagrotte selbst gar nicht so das wahnsinnig Aufregende. Idagrotte_kleinViel interessanter ist der wirklich coole Zugang. Es geht auf einem Felsvorsprung am Felsen entlang, neben dem es bestimmt 100 Meter senkrecht abwärts geht. Die Stelle ist ganz sicher nur etwas für Leute, die nicht ganz so große Höhenangst haben. Ein wenig hilfreich sind an der Stelle ein paar Eisenbügel, an denen man sich festhalten kann. Die Stelle kann aber auch ohne Probleme ausgespart werden, da der Zugang zur Idagrotte sowieso nur eine Sackgasse ist und man auch wieder zurückgehen muss. Von der Idagrotte selber gibt es dann wieder mal einen dieser gigantischen Blicke auf die gegenüberliegenden Felswände.
Apropos fantastische Blicke, auf der gesamten oberen Affensteinpromenade hat man immer wieder die Chance, von Aussichtpunkten die Felslandschaft zu genießen. An einigen Stellen kann man von ruhigen Plätzen in die einzelnen Talkessel blicken oder einen Blick auf die beiden Wildensteine auf der gegenüberliegenden Seite genießen. Von der Affensteinpromenade kann man auch, bei guter Sicht, das Felstor Kuhstall am Neuen Wildenstein sehen.
Die Wanderung verläuft weiterhin auf der oberen Affensteinpromenade. Ungefähr ab der Idagrotte ist der Weg mit dem grünen Strich grüner Strich markiert. 1,3 Kilometer hinter der Idagrotte steigt von der linken Seite die Wanderwegmarkierung roter Punkt roter Punkt auf. Diese zeigt jetzt den weiteren Verlauf der Wanderung. An der Stelle, an der der rote Punkt auf unseren Wanderweg stößt, sollte man unbedingt mal den Blick nach rechts oben richten. Dort oben auf dem Felsen steht ein alter kleiner Pavillon. Leider ist der auf keinem normalen Weg zu erreichen, oder zumindest habe ich bis heute noch keinen gefunden. Vermutlich liegt das aber auch daran, dass der Pavillon schon im Bereich der Kernzone steht und damit kein offizieller Weg hin führt. Heutzutage ist aber auch der Wald so zugewachsen, dass von dem Pavillon kein besonderer Ausblick mehr möglich ist. Deshalb geht es auf der oberen Affensteinpromenade weiter. Die Wanderwegmarkierung roter Punkt geht zuerst noch über den schmalen Pfad der oberen Affensteinpromenade, um dann aber die letzten Meter (1,3 Kilometer) auf einem breiten Weg zum Großen Winterberg zu führen.
Auf dem Großen Winterberg hat man zwei wirklich wichtige Punkte. Als erstes gibt es hier oben eine Nationalparkhaus_Gr_Winterbergungewöhnlich billige Gaststätte, bei der man sehr freundlich bedient wird und dazu noch ein ordentliches Essen bekommt. Wirklich überraschend ist die Internetadresse von dem Hotel/Restaurant www.elbsandstein.de. Die zweite Stelle auf dem Großen Winterberg, die man sich unbedingt ansehen sollte, ist das neue Nationalparkhäuschen. Es ist eingebaut in das alte Eishaus der Berggaststätte und besteht aus zwei Räumen. Im unteren Raum wird anhand von Tafeln alles Mögliche zum Nationalpark und dem Wald erklärt. Der obere Raum ist mehr als Veranstaltungsraum gedacht, der aber noch eine nette Überraschung bietet. Hier werden über einen Beamer sehr schöne Bilder von der Sächsischen Schweiz gezeigt. Seit kurzem ist auch der Aussichtsturm hinter bzw. neben der Gaststätte wieder grundlegend saniert und von ihm hat man einen netten Blick über die Buchenwälder in die nördliche Himmelsrichtung. Leider sind die Buchen auf der südlichen und westlichen Seite zu groß geworden, sodass man in diese Richtung nur im Winter blicken kann.
Nachdem man sich ausreichend informiert hat, geht es die Fahrstraße den Berg hinunter. Vorbei kommt man an dem neu angelegten Feuerlöschteich, um dann nach ungefähr einem halben Kilometer die ausgebaute Zufahrt zum Winterberg nach rechts zu verlassen. Nach einer sehr kurzen Strecke (< 100 Meter) erreicht man erneut einen sehr breiten Forstweg. Dieser führt in einem Bogen um den Großen Winterberg, um dann wieder auf den breiten Wanderweg zu gelangen (roter Punkt), den man von dem Hinweg zum Großen Winterberg schon kennt. Auf ihm geht es nach links in Richtung Schrammsteine. Jetzt hält man sich an die Wanderwegmarkierung blauer Strich blauer Strich. Falkenstein_von_Schrammsteinen_fotografiert_kleinZum Anfang ist der Wanderweg ein breiter, sehr angenehm zu gehender Weg, der mit einigen fantastischen Aussichtspunkten ausgestattet ist. Eigentlich ist es so, dass die Anzahl der schönen Aussichten mit der Annäherung an die Schrammsteinaussichten zunimmt, da der Felsgrat immer schmaler wird. Dadurch gibt es an einigen Stellen die Möglichkeiten, nach links und nach rechts herunter zu sehen und den wunderbaren Ausblick zu genießen. Treppen_im_Jaegersteig_kleinMit dem Genießen ist es natürlich so eine Sache. Leider gehören die Schrammsteinaussichten zu den beliebtesten Wanderzielen. So kann eine Wanderung an einem langen Wochenende oder bei besonders schönem Wanderwetter schon mal eine Geduldsfrage bedeuten. Auf dem Schrammsteinweg sind einige Stellen, die sehr schmal sind und über Leitern oder Treppen bewältigt werden müssen. Wenn einem an solch einer Stelle Horden von Wanderern entgegenkommen, dann weiß man, warum ich diese Wanderung nur für werktags empfehle. Auf jeden Fall sollte man sich nicht die Schrammsteinaussichtspunkte entgehen lassen. Es gibt keinen besseren Platz, um einen Blick auf die grandiosen Sandsteinformationen zu werfen. Von der vordersten Aussicht geht es ca. 400 Meter zurück, um dann über den Jägersteig auf der Elbeseite abzusteigen. Schrammtor_kleinDieser Abstieg geht über eine ganze Ansammlung von Treppen und Leitern zum Fuße der Schrammsteine. Der Weg ist weiterhin mit dem blauen Strich markiert. Auch am Fuße der Schrammsteine geht es auf dieser Wanderwegmarkierung weiter. Der Weg führt durch das Schrammtor. Meiner Ansicht nach ist eigentlich der Ausdruck Schrammtor falsch. Hier ist kein Tor vorhanden, sondern nur ein gewaltig aussehender Durchgang durch die Felswände der Schrammsteine. Von dem Schrammtor steigt man auch weiterhin auf dem blauen Strich runter durch den Lattengrund zur Schrammsteinbaude (www.schrammsteinbaude.de). Hier unten könnte man sich noch mal von der langen Wanderung stärken. Ganz besonders ist die Terrasse/Biergarten der Schrammsteinbaude zu erwähnen. Von der Schrammsteinbaude geht es die letzten paar Meter die Fahrstraße den Berg hoch, bis man den Ausgangspunkt der Wanderung erreicht.

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Anwandern

Nachdem Rolf Böhm schon mehrmals wirklich schöne Beschreibungen seiner Neujahrswanderungen zum Großen Winterberg erstellt hatte und auf der Webseite dieses höchsten Berges der Sächsischen Schweiz auch wieder zum „Neujahrsempfang“ eingeladen wurde, musste ich das dieses Jahr endlich auch einmal ausprobieren. Netterweise war das Wetter überhaupt nicht winterlich und sogar trocken, sodass die Ausgangslage recht gut war. Wie das so an einem Silvesterabend üblich ist, habe ich natürlich auch „einen Schluck“ zum Anstoßen getrunken und dadurch fiel die Autofahrt bis nach Schmilka aus. Der Startpunkt lag damit in Altendorf am Heiteren Blick. Da ich ja vorher wusste, dass die Strecke ungefähr 13 Kilometer lang ist und ich zur Büffeteröffnung um 6:00 da sein wollte, war der Startzeitpunkt um 3:30 Uhr. Erstklassige Uhrzeit, wenn man gerade ins neue Jahr hineingefeiert hat. Ich bin also schön müde aus dem Bett gekrochen. Die ersten paar Meter erfolgten auf dem Wiesenweg. Es war interessant, welche Menge an Feuerwerksmüll auf der Straße herumlag. Der Wiesenweg endet auf der Unteren Dorfstraße, die nach rechts abwärts gewandert wird. Am Ende der Straße wird es dann für diese Wanderung ordentlich duster. Hier musste ich feststellen, dass genau der 1. Januar 2014 Neumond war. Das war mir bis dahin nicht klar, aber irgendwie versteckte sich der Mond so perfekt, dass es mir schon ein wenig seltsam vorkam.
Spätestens am Ortsrand startet die rote Wanderwegmarkierung roter Strich, der man aber auch nur ein paar wenige Meter (150 Meter) hinterher wandert, um dann nach links abzubiegen. Der Wanderweg führt bald über eine kleinere Wiese und auf der gegenüberliegenden Seite verschwindet der Weg dann in den Wald. Obwohl diese Stelle eigentlich ziemlich breit und tagsüber sehr gut sichtbar ist, ist es in der Nacht schon beinahe unmöglich, den Zugang zu finden. Der Abstieg runter ins Kirnitzschtal erfolgt auf einem breiten Waldweg, der mit großen Sandsteinplatten ausgelegt ist. Solange die Platten trocken sind, kann man ganz gut abwärts wandern, bei Nässe ist Obacht zu geben. Der Abstieg passiert ein kleines Bächlein, das leider im Sommer 2013 die Brücke mitgerissen hat, sodass im Dunkeln ein kleiner Sprung notwendig war. Damit die Wanderung nicht gleich auf den ersten paar Metern mit nassen Füßen startet, habe ich mir hier besondere Mühe gegeben, nicht gleich im Wasser zu landen. Die Kirnitzschtalstraße wird gleich an der Ostrauer Mühle erreicht und hier geht es auf den Campingplatz.
Auf dem Campingplatz hatte ich mich mit einem netten Mitwanderer verabredet und tatsächlich haben wir uns dort auf die Minute genau getroffen. Obwohl wir wirklich nicht viel getrunken haben, so sind wir hier ziemlich blöde herumgeirrt und haben den Aufstieg hoch in die Richtung der Schrammsteine gesucht. Die Stelle haben wir schon viele Male bei Tageslicht passiert, aber diesmal hat es einfach nicht so richtig geklappt. Auf dem Campingplatz standen so einige Wohnwagen, aber zum Glück hat uns keiner bei der Suche gesehen (zumindest haben wir niemanden gesehen oder gehört) und so haben wir mit einer dicken Taschenlampe den Zugang zum grünen Strich dann doch noch mal gefunden. Der Aufstieg ist selbst mit ordentlichen Taschenlampen etwas schwierig, da der Waldweg mehrere Haken schlägt und dann auch noch einen Hohlweg passiert.
Nach diesem ersten Aufstieg erreicht die Wanderung die verstreuten Häuser des oberen Zahnsgrundes und wir haben uns über ein paar wenige Außenleuchten gefreut. Das nächste Stück über den Steinbrecherweg war dann wieder angenehmer, auch wenn man im Dunklen ganz anders auf die Wegbeschaffenheit achten muss als am Tage. Bei einem Weg mit einem ordentlichen Wurzelgeflecht, wie beim Steinbrecherweg, bleibt man sonst ziemlich schnell hängen und dann ist die Nachtwanderung viel zu schnell beendet. Bei Tageslicht fällt das Liebentor gleich neben dem Wanderweg auf, jetzt in der Dunkelheit ist es vollkommen unsichtbar und wird einfach nur passiert. Der Steinbrecherweg bzw. im weiteren Verlauf heißt der Weg Bauweg endet auf dem breiten Wenzelweg. Hier geht es auf der gegenüberliegenden Seite unmarkiert weiter in Richtung Schrammsteine bzw. Schrammtor. Ab hier heißt der Wanderweg Elbleitenweg und damit startet ein relativ ebener Waldweg, der sich aber auch riesig lange um die Schrammsteine herumschlängelt und damit ziemlich langweilig wird. Nach ein paar hundert Metern erreicht die Wanderung kurz vor den Felsen die Wanderwegmarkierung grüner Punkt grüner Punkt, auf der es nach links weiter geht. Auch wenn man es Nachts nicht mitbekommt, so führt der Elbleitenweg in einem Bogen um die vorderen Ausläufer der Schrammsteine und dann weiter in Richtung Großer Winterberg bzw. Schmilka. Auf unserer Wanderung war es in diesem Bereich immer noch stockdunkel und wir sind die ganze Zeit immer nur dem Lichtkegel der Taschenlampen gefolgt. Das ist super langweilig, wenn man weiß, welche tolle Felsenlandschaft links vom Weg liegt. Die einzige ernstzunehmende Abwechslung war irgendein Reh oder Wildschwein, das auf einmal rechts neben dem Weg vor uns aus seinem Schlaf gerissen wurde und dann den Hang hinunter flitzte. Vermutlich hat das Tier einen ähnlich großen Schreck wie wir bekommen und alle Kreisläufe waren wieder ordentlich in Schwung. Auf der grünen Wanderwegmarkierung geht es für fast 6 Kilometer horizontal durch die Nacht und dann über den Wurzelweg aufwärts. Das erste Stück von der Zwieselhütte aufwärts ist noch ganz gut ausgebaut, aber je weiter man hoch kommt, desto mehr ist der Name des Weges zutreffend und man muss jeden Schritt aufmerksam gehen.
Der Aufstieg endet auf dem Reitsteig, der nach rechts bis hoch auf den Großen Winterberg weiter gewandert wird. Zwischendurch wechselt die Wanderwegmarkierung auf den blauen Strich blauer Strich und kurz vor dem höchsten Berg der Sächsischen Schweiz kommt noch mal ein Aufstieg von 80 Höhenmetern. Eintrag_Turmbuch_01-01-2014_kleinZu Neujahr war der Aussichtsturm auch schon um 6:00 geöffnet und so war natürlich das erste Ziel das neue Turmbuch. Tatsächlich hatten sich schon um 0:01 ein Wanderer und drei Boofer eingetragen. Ganz schön unterhaltsam war, dass im Turm zuerst ein paar hohe Wanderstiefel standen und dann ein Schlafsack ohne erkennbaren Kopf lag. Im Nachhinein habe ich dann erfahren, dass es der erste Eingetragene im Turmbuch war, der sich hier niedergelassen hatte. In der Gaststätte war ein sehr nett hergerichtetes Frühstücksbüffet aufgebaut und so ging es ans Stärken für den Rückweg.
Dieser wurde nach 1 ½ Stunden Schlemmen und netter Unterhaltung angetreten. Überraschenderweise war es draußen inzwischen so einigermaßen hell und damit stand einer Wanderung über den Schrammsteingrat nichts mehr im Wege. Zurück geht es auf der bekannten blauen Wanderwegmarkierung blauer Strich in Richtung Wurzelweg und darüber hinaus. Selbst bei diesem morgendlichen Licht wirkte die Waldfläche mit dem Borkenkäferbefall trostlos, aber immerhin lässt sich erahnen, dass es nur noch wenige Jahre dauern wird, bis ein wilder, schöner Mischwald herangewachsen ist. sehr_schmale_Stelle_Gratweg_Schrammsteine_kleinEin richtiger Hit wäre dieses Teilstück der Wanderung gewesen, morgendlicher_Blick_zum_Zirkelstein_kleinwenn jetzt so langsam die Sonne aufgestiegen wäre und die Strecke ordentlich beleuchtet hätte. Dem war leider nicht so, sondern tatsächlich stieg der Nebel von den Feldern und dem Elbtal auf. Damit war an den beiden großen Aussichten Heringsgrund und Breite Kluft kein besonderer Blick rüber auf die andere Elbseite zu erhaschen, aber immerhin herrschte hier oben erholsame Ruhe. Auf der gesamten Strecke sind mir ganze zwei Boofer und zwei einzelne Wanderer entgegen gekommen. Selbst im tiefsten Winter trifft man normalerweise mehr Mitmenschen auf dieser Strecke, aber zum Neujahrsmorgen um 9:00 zieht es einfach nur ein paar wenige Verwegene hier herauf.
Selbst die Stellen mit den Leitern und den vereinzelten Engstellen sind durch den fehlenden Gegenverkehr schlanker_Felsen_Zurueckesteig_kleinschnell passiert und so erreicht die Wanderung ¼ Kilometer vor der eigentlichen Schrammsteinaussicht den Abstieg in den Mittelwinkel. Aufstieg_Leiter_Treppen_Mittelwinkel_Schrammsteine_kleinEigentlich hatte ich mir fest in den Kopf gesetzt, bis zu der Aussicht vor zu gehen, aber irgendwie war der Blick in die Nebellandschaft nicht so richtig verheißungsvoll und deshalb ging es gleich auf der Wanderwegmarkierung grüner Punkt grüner Punkt über die Treppen und Leitern abwärts. Unten angekommen geht es noch ein kurzes Stück grün markiert weiter, bis nach vorne auf einem unmarkierten Waldweg der Nasse Grund und das Kirnitzschtal ausgeschildert sind. Auf dem gut ausgebauten Forstweg Nasser Grund steigt die Wanderung bis ins Kirnitzschtal ab. Dort angekommen, biegt man noch vor dem Bachlauf nach links auf den Flößersteig mit der grünen Wanderwegmarkierung grüner Querstrich ab. Dieser Pfad ist dann auch schon ein Stückchen anspruchsvoller als z.B. der Elbleitenweg und so geht es dem Bachlauf abwärts hinterher. Am gut sichtbaren Forsthaus befindet sich eine Fußgängerbrücke, auf der man trockenen Fußes den Bach überquert.
Auf der Kirnitzschtalstraße wandert man 100 Meter abwärts (also nach links) und dann biegt nach rechts der ausgeschilderte Aufstieg nach Mittelndorf ab. Es sind zwar nur 125 Höhenmeter, aber irgendwie kam mir dieser Aufstieg schon ziemlich lang vor und ich war froh, endlich oben den Rand der Ortschaft zu erreichen. Nachdem man wenige Meter (ca. 80 Meter) auf der Straße Mühlberg gewandert ist, biegt im spitzen Winkel die Dorfstraße ab. morgendliches_Apartmenthaus_Mittelndorf_kleinHier ist der Panoramaweg mit der Wanderwegmarkierung gelber Punkt gelber Punkt ausgeschildert. Dieser schöne Wanderweg führt knapp hinter der Gärtnerei aus der Ortschaft heraus und nett über die Felder in Richtung Altendorf. In der Mitte zwischen den beiden Ortschaften hat man gleich zwei Mal einen spitzenmäßigen Blick rüber auf die Felsenkette der Schrammsteine und Affensteine. Altendorf wird auf der dem Startpunkt gegenüberliegenden Seite betreten und mit ein paar Metern auf der Hauptstraße wird der Anfang der Runde wieder erreicht. Auf meiner Neujahrswanderung war ich immerhin um 10:30 wieder am Ausgangspunkt angelangt: für eine Runde von der Länge eine ganz schön beeindruckende End-Uhrzeit.
Am Tage dürfte es sich um eine ganz nette Wanderung handeln, aber die lange Strecke durch die Dunkelheit hat sich aus meiner Sicht nicht ausgezahlt. Die Schönheit der Sächsischen Schweiz ist auf dem Hinweg vollkommen verschluckt worden und damit lohnt sich das erbärmlich frühe Aufstehen überhaupt nicht. Es war eine interessante Erfahrung, die aber nicht noch mal wiederholt werden muss.

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Boofen Schrammsteine

Die Wanderungsplanung fing damit an, dass uns gleich mehrere Leser unserer Internetseiten zum Thema Boofen angeschrieben hatten. Ich wusste, dass es diese Freiübernachtungsplätze an richtig vielen Stellen gibt, aber wo genau, war mir bis zum Start der einzelnen Wanderungen immer unbekannt. Auf schon sehr vielen Wanderungen sind uns immer mal wieder einzelne dieser Schlafplätze begegnet, aber eine Liste mit z.B. den Koordinaten habe ich im Internet nicht gefunden. Auf der Internetseite des Nationalparks gibt es eine Liste der offiziellen Boofen, aber leider nur mit dem Namen und einer sehr groben Karte. So sollte das eigentlich nicht bleiben und deshalb haben wir uns der Sache angenommen. Um möglichst viele Boofen zu finden, haben wir uns insgesamt vier Wanderrunden zu den Boofen in der Hinteren Sächsischen Schweiz ausgedacht und diese Runden nach den einzelnen Gebieten Schrammsteine, Schmilka, Wildensteine und natürlich der Bereich des Zschand sortiert. Die einzelnen Wanderungen sind aber nicht nur zur Boofensuche gut geeignet, sondern jede der Runden ist auch ganz hervorragend als eine selbstständige Wanderung durchzuführen und hat mal wieder zu neuen Plätzen bzw. Pfaden geführt. Für die Mitmenschen, die mit einem Navigationssystem durch den Wald flitzen, können die Wanderungen zu einer Abwandlung von Geocaching werden, da man mit dem Navigationssystem die einzelnen Boofen ganz hervorragend zu einer Art moderner Schatzsuche benutzen könnte.
Als erstes eine kleine Warnung vorneweg: Diese Wanderung ist mit ihren direkt gelaufenen 22 Kilometern schon relativ lang und durch die mehr als 1.100 Höhenmeter ziemlich anstrengend. Wer nicht nur wandern, sondern auch die einzelnen Boofen suchen möchte, sollte schon einen kompletten Tag einplanen.
Die Wanderung startet im Zahnsgrund oberhalb der Gaststätte Schrammsteinbaude (www.schrammsteinbaude.de). Oberes_Ende_Schiessgrund_kleinVon dem Parkplatz geht es durch den Schießgrund auf der Wanderwegmarkierung grüner Punkt grüner Punkt an die ersten paar Höhenmeter. Der Aufstieg durch den Grund ist angenehm und nach einer Strecke von fast 900 Metern biegt der markierte Wanderweg nach rechts ab. Geradeaus ist einer dieser Besucherlenkungszäune mit einem Durchgang zum Kletterfelsen. Hier verlässt die Wanderung erstmal den markierten Weg und es geht zum Fuße des Falkensteins. Der Falkenstein ist fest in der Hand der Kletterer, da es überhaupt keinen Aufstieg ohne Kletterseil gibt. An der linken (westlichen) Seite des Falkensteins befindet sich die erste Boofe mit dem Namen Knabe, da die einzelne Felsmurmel davor so heißt.
Die Wanderung führt wieder zurück bis auf den grün markierten Wanderweg und es geht wenige Meter (ca. 50 Meter) nach links. Hier biegt wieder nach links leicht abfallend ein Waldweg ab, der zuerst durch einen Hohlweg und dann ganz gerade bis zum Wenzelsweg führt. Dieser sehr breite Forstweg führt vom Nassen Grund hoch nach Ostrau und ist  zu diesem Zeitpunkt der Wanderung nur zu überqueren. Auf dem gegenüberliegenden Waldweg mit der grünen Wanderwegmarkierung grüner Strich geht es weiter. Nach einer Strecke von 300 Metern erreicht man das Liebentor, an dem man nach rechts den Waldweg verlässt. Der Pfad führt in eine ziemlich große Senke mit einer Felswand, die mir bis zu dieser Wanderung noch nie begegnet war. Teufelsmauer_kleinDiese sogenannte Teufelsmauer erstreckt sich über 500 Meter unterhalb der Hohen Liebe und ungefähr in der Hälfte befindet sich die Boofe Teufelsmauer. Für die weitere Boofensuche geht es wieder zurück auf den grün markierten Wanderweg und auf den schon bekannten Wenzelsweg. Schrammsteine_von_der_Wildwiese_gesehen_kleinDer Weg bzw. eigentlich ist es eher eine Forststraße fällt auf den ersten paar Metern nur leicht ab und man erreicht die Wildwiese. Auf dieser Wildwiese fand am 23. April 1991 die Gründung des Nationalparks statt und ich finde, die Schrammsteine bieten eine sehr schöne Kulisse dazu. Gleich neben dem Schuppen auf der Freifläche befindet sich auch eine der offiziellen Feuerstellen im Nationalpark, mit dem passenden Hinweis auf die jeweils aktuelle Waldbrandstufe.
Auch wenn die grüne Wanderwegmarkierung den Forstweg zwischendurch verlässt, so führt die Wanderung weiter hinunter in den Nassen Grund. 300 Meter nachdem die Forststraße eine deutliche Linkskurve macht, ist der steilere Teil zu Ende und nach links biegt ein unauffälliger Pfad ab. Guenthers_Boernel_kleinDieser Weg steigt wieder an und nach ¼ Kilometer erreicht man die Quelle Günthers Börnel. Diese Quelle sprudelt anscheinend immer und ist nicht zu übersehen, da sie mit einem Schild und einer Tasse ausgestattet ist. Ein paar Meter hinter der Quelle befindet sich an der linken Felswand die Boofe gleichen Namens. Um die nächste Boofe zu finden, geht es wieder hinunter auf den Weg durch den Nassen Grund. Der Forstweg wird nur überquert und es geht gegenüber auf den Reitsteig. Wenn man noch vor dem Weg in den Reitsteig rechts den Hang unterhalb der Felswand hochkraxelt, dann kann man die Reste der Boofe im Nassen Grund finden. Früher war diese Boofe, wie mir ein älterer Herr erzählte, gut ausgebaut mit fließendem Wasser und einem Boofenbuch, aber leider ist davon überhaupt nichts mehr übrig geblieben. Heutzutage wird diese Boofe nicht mehr benutzt.
Die Wanderung führt auf dem Reitsteig hoch in Richtung Affensteine. Der Reitsteig ist ein Verbindungsweg zwischen dem Nassen Grund und der Unteren Affensteinpromenade und verläuft parallel zur Eulentilke. Der einzige Unterschied zwischen diesen beiden Verbindungswegen ist, dass über die Eulentilke einige Wanderer unterwegs sind und auf dem Reitsteig keiner. Dafür liegen aber auch am Reitsteig immer mal wieder ein paar Bäume wie kleine Hindernisse herum und der Weg ist nicht so ausgelatscht. Auf der Affensteinpromenade geht es nach links der Wanderwegmarkierung grüner Punkt grüner Punkt hinterher. Brosinnadel_von_unterer_Affensteinpormenade_kleinNach ½ Kilometer auf dem angenehmen Weg unterhalb der Affensteine sieht man vor sich den Felsen der Brosinnadel in den Himmel ragen. Besonders nett ist, dass man genau auf diesen abgespaltenen Felsen drauf zu wandert und dann mit dem nächsten Wanderzugang über einen Pfad zum Felsenfuß abbiegt. Am Felsenfuß geht es wieder zurück in südliche Richtung und nach wenigen Metern erreicht man eine kleinere Felsmurmel, an der sich die Boofe Glatze/Frisör befindet. Auf dem Pfad am Hang entlang führt der Weg weiter, bis unterhalb vom Wilden Kopf wieder ein einzelner Felsen liegt und auch an ihm ist eine offizielle Boofe ausgeschildert.
Damit ein paar Höhenmeter eingespart werden können, empfiehlt es sich, den Pfad noch ein kleines Stück weiter zu wandern, um dann den Aufstieg der Wilden Hölle zu erreichen. Über diesen Aufstieg geht es hoch auf die Affensteine. Der Aufstieg ist aus meiner Sicht relativ einfach, aber hier habe ich doch auch schon so manchen zetern und schimpfen gehört. Es geht an einem 45° steilen Felsen mit der Unterstützung von ein paar Klammern aufwärts. Da dieses meine damals 5-jährige Tochter ohne Unterstützung von mir geschafft hat, sollte es eigentlich jeder schaffen. Aber manchmal ist es eben nicht so sehr die physische Herausforderung, sondern eher die psychische, die einem zu schaffen macht und hier sind die Zwerge so manchem Erwachsenen haushoch überlegen, da sie sich nicht mit so Fragen wie „was wäre wenn“ beschäftigen. Nach dem Aufstieg durch die Wilde Hölle erreicht man die Obere Affensteinpromenade, der man nach links folgt. Im Gegensatz zur Unteren Affensteinpromenade handelt es sich bei der Oberen um ein noch wilderes Zickzack mit einigen Höhenmetern und einem Bergpfad, der auch mal leichte Klettereinlagen bietet. Kurz bevor man die Häntzschelstiege zwischen dem unteren und oberen Teil kreuzt, befindet sich eine Selbstrettungsbox und die Bauerlochboofe an der Häntzschelstiege. Hier befindet sich zwar kein offizielles Kennzeichen, aber der Platz ist eindeutig zu erkennen. Der Felsen an der Häntzschelstiege wird umrundet und es geht auf dem Felsband ca. 700 Meter entlang, bis hinter dem Häntzschelturm ein größerer Talkessel auf der rechten Seite zu sehen ist. Hier befindet sich die Boofe unterhalb des Häntzschelturms.
Von dieser riesigen Boofe in der versteckten Nische der Affensteine geht es weiter über die Obere Affensteinpromenade, bis nach etwas mehr als 100 Metern rechts ein breites Tal mit einem Pfad abbiegt. Dieser sehr angenehm ansteigende Pfad führt auf einen weiteren Reitsteig. Diesmal handelt es sich um den Reitsteig auf den Affensteinen mit der Wanderwegmarkierung blauer Strich blauer Strich. Dieser Markierung folgt man die nächsten 400 Meter bis zur gelben Wanderwegmarkierung gelber Strich. Hier geht es dann nach rechts gelb markiert weiter. Um noch die Boofe unterhalb des Carolafelsens zu finden, folgt man der gelben Markierung diesmal nur 100 Meter, um dann nach rechts mal wieder die Obere Affensteinpromenade zu bewandern. Hier geht der Pfad auf den Affensteinen verführerisch leicht vorwärts, aber eigentlich muss man nach nur 150 Metern den markierten Weg verlassen, um in der ersten Linkskurve geradeaus zu wandern. Ein vollkommen unscheinbarer Zugang führt zur Boofe im südlichen Winkel des Carolafelsen. Jetzt geht es wieder zurück auf die gelbe Wanderwegmarkierung und damit auf die Obere Affensteinpromenade. deutsches_Prebischtor_Obere_Affensteinpromenade_kleinSehr nett ist nach ungefähr 300 Metern ein Felsbogen, der aussieht wie ein kleines Prebischtor, und eine gewaltige Buche mit einem riesigen Wurzelgeflecht. Wenn man der Wanderwegmarkierung ordentlich folgt, dann verlässt man die Affensteine am Kleinen Dom über eine Vielzahl an Stufen. Sandlochwaechter_und_Teil_Hoellenwand_kleinAuf der gegenüberliegenden Talseite sind die Felsen der Höllenwand zu bestaunen. Damit es aber nicht zu langweilig wird, geht es auch noch an einer schmalen Felskante mit Haltegriffen vorbei und zum Überwinden eines Felsens ist eine Leiter angebracht. Das hört sich aber alles schlimmer an, als es wirklich ist. Den Abstieg schafft wirklich jeder.
Unten angekommen geht es auf einem ziemlich sandigen Weg ¼ Kilometer vor, bis die erste Möglichkeit kommt, nach rechts abzubiegen. Hier wird der markierte Weg kurz verlassen und der Große Dom umrundet. Auf der nördlichen Seite des Großen Doms befindet sich die Sachsenhöhle mit der offiziellen Boofe. Irgendwie finde ich Sachsenhöhle leicht übertrieben, da ich mir darunter eine echte Höhle mit einem großen Format vorstellen würde. Der Felsüberhang ist zwar tatsächlich riesig, aber so eine richtige Höhle ist es dann doch nicht. Die nächste Boofe liegt eigentlich nur ein paar Meter entfernt auf der gegenüberliegenden Talseite am Sandlochturm. Die vollständige Bezeichnung beinhaltet aber auch schon eine Beschreibung des Problems: Boofe auf dem Band unter dem Sandlochturm. Ah, auf dem Band! Mit normalen Kletterkünsten erreicht man diese Boofe nur von der Rückseite über den östlichen Ausläufer des Bandes. Dazu geht es also wieder aus dem Tal am Großen Dom zurück auf den markierten Wanderweg und die nächsten 300 Meter bis zur Wegmarkierung grüner Punkt grüner Punkt. Dieser folgt man nach rechts, bis nach ¼ Kilometer wieder nach rechts der Zugang zur Hölle abbiegt. Den Pfad geht es leicht ansteigend aufwärts, bis schon wieder nach rechts der erste Kletterzugang in die Richtung der Felsen abbiegt. Mit diesem Pfad kommt man automatisch auf das Band am Sandlochturm und damit an die relativ kleine Boofe in einer niedrigen horizontalen Felsspalte. Anscheinend hat es hier irgendwelchen Boofern (nennt man Mitmenschen, die in einer Boofe übernachten, so?) zu sehr gezogen und deshalb ist die linke Seite mit kleinen Felsen zugesetzt.
Die Boofensuche geht wieder auf den grün markierten Waldweg zurück und damit in Richtung Schrammsteine/Schrammtor. Bekanntermaßen stößt zu der grünen Wanderwegmarkierung die gelbe wieder dazu. Diese beiden Markierungen führen zusammen um die Lorenzwände. Genau an der Spitze bzw. dem oberen Fuß der Lorenznadel befindet sich die nächste Boofe. Leider ist der Zugang nur vom oberen Teil der Lehne zu erreichen. Das heißt, man wandert auf den beiden Wegmarkierungen (gelbe und grüne) eine Strecke von ca. 700 Metern und dann biegt nach links der bequeme Aufstieg namens Lehne ab. Den Aufstieg geht es 600 Meter aufwärts. Lorenznadel_Lorenzturm_kleinAuf der linken Wegseite sieht man schon die ganze Zeit die Felsen bzw. den Fuß der Felskette und genau darunter verläuft der Zugang zur Lorenznadel. Auch wenn der Pfad zwischendurch nicht so aussieht, so führt er 350 Meter bis zur Spitze der Felsen und auf der Rückseite (nördliche Seite) befindet sich die Boofe.
Nach dieser sehr abseits gelegenen Boofe geht es wieder zurück auf den markierten Wanderweg, um den letzten großen Block an Boofen zu suchen. Es empfiehlt sich, nur noch der gelben Wanderwegmarkierung gelber Strich zu folgen. Nachdem der grüne Punkt die Wanderung verlassen hat, erreicht man nach etwas mehr als ½ Kilometer in der ersten größeren Rechtskurve den hervorragend ausgebauten Kletterzugang zum Torstein. Die ersten beiden Boofen liegen an der östlichen Seite des Torsteins. Falkenstein_vom_Torstein_gesehen_kleinDadurch, dass auf dieser Seite der Felsfuß relativ hoch liegt, hat man eine erstklassige Aussicht auf den Falkenstein. Für die nächsten zwei Boofen am Torstein geht es auf die westliche Seite. Diese beiden Boofen liegen etwas tiefer und so muss man leicht absteigen und dann den Felsen umrunden. Die erste westliche Boofe befindet sich an einer dicken Felsmurmel. Kletterzugang_durch_Felsspalte_kleinUm die letzte Boofe dieser Boofensuche zu finden, geht es ein kleines Stückchen wieder aufwärts bis zum Felsfuß. Der Aufstieg bis zur Boofe ist mit ein paar Stufen ganz gut ausgebaut und leicht zu erreichen. Damit sind alle offiziellen Boofen im Bereich der Schrammsteine/Affensteine gefunden. Ganz lustig ist noch der Kletterzugang links von der letzten Boofe. Wenn man aufmerksam auf den Felsen blickt, dann ist dort ein schwarzer Pfeil, der nach oben zeigt. In einer Art Kamin ist hier ein Aufstieg, der aus meiner Sicht nur noch reinen Kletterern vorbehalten bleibt.
Das letzte Stück der Wanderung führt jetzt zurück auf den Weg unterhalb der Schrammsteine und damit wieder auf die gelbe Wanderwegmarkierung. Nach ein paar hundert Metern stößt die Wanderung auf die Wanderwegmarkierung blauer Strich blauer Strich. Schlucht_Lattengrund_kleinBruecke_im_Lattengrund_kleinZuerst verlaufen die beiden Wegmarkierungen noch parallel, aber dann biegt die gelbe Markierung links ab und es empfiehlt sich, der blauen nach rechts zu folgen. Die Wanderung führt runter in den Lattengrund und diese Schlucht ist genauso interessant wie der Schießgrund vom Anfang der Wanderung. Beides sind sehr enge Schluchten und eine schöne Einstimmung auf die Felsenwelt der Sächsischen Schweiz. Nachdem man am Ende des Lattengrundes angekommen ist, geht es die letzten paar Meter über die Fahrstraße nach oben bis zum Ausgangspunkt der Wanderung. Damit ist eine ganz lustige Wanderung zu Ende gegangen, die zwar ziemlich anstrengend war, aber eine Vielzahl interessanter Plätze zu Tage gefördert hat. Außerdem ist diese Wanderung auch eine schöne Runde mit einigen Felsen und vielen tollen Aussichten.

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Carolafelsen

Die Wanderung ist dadurch entstanden, dass meine Tochter (zu dem Zeitpunkt 4 ½ Jahre) unbedingt mit mir auf irgendeinen Felsen klettern wollte, aber mindestens ein Picknick in der Wanderrunde enthalten sein sollte. Also habe ich mir folgende Runde ausgedacht:
Der Startpunkt ist der Wanderparkplatz am Ende des Nassen Grundes im Kirnitzschtal. Warum auch immer der Nasse Grund diesen Namen erhalten hat, mir erscheint er nicht nasser als alle anderen Schluchten in diesem Bereich. Wenn überhaupt, dann ist der Nasse Grund im unteren Bereich, kurz vor der Kirnitzsch, etwas feuchter. Der Weg in die Richtung der Schrammsteine ist ganz angenehm zu gehen und durch die Felskulisse am Wegesrand auch ein Wohlgenuss fürs Augen. 650 Meter nach dem Start im Kirnitzschtal biegt nach links ein kleinerer Weg ab. Ausgeschildert ist er mit dem Namen Eulentilke und als Ziel führt der Weg zur Wilden Hölle bzw. dem Carolafelsen. Genau diese beiden Punkte sollen die nächsten Ziele der Wanderung sein. Eisenklammern_Wilde_Hoelle_kleinDer Aufstieg durch die Eulentilke ist leicht geschafft und nach dieser Schlucht erreicht man den unteren Affensteinweg. Hier steht das nächste Hinweisschild auf den Zugang der Wilden Hölle, aber mit dem Zusatz „schwierig“. Na, das hörte sich doch mal genau nach einem Weg an, der mit einem kleinen Zwerg absolviert werden muss. Gut, dass unsere Tochter nicht lesen kann, und so ging es frohen Mutes an den echten Aufstieg. Aufstieg_Wilde_Hoelle_kleinZuerst geht es über einige Stufen und Treppen den Berg hoch. Bei unserer Wanderung waren an der Stelle zwei Paar Erwachsene vor uns unterwegs und überraschenderweise setzte meine Tochter doch tatsächlich zum Überholen an. Ich war vollkommen sprachlos und dachte mich jetzt in die Psyche der Erwachsenen hinein, dass sie von einer Vierjährigen überholt werden. Als Papa war ich natürlich super stolz gewesen und so haben wir uns an den jetzt schwierigeren Aufstieg gewagt. Das Schwierige an diesem Aufstieg ist, dass es nicht über einen normalen Weg, sondern über ein paar Felsstufen, ein paar eiserne Haltegriffe und an einem glatten Felsen entlang geht. Also eigentlich überhaupt nichts Schwieriges und selbst unsere Tochter hat es ganz alleine geschafft. Ein bisschen habe ich drauf aufgepasst, dass sie nicht aus Versehen daneben tritt, aber selbst dann geht es in der Wilden Hölle nirgendwo besonders steil oder gefährlich nach unten. Dieser Aufstieg hat nichts mit der Klasse einer Stiege wie z.B. der Häntzschel-, Zwillings- oder Rotkehlchenstiege zu tun. Nach der Geräuschkulisse hinter uns, hatten die Herrschaften aber doch irgendwie Probleme mit diesem Aufstieg. Ausblick_Carolafelsen_Richtung_Falkenstein_kleinZwischendurch hörte sich das sogar so an, als wenn eine der beiden Frauen wieder umkehren wollte. Nach dem Aufstieg erreicht man am Ende der wilden Hölle eine Wegkreuzung, an der man weiter geradeaus Richtung Carolafelsen geht. Nach wenigen Metern geht es dann nach rechts den Zugang zur Aussicht Carolafelsen hinauf. Der Zugang ist ausgeschildert, und wer den Weg durch die Wilde Hölle geschafft hat, der kommt auch ganz sicher die letzten paar Meter über ein paar Felsstufen bis zur Aussicht. Die Aussicht ist eigentliche eine ganze Ansammlung an Felsen, die zur Rast einlädt und einen fantastischen Ausblick auf die Hinterseite der Schrammsteine, den Falkenstein und die Steine der vorderen Sächsischen Schweiz bietet.
Von der Aussicht geht es wieder die ersten paar Meter zurück, den Zugang hinunter, und dann nach rechts das letzte kleine Stück des Weges. Nach wenigen Metern (ca. 300 Meter) erreicht man den so genannten Reitsteig, der mit dem blauen Strich blauer Strich markiert ist. Dem Weg folgt man jetzt nach links in die Richtung des Großen Winterbergs. Auf der rechten Wegseite erreicht man nach kurzer Zeit eine eindrucksvolle Aussicht, an der man in den Aussicht_Heringsgrund_kleinHeringsgrund blicken kann. Das so beeindruckende an diesem Blick sind die Felsen links und rechts des Grundes und die linkselbige Ebene dahinter. Auch diese Aussicht ist genauso groß wie der Carolafelsen und damit ist es überhaupt nicht störend, wenn noch ein paar andere Mitmenschen eine Pause auf dem Platz machen. Es geht noch die nächsten 200 Meter auf dem Reitsteig weiter, bis nach links ein Weg abbiegt. Ausgeschildert ist der Frienstein. Der Weg steigt über ein paar Treppen bis zur oberen Affensteinpromenade ab. An dem Friensteinfloessel_kleinFriensteinflössel, eine kleine Quelle, die in eine Art Hundehütte eingebettet ist, geht es auf dem grün grüner Strich markierten Weg nach links zum Abstieg. Der Weg von den Affensteinen erfolgt über eine große Zahl an Stufen in einem wilden Zickzack. Am Felsenfuß angekommen geht es weiterhin dem grün markierten Weg hinterher. Zum Anfang verläuft der Pfad noch auf gleicher Höhe und biegt dann aber nach rechts ins Tal hinunter ab. Je länger man auf der grünen Markierung den Hang abwärts geht, desto breiter wird der Weg, bis man ganz zum Schluss am Beuthenfall die Kirnitzschtalstraße erreicht.
Damit man wieder zum Ausgangspunkt der Wanderung kommt, muss man jetzt die letzten 1,2 Kilometer der Kirnitzsch flussabwärts folgen. Der schnellste, aber nicht der schönste Weg wäre, wenn man auf der Straße entlang wandert. Viel schöner ist wenn man auf der anderen Bachseite (also linke Bachseite) dem Flößersteig grüner Querstrich folgt. Der Weg verläuft zwar nicht ganz gerade entlang, aber dafür ist er sehr abwechslungsreich und viel mehr kindergeeignet als die Straße. Damit kommt man wieder am Ausgangspunkt an und die schöne Runde ist beendet. Auf jeden Fall ist die Runde durch die Qualitätskontrolle einer Tochter gekommen und sie war vollkommen begeistert.

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Domerker

Diese Wanderung ist durch die Empfehlung einer netten Leserin entstanden. Ihre Beschreibung hörte sich so gut an, dass ich die Runde ausprobieren musste. Den ersten Wanderversuch habe ich im Sommer unternommen, aber leider hat es schon am Parkplatz Nasser Grund geschüttet wie blöde. Das erste Stück bis hoch auf die Affensteine habe ich auch noch unternommen, aber irgendwie passt der Spruch „Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur unzureichende Kleidung“ nur zur einer Nord- oder Ostseewanderung. Ich war nass, nass, nass und damit machte die Wanderung einfach keinen Spaß.
Den nächsten Anlauf habe ich dann zum Tag der Deutschen Einheit unternommen. Durch den Felssturz im Kirnitzschtal war ich der festen Überzeugung, dass kaum jemand außer mir im Kirnitzschtal und damit auf dieser Seite der Schramm- und Affensteine sein könnte. Schon die Fahrt durch das Kirnitzschtal belehrte mich aber eines Besseren und der gesamte Teil der Hinteren Sächsischen Schweiz war ordentlich überlaufen. Der Startpunkt liegt im Kirnitzschtal am unteren Ende des Nassen Grunds. Obwohl der Nasse Grund ein viel bewanderter Zubringer zu den Schramm- und Affensteinen ist, hat er keine Wanderwegmarkierung. Die Wanderung folgt dem gut ausgebauten Forstweg ganz leicht ansteigend, bis nach ziemlich genau einem Kilometer links der gut sichtbare Waldweg Jordan abbiegt. Aufstieg_Jordan_kleinIm Gegensatz zum Nassen Grund ist dieser Weg schon ein ganzes Stück unebener und zum Teil mit großen Sandsteinplatten ausgelegt, aber dafür macht dieser Weg mit seinen Felswänden und der riesigen Anzahl unterschiedlicher Moose einen viel natürlicheren Eindruck. Nach etwas weniger als einem Kilometer durch diesen schönen Grund erreicht man wieder einen gut ausgebauten Waldweg (Zeughausweg), der aber nur überschritten wird. Auf der gegenüberliegenden Wegseite beginnen zwei unterschiedliche Wege. Für diese Wanderung wird der rechte, etwas unscheinbarere Aufstieg gewählt. Der Aufstieg bzw. Schlucht_Lorenzloecher_kleinder Grund heißt Lorenzlöcher und führt erst mit einer kleinen Steigung aufwärts. Nach 400 Metern zeigt ein schwarzer Pfeil Kletterzugang nach links und an der Felswand links oben ist noch ein Pfeil zu entdecken. Auch wenn im Sprachgebrauch der Sächsischen Schweiz der schwarze Pfeil Zugang zum Klettergipfel heißt, so kommt man hier auch als Wanderer ohne Klettereinlagen hinauf und außerdem ist der Pfad ganz sicher nicht nur für Kletterer reserviert.
Der Aufstieg führt in einem Bogen um die Felswand herum und steigt dabei über so einige unterschiedliche Felsband_Lorenzloecher_kleinStufen auf das erste Felsband. Hier geht es dann weiter in den Grund hinein. Das Felsband ist ausreichend breit (an der engsten Stelle 2 Meter), so dass man angenehm auf fast gleichbleibender Höhe die nächsten 200 Meter wandern kann. Dann erreicht man eine gemeine Stelle, an der beim ersten Versuch jeder hereinfällt. Es macht den Eindruck, als ob der Pfad durch den Grund geradeaus weiter geht. Je weiter man hineinwandert, desto mehr stellt man fest, dass es eine Sackgasse ist und man eigentlich hätte vor dieser Schlucht rechts entlang gehen müssen. Wenn man dies, so wie ich, festgestellt hat, kehrt man also wieder um und geht zurück und die erste Möglichkeit nach links. Hier wechselt das Tal auch den Namen und heißt ab jetzt Wilder Grund. Der weitere Weg führt durch die 1 ½ Meter breite Felsschlucht und hier kann man gut feststellen, ob die Wanderschuhe so einigermaßen dicht sind. An manchen Tagen sind die ersten paar Meter ein matschiger Bereich. Der Aufstieg bis ganz kurz vor dem breiten Wanderweg ist sehr eindeutig zu erkennen, nur auf den letzten Metern muss man sich in dem auslaufenden Grund leicht rechts halten.
Es ist wirklich ulkig, dass die gesamte Sächsische Schweiz voller Besucher ist, mir aber in dem ganzen Grund gerade mal 2 andere Wanderer begegnet sind. Das änderte sich schlagartig mit dem Erreichen des markierten Wanderweges. Hier oben war es so voll, dass ich mich fast in den Besucherstrom einreihen musste. ueberfuellte_Aussicht_Fluchtwand_kleinEs geht auf jeden Fall nach links auf der blauen Wanderwegmarkierung blauer Strich weiter. Zuerst verläuft der Waldweg horizontal sehr angenehm in Richtung Großer Winterberg. Nach ein paar hundert Metern kommen ein paar Höhenmeter, die über Treppen bewältigt werden. Dieses Teilstück heißt Zurückesteig und führt über einen kleinen Ausläufer der Affensteine. Nach diesen paar Höhenmetern geht es wieder angenehm weiter auf dem gestorbene_Fichten_Reitsteig_kleinReitsteig und der blauen Wanderwegmarkierung. Auf dem Weg zum Winterberg passiert man ein Waldgebiet, welches im Moment ziemlich traurig aussieht. Hier hat der Borkenkäfer einen großen Bereich der Fichten dahingerafft und zur Wegesicherung hat der Nationalpark die Bäume am Wegesrand in den Wald hineingezogen. Es ist irgendwie ein zweischneidiges Schwert. Einerseits wird jeder private Waldbesitzer sofort vom Förster aufgefordert, einen Borkenkäferherd zu entfernen, aber andererseits soll im Nationalpark die Natur sich selber überlassen werden. Ich selber tendiere ja mittlerweile eher zu der zweiten Variante, aber dann muss man für einige Jahre den hässlichen Anblick des sterbenden Waldes hinnehmen. Immerhin sind schon nach relativ kurzer Zeit wieder die ersten Pflanzen und kleinen Bäume aus dem Unterholz hervorgewachsen und es ist schön, zu sehen, wie ein natürlicher, gesunder Mischwald entsteht.
Der blau markierte Wanderweg führt bis hoch auf den Großen Winterberg. Obwohl man hier auf dem höchsten Berg der Sächsischen Schweiz ist, hat man nur von dem frisch sanierten Aussichtsturm einen Blick in die Landschaft. Weil der Turm einer Privatperson gehört, muss man für den Aufstieg einen kleinen Obolus entrichten, der sich aber auch lohnt. Auf dem Großen Winterberg befindet sich eine nette Gaststätte und in den warmen Jahreszeiten ein Biergarten davor.
Für die weitere Wanderung geht es wieder auf der gleichen Strecke ein Stück von 900 Metern zurück, Abstieg_auf_dem_Wurzelweg_kleinbis nach links der Wurzelweg mit der grünen Wanderwegmarkierung grüner Punkt abbiegt. Der Name Wurzelweg hört sich schlimmer an, als es dann wirklich ist. Praktisch ist es ein normaler Waldweg, der von den Felsen herunter führt. Das Gefälle ist angenehm und nur, wenn man ahnt, dass man alle die Höhenmeter auch wieder hinauf muss, ein wenig ärgerlich. Insgesamt folgt man der grünen Wanderwegmarkierung etwas weniger als 2 Kilometer (auch wenn es dann schon wieder leicht aufwärts geht), Aufstieg_Rotkehlchenstiege_kleinbis nach rechts ein Bergpfad mit einem grünen Pfeil Bergpfad ausgeschildert ist. Es handelt sich um den Falkoniergrund und darauffolgend die Rotkehlchenstiege. Auch wenn der Begriff Stiege in der Sächsischen Schweiz immer eine Kletterei beschreibt, so ist es in diesem Fall eine sehr leichte, die über ein paar größere Stufen aufwärts führt. Nach diesem leichten Aufstieg (zumindest für eine Stiege) erreicht man ein Felsband und nach links eine ungewöhnlich große Sandfläche. Hier beginnt der zweite Teil der Rotkehlchenstiege, der aber auch nicht schwieriger ist. Am Ende des Aufstiegs erreicht man wieder die bekannte Wanderwegmarkierung blauer Strich blauer Strich und hier wandert man ¼ Kilometer nach rechts. Dann biegt nach links ein unmarkierter Weg ab. Hier geht es mit einem wilden Geschlängel an den Felsen entlang. Insgesamt bleibt man für einen Kilometer auf dem Weg mit immer gleicher Höhe, dann erreicht man die gelbe Wanderwegmarkierung. Sehr genau an der Stelle steigt eigentlich die gelbe Wanderwegmarkierung von den Affensteinen ab, aber hier wandert man erstmal nach links auf ein paar Trampelpfaden in die Richtung der vorderen Felszipfel. Der gesamte vordere Bereich dieses Felsausläufers hat gleich mehrere nette Plätze, die sich als Rastplatz und tolle Aussicht anbieten. Besonders beeindruckend ist der Blick über den Talkessel des Großen Dom auf die Felswand (Höllenwand) und die einzelnen Felsen. Gleich vor den Aussichten steht die einzelne Felsspitze des Domerkers, an der sehr häufig Kletterer zu beobachten sind. Es ist ganz schön lustig, wenn man auf der Aussicht höher steht als die Kletterer auf dem Felsen.
Die Wanderung geht wieder die 100 Meter bis zum gelb markierten Wanderweg gelber Strich zurück, um dann nach links vom Felsen herunter zu steigen. Steg_und_Klammern_Kleiner_Dom_kleinEs handelt sich um den Abstieg am Kleinen Dom, der über so einige Stufen und eine Hühnerleiter abwärts führt. Auf halber Strecke passiert man erst einen kurzen Steg, der extra mit Haltegriffen ausgestattet wurde, damit auch wirklich jeder dort entlang kommt, und kurz darauf erreicht man eine Felskanzel, von der man einen Falkenstein_vom_Kleinen_Dom_gesehen_kleinwirklich tollen Blick aus dem Felsenkessel des Doms zum Falkenstein hat. Der weitere Abstieg ist schnell gemeistert und nach ½ Kilometer von der eigentlichen Felswand entfernt erreicht man wieder die bekannte Kreuzung mit dem Zeughausweg. Diesmal geht es auf dem Forstweg nach rechts der Wanderwegmarkierung grüner Punkt grüner Punkt hinterher. Auch wenn der Weg auf Karten schön eben aussieht, so ist in der Realität eine Senke zu durchschreiten, bis man nach ziemlich genau einem Kilometer eine Wegkreuzung mit dem ersten Schild antrifft. Hier geht es nach links hinunter in die Eulentilke. Auch dieser Weg ist, genauso wie auf dem Hinweg der Jordan, eine sehr schöne Verbindung zum Nassen Grund. Dieser wird nach etwas mehr als ½ Kilometer erreicht und auf ihm geht es die letzten Meter nach rechts bis zum Ausgangspunkt zurück.
Damit ist eine sehr nette, aber auch anstrengende Runde zu Ende gegangen. Der Abstieg in den Schmilkaer Kessel bringt so einige Höhenmeter mit sich, aber dadurch gelangt man auch noch mal an die doch ziemlich nette Rotkehlchenstiege. Was ich auf jeden Fall nie wieder machen werde, ist zum Tag der Deutschen Einheit im Bereich des Nationalparks zu wandern. Dann sind die typischen Wege der Sächsischen Schweiz so überlaufen, dass dann die Natur nur noch sehr eingeschränkt genossen werden kann.

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