Da mich jetzt schon mehrere Leser gefragt haben, wie die Lage in der Sächsischen Schweiz nach dem Unwetter ist, habe ich ein paar Bilder zusammengestellt und jeweils Kommentare dazu geschrieben.
Für die Anreise zum Startpunkt der Wanderungen sind im Moment noch zwei Straßen gesperrt:
Von Ottendorf ins Kirnitzschtal
und die Durchgangsstraße in Krippen
Die Wasserfallstraße von Lichtenhain runter zum Wasserfall war schon vorher gesperrt und sieht jetzt nach dem Unwetter noch viel schlimmer aus.
Der Parkplatz von Hrensko ist durch einen tiefen Graben unbenutzbar.
Bisher sind mir zwei Stellen begegnet, die nach dem Unwetter für Wanderer unpassierbar geworden sind:
Der untere Teil vom Gelobtbach
und der Altendorfer Dorfbachklamm. Dieser lässt sich aber hervorragend durch den Verbindungsweg zwischen Altendorf und der Ostrauer Mühle umgehen.
Ich selber habe zu der Zeit des Unwetters in Postelwitz/Bad Schandau festgesteckt. Leider hat ein Minikanal die B172 überflutet. Das Resultat war, dass ich unser Auto in der Auffahrt nach Ostrau stehen gelassen habe und zu Fuß nach Hause gewandert bin.
Eine kleine Wanderung zwischen Königstein und Bad Schandau zur Gohrischer Malzbrücke. Der Hinweg führt über den Elberadweg und dann hoch zu der ehemaligen Brücke neben der B172. Der Rückweg erfolgt am Hang oberhalb der Bundesstraße.
Die Strecke Rund um Neustadt war leider für Wanderer (und meiner Ansicht auch für Radfahrer) nur sehr eingeschränkt empfehlenswert, da es gleich an zwei Stellen auf gut befahrenen Landstraßen entlang ging. Ein netter Leser hat mir für beide Stellen einen besseren Weg geschickt. Jetzt ist die Wanderung zwar nicht mehr genau die Runde um Neustadt, aber dafür kann man sie gut wandern.
Eine sehr schöne Wanderung knapp außerhalb des Nationalparks. Es geht durch das super ruhige Schwarzbachtal und dann hoch auf das Goßdorfer Raubschloss. Knapp hinter dem Raubschloss befindet sich der Gratweg, der in die Richtung Goßdorf führt. Mit einem Bogen über Lohsdorf ist diese Wanderung auch schon geschafft.
Dieses ist keine Wanderbeschreibung, sondern ein Erfahrungsbericht über eine Wanderung, wenn man den Angaben des Nationalparks nicht glauben möchte. Der Weg durch die Richterschlüchte ist offiziell unpassierbar und wir dachten einfach, dass so ein paar umgefallene Fichten uns nicht beeindrucken können. Praktisch sind es auch nur 300 oder vielleicht auch 500 Meter gewesen, die wirklich schwierig waren. Aber dieses Teilstück der Wanderung ist wirklich gefährlich und kann von uns in keinster Weise empfohlen werden. Sobald die Richterschlüchte vom Nationalpark beräumt sind, wird die Wanderbeschreibung aktualisiert.
Erschreckend ist, dass insgesamt 32 Wanderwege im Bereich des Großen Zschand und zwischen Hinterhermsdorf und der Grenze so aussehen (Stand Frühjahr 2021).
Es ist nur eine kleine Erweiterung der Wanderung Kaiserkrone. Ein netter Leser hat mich drauf hingewiesen, dass im Meyers Reisebücher „Dresden und die Sächsische Schweiz“ von 1891 eine passende Beschreibung zu den beiden Löwen vorhanden ist. Der Ausschnitt dazu ist: Die Kuppe der Kaiserkrone (358 m), eigentlich Kahlsteine genannt, ist 1885 vom VGVS (Vaterländischer Gebirgs Verein Saxonia), mit Banken und Geländern versehen und auch von einem Mitglied mit Tiergestalten aus Holz und Stein bevölkert worden.
Ich habe mit meiner großen Tochter eine lustige Fahrschulrunde gedreht und von den 186 Parkplätzen auf unserer Webseite knapp 100 Parkplätze angesteuert. Bis auf ganz wenige Parkplätze in den beiden Nationalparkregionen (Vordere und Hintere Sächsische Schweiz) haben wir die Parkplatzgebühren aktualisiert und uns die Parkscheinautomaten und den eigentlichen Parkplatz angesehen. Durch Corona haben wir es leider nicht geschafft die Parkplätze im Böhmischen anzusteuern, aber die werden im Laufe dieses Jahres auch nochmal überarbeitet.
Falls sich irgendwo etwas mit den Parkplätzen ändert (es muss nicht immer teurer werden, sondern mache Parkplätze haben z.B. auf einmal keinen Automaten mehr), dann würden wir uns sehr über eine kurze Nachricht freuen.
Zwei Punkte sind uns mit den Parkplatzgebühren unangenehm aufgefallen:
Wenn ein Tagesticket 7 € kostet (es gibt auch Parkplätze mit 8 € für ein Tagesticket), dann erwarte ich, dass man die Gebühr auf irgendeinem elektronischen Weg (oder Geldscheinen) bezahlen kann. Wenn ich in der Sächsischen Schweiz eine Woche Urlaub verbringe, dann möchte ich nicht mit einem Beutel voll Kleingeld anreisen.
Wirklich erschrocken waren wir von den Parkplatzgebühren an der Bastei. Wir haben dort für 16 min geparkt, um uns die neue Baustelle an der Aussicht anzuschauen. Dafür haben wir dann 5 € Parkplatzgebühr bezahlt.
Noch ein kleiner Hinweis zu den Strafmandaten im Kirnitzschtal oder auch im Zahnsgrund (Zufahrt nach Ostrau hoch). Der aktuelle Preis beträgt 15 €, wenn man sein Auto im Parkverbot abstellt.
(Das Strafmandat ist nicht von uns gewesen, aber wir waren einfach zu neugierig was die vielen Zettel bedeuteten)
Diese Wanderung startet in Langenhennersdorf und von dort geht es hoch zum Napoleonstein/Aussicht. Dort befindet sich an der linken Felswand die goldene Kanonenkugel, die Napoleon umbringen sollte. Der weitere Weg führt am Labyrinth und Bielatal vorbei. Der Rückweg passiert den Kalbenhof von Langenhennersdorf.
An der Wanderung Gluto Steig musste ein kurzes Stück vor der Ortschaft Kohlmühle geändert werden. Am Ende vom Abstieg über die Kalte Küche führte der Weg schon seit vielen Jahren über ein privates Grundstück. Inzwischen haben die Besitzer den Platz sehr schön hergerichtet und eine Grillecke eingerichtet. Damit wird natürlich nicht mehr dieser Weg gewählt, sondern ein kleiner Schlenker nach rechts ist notwendig.
In der Forststeig Etappe 2 ist eine Änderung im Bereich zwischen der Kristin Hrádek (Christianenburg) und dem Sněžník (Schneeberg) in der Streckenführung passiert. Auch wenn ich selber den Weg über die Zufahrt zur Hrádek (Christianenburg) garnicht so hässlich fand, so ist der neue Streckenverlauf sehr gut und passt besser zum Grundgedanken des Forststeigs.