Gottleubaer Turmalingranit

ehemaliger_Steinbruch_Tannenbusch_klein

Informationstafel zum Gottleubaer Turmalingranit:

Gesteinsausschluß der „Gottleubaer Turmalingranits“ im ehemaligen Steinbruch des Tannenbusches

Ein 3 km langer und 1 km breiter Gangzug von SO nach NW streichend bildet der Gottleubaer Turmalingranit der vom Durchbruchtal der Gottleuba durchquert wird und sich bis zu den Raabsteinen erstreckt Er bildet den Kamm des Tannenbusches und ebenfalls die felsdurchsetzten Hänge des Helleberges (Eichberg). An der Südwestflanke des Tannenbusches grenzen graue Gneise (Biotitgneise).

Eigenschaften des Turmalingranits: Er liegt in einer grobkörnigen Ausbildung vor und wird dem glimmerfreien turmalinführenden Granit zugeordnet. Reichlich beigemengt sind Feldspäte (Orthoklas und Plagioklas) und fettglänzender Quarz. Enthalten sind auch Turmalin, Zirkon und Apatit. Der Turmalin bildet oftmals kurzstengelige Einsprenglinge oder auch mit dem Quarz verwachsene Aggregate. Die Turmalinführung wechselt stark.

Chemische Zusammensetzung:

in %

SiO₂

MgO

CaO

K₂O

P₂O₅

Turmalingranit

75,97

0,15

0,70

4,77

0,21

Grauer Gneis

66,08

1,16

1,62

4,01

0,21

Wanderungen im Elbsandstein