Großes Gut in Rosenthal

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Informationstafel zum ehemaligen „Großen Gut“

In „Sachsens Kirche-Galerie“ wird um 1840 das „Große Gut zu Rosenthal zusammen mit dem Lehngericht (Erbgericht) und dem Vorwerk besonders hervorgehoben. Der große Landbesitz erstreckte sich bis Bad Schweizermühle. Die „Gutwiesen“ und die „Guteiche“ – ein sehr alter knorriger Eichenbaum im ehemaligen Park – sind noch namentlich überliefert.
Das Wohnhaus mit Balkon war das Herrschaftshaus, die Mauer mit den alten Torsäulen umgab einst das gesamte Parkgelände der untere, westliche Tel wurde 1881 beim Bau der Staatsstraße durch das Unterdorf abgetragen.
1884 kurzzeitig Filiale der Thyssaer Knopffabrik Gebrüder Ahne, um 1900 heißt der Besitzer Friedrich von Burchardi, kurze Zeit später erwirbt der „Sächsische Jünglingsbund“, Dresden, die Immobilie und richtet ein Ferienheim ein.
Im Sommer 1920 kauft die Gemeinde Rosenthal das „Pfadfinderheim“, im gleichen Jahr wird der ehemalige Speisesaal im unteren Anbau zu einem Schulzimmer umgebaut, 1926 ein zweites Klassenzimmer eingerichtet. Von 1930 bis Anfang 1990 also wurde der untere Gebäudeteil als „Untere Schule“ genutzt.
Ende 1928 begann auf dem ehemaligen Parkgelände der Bau eines neuen Gemeindeamtes, welches 1929 bezogen wurde und bis 1992 den Rat der Gemeinde beherbergte.

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