Informationstafel Waldhusche „Spinnennetz“

Informationstafel des Nationalparks in der Waldhusche Hinterhermsdorf zum Thema Spinnennetz

Spinnerei muss sein

Was in Wirklichkeit nie funktionieren würde, können Sie hier probieren: Sich einmal in die kleine Welt der Kreuzspinne hineinzuversetzen. Statten Sie ihr doch einen Besuch ab!

Spinnennetz_in_der_Waldhusche_klein

Zugegeben, die echte Kreuzspinne hätte Vorteile. Acht Beine und bis zu acht Augen erleichtern das Klettern schließlich ungemein. Obendrein baut sie ein Radnetz wie dieses natürlich senkrecht – eine artistische Meisterleistung. Umso mehr, als das Netz aus zweierlei Fäden gesponnen ist: Trockene, auf denen die Spinne läuft und klebrige, in denen sich Beute verfängt.

Andere Spinnenarten bauen Trichter- oder Haubennetze. All diese filigranen Fallen müssen sein. Denn gäbe es keine Spinnen auf der Welt, würden Insektenplagen ein normales Leben schnell unmöglich machen.

  1. Spinnennetz_Schritt_1Spinne beginnt mit dem Netzbau; der Befestigungsfaden für das Netz wird angebracht.
  2. Spinnennetz_Schritt_2Anschließend werden die „Speichen“ gezogen. Sie bestehen aus „trockenen Fäden“, auf denen die Spinne laufen kann, ohne selbst kleben zu bleiben.
  3. Spinnennetz_Schritt_3Zum Schluss wird die „Fangspirale“ gezogen. An ihr bleiben die Beutetiere kleben.

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