Buchenwald

gemalte_Rotbuche

Die Rotbuche (Fagus sylvatica) ist der meistverbreitete Laubbaum unserer Gegend. Durch die Attraktivität seines Wuchsbildes, insbesondere bei Altbeständen durch lange Stammschäfte, große Höhen, großvolumiges Kronenbild erhielten solche Bestände schon früher passende Vergleichsnamen wie Walddom, Heilige Hallen oder Waldestempel.

Das Holz der Rotbuche ist schwach rötlich gefärbt (Name), sowie hart und schwer. Es wird vielseitig verwendet, eignet sich aber kaum für kompakte Holzartikel wie Bohlen, Balken oder Bretter. Seine Klobigkeit eignet sich gut für Brennholz. Früher wurde vorwiegend durch Waldköhler Holzkohle hergestellt.

Die Wachstumsreife (Umtriebszeit) beträgt aber 120 bis 160 Jahre, so dass sie früher der schnell wachsenden Fichte weichen musste. Sie gewinnt aber wieder zunehmend an Bedeutung im Zuge des Waldumbaues und wird bereits gegenwärtig zielgerichtet in aufgelichteten Fichtenbeständen >> untergebracht<<. Auf reichen Silikatgesteinen, wie z.B. Basalt oder auch speziell auf Kalkunterlagen findet sie die besten Wachstumsbedingungen.

Die Bodenflora von Buchenwäldern ist insbesondere zur Vorfrühlingszeit sehr artenreich und zieht Naturfreunde und Floristen an.

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