Erklärung

Dieses ist eine kurze Erklärung aller Punkte auf der Detail-/Formularansicht. Falls doch noch irgendetwas nicht zu verstehen ist, dann schickt mir eine kurze Mail [email protected], damit ich die Seite perfektionieren kann.

Das Feld Wanderungsname und kurze Wegbeschreibung sind, glaube ich, selbsterklärend. Hier soll wirklich nur kurz und prägnant eine Beschreibung hinterlegt werden.

Da es bei mir mehrere Wanderungen gibt, die ich noch nicht durchgeführt habe, soll das nächste Feld (Wanderung schon durchgeführt) signalisieren, dass diese Detaillierung noch nicht perfekt ist. Das Wanderungsdatum ist eigentlich nur eine grobe Richtung, da doch einige Wanderungen schwer von der Jahreszeit abhängen.

Danach geht es um die Anreise zum Wanderstartpunkt. Zuerst werden ein paar Punkte zur Anfahrt abgefragt, ob öffentliche Parkplätze vorhanden sind oder ob man irgendwo sonst ein Plätzchen zum Parken suchen muss. Außerdem dürfte es ganz interessant sein, ob der Parkplatz dann kostenpflichtig ist und wie viel Kleingeld man für die Parkdauer bereithalten sollte. Bei diesem Feld wird auch wieder verständlich, warum man ein ungefähres Wanderdatum angeben sollte, da sich die Parkplatzpreise doch mit der Zeit ändern. Bei mehreren Wanderungen ist der Startpunkt nur schwer mit dem Auto zu erreichen, auch dies ist für die meisten Besucher der Sächsischen Schweiz sehr wichtig. Aber lobenswerterweise gibt es auch Mitmenschen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu ihren Wanderungen unterwegs sind. Damit ich diese Leute unterstützen kann, möchte ich gerne die Möglichkeiten der öffentlichen Verkehrsmittel nicht unerwähnt lassen.
Die angegebene Dauer ist die reine Wanderzeit. Ich selber verbringe nicht ganz so lange mit den Pausen, so entspricht meistens meine Wanderzeit fast genau der reinen Wanderzeit. Sobald man aber in irgendeiner der Gaststätten verschwindet, so verlängert sich die Wanderzeit natürlich um die Verweildauer dort. Genauso ist es für die Leute, die sich mehr Mühe mit ihren Fotos geben. Die Wanderstrecke ist immer die beschriebene Wanderstrecke ohne die Verirrungen, die auch mir von Zeit zu Zeit passieren und manchmal auch noch erwähnt sind.

Die Art des Untergrundes ist aus mehrfacher Hinsicht interessant. Zum Beispiel gilt das Wort Pfad für einen gröberen Wanderweg. Das erschwert das Wandern ein wenig und außerdem verlangsamt ein solcher Weg die Wandergeschwindigkeit. Da Bilder meistens mehr sagen als Worte, habe ich zu jedem Untergrund ein passendes Bild eingefügt.

Pfad Wanderweg Forststraße Asphaltiert Nutzung von Fahrstraßen
Pfade sind meistens sehr holprige, häufig recht schmale, Wanderwege, die aber den Charme des ruhigeren Wanderwegs ausmachen.

Pfad_Kirnitzschtal

Der klassische Wanderweg in der Sächsischen Schweiz ist ein 1 bis 2 Meter breiter Weg, der fast immer auch mit irgendwelchen Wanderwegkennzeichen ausgestattet ist.

Buchenallee_an_der_kleinen_Bastei_klein

Der Untergrund der Forststraßen ist meistens eine Art Split. Auf ihnen lässt sich relativ schnell ein Ausgangspunkt zu einer schönen Wanderung erreichen.

Forstweg_Zeughaus

In der Sächsischen Schweiz gibt es mehrere Wanderwege, die asphaltiert sind. Meistens sind es Wege, die in der Nähe der Grenze sind. Vermutlich sind sie irgendwann mal vom Bundesgrenzschutz oder zur Landesverteidigung so ordentlich angelegt worden.

Aufstiegsstrasse_Schoena

Da ich davon ausgehe, dass es noch einige Wanderer genauso hassen wie ich, auf einer befahrenen Straße zu wandern, ist diese Kategorie detaillierter. Dabei geht es um die Gesamtstrecke, die auf einer Straße mit Autoverkehr verbracht werden muss.

Wie eine Wanderung auf einer Straße aussieht, kann sich jeder vorstellen. Ich habe bis jetzt noch kein Foto von solch einem Teilstück gemacht.

 

Im Bereich der Höhenunterschiede gebe ich nur die Aufstiegshöhe an, da ich einerseits davon ausgehe, dass es meistens genauso viele Meter hoch als auch wieder runter geht, andererseits bei einer Streckenwanderung nur die Aufstiege besonders anstrengend sind. Falls jetzt doch irgendjemand mit dem Argument kommt, dass Abstiege auch recht anstrengend sein können, so möchte ich einwerfen, dass die Abstiege in der Sächsischen Schweiz meist im Bereich von ein paar hundert Metern liegen und damit nicht ganz so wild sind. Abstieg_Johanniswacht_kleinWichtiger ist hingegen schon, auf welcher Form an Weg der Auf- bzw. Abstieg stattfindet. So gibt es die normalen Auf-/Abstiege. Diese gehen auf Pfaden, Wanderwegen oder Forstwegen den Berg hoch oder runter. Ganz ähnlich ist es mit den Treppen, einzig und alleine sie verlaufen verständlicherweise nicht auf Forstwegen. Huehnerleiter_Haentzschelstiege_kleinDie nächste Kategorie an Auf-/Abstieg ist dann schon etwas komplizierter, aber für die meisten Mitmenschen noch kein Problem: Die Hühnerleiter. Ob das die richtige Beschreibung bzw. das richtige fachliche Wort ist, bin ich mir nicht sicher, aber es trifft die Art des Weges am besten. An mehreren Stellen der Sächsischen Schweiz sind obere_Haentzschelstiege_Aufstieg_Leiter_kleinLeitern aufgestellt worden. Sehr häufig stehen Leitern in Kaminen, um einen Aufstieg zu ermöglichen, wo größere Höhen sonst nur obere_Haentzschelstiege_Aufstieg_Klammern_1_kleinKletterern zugänglich wären. Die zweithöchste/schwierigste Kategorie für Wanderer sind die Klammern. Sie sind immer an kurzen Höhenunterschieden angebracht und meiner Kenntnis nach immer nur für einen Aufstieg geeignet. Spätestens hier kann sich jeder vorstellen, warum ich auch sage, dass bestimmte Strecken für Hunde nicht geeignet sind. Es gibt zwar auch irgendwie so Tragedinger, aber der durchschnittliche Hundebesitzer treibt einen solchen Aufwand nicht. Eine Wanderung mit Klammern ist auch ganz sicher nicht für Wanderer mit Höhenangst geeignet. Die Aufstiege über die Klammern werden meiner Kenntnis nach immer Stiegen genannt. Es gibt auch Stiegen ohne Klammern, aber sobald Klammern im Spiel sind, wird in der Sächsischen Schweiz immer von Stiegen gesprochen. Die schwierigste Kategorie ist das Klettern am Felsen. Hierbei meine ich natürlich nicht, dass man wie die Wahnsinnskletterer an der Wand hängt, sondern so ein kleines Überwinden von zwei Meter an der Felswand oder einfach nur in einer schrägen Felsspalte.

Der nächste Bereich betrifft die Orientierung auf der Wanderung. Bei vielen Startpunkten hängt eine Wanderkarte in unterschiedlicher Detaillierungsstärke. So gibt es die Karten, auf denen nur die gekennzeichneten Wanderwege eingezeichnet sind, an anderen Startpunkten hängen sogar die normalerweise käuflich zu erwerbenden Wanderkarten. Bei diesen Startpunkten kann man sich also schon vor Beginn der Wanderung über den geplanten Weg informieren. Die Wanderwegmarkierungen sind in der Sächsischen Schweiz fast perfekt. Die etwas größeren Wege sind meistens mit bunten Strichen oder Punkten gekennzeichnet. Ganz besondere Wege sind als gesamter Weg bezeichnet oder gekennzeichnet, z.B. der Flößersteig oder Lehrpfade. Zur Sächsischen Schweiz gibt es mehrere sehr gute Wanderkarten, wobei viele nur einen kleinen Bereich abdecken, da der Maßstab (1 : 10.000) für eine Komplettkarte zu klein ist. Ich empfinde eine Karte in einem kleinen Maßstab immer besser, da ich eine maximale Detaillierung immer für besser empfinde.

Im Bereich Landschaften geht es um die Landschaft, durch die die Wanderung geht. Die beiden schönster Arten an Landschaft sind in der Sächsischen Schweiz der Wald und natürlich die Felsen. Wenn man in der Vorderen Sächsischen Schweiz oder auf der linken Elbeseite unterwegs ist, dann führt auch so manche Wanderung durch Wiesen oder Felder. Die einzigen Regionen oder Landschaften, die mir normalerweise nicht gefallen auf einer Wanderung, sind Abschnitte, die über größere Strecken (mehr als 100 Meter) durch bewohntes Gebiet gehen. Mit bewohntem Gebiet meine ich Ortschaften, in denen Haus an Haus steht. Zuerst dachte ich, dass es nur wenige besondere Attraktionen am Wegesrand gibt. Nach kurzer Überlegung sind mir dann aber doch so viele nennens- und sehenswerte Attraktionen aufgefallen, dass diese separat erwähnt werden müssen. Dieses ist mehr für nicht ganz ortskundige Wanderer gedacht, nicht, dass irgendjemand an einem dieser Punkte vorbeiwandert und sich im Nachhinein ärgert.

Da doch einige Wanderungen über eine längere Zeit verlaufen, ist es doch relativ wichtig, eine möglichst schöne Pause zu machen. Ich unterscheide zwischen vier unterschiedlichen Plätzen, um Rast zu machen:

Einkehrmöglichkeiten Picknickplätze Rastplatz Rastplatz mit Aussicht
Einkehrmöglichkeiten gibt es in der Sächsischen Schweiz doch einige unterschiedliche, wobei sich die Nobelrestaurants bis jetzt aus dieser Region fern gehalten haben.

Felsenmuehle

An einigen schönen Plätzen, meistens an Waldrändern oder in Feldern, sind sehr schöne Picknickplätze errichtet worden.

Picknickhuette_Steinhuetten

Es gibt in der Sächsischen Schweiz ein paar Plätze, die keine tolle Aussicht haben, aber trotzdem für eine Rast gut geeignet sind.

Rast_unter_Moenchstein

Das dürfte eigentlich jedem klar sein, dass wenn man auf ein paar Felsen/Bergen wandert, auch ein paar schöne Plätze für eine Brotzeit einladen.

Blossstock_vom_alten_Wildenstein

       

Da es aber auch von Zeit zu Zeit Wanderungen gibt, auf denen mir kein schöner Platz aufgefallen ist, gibt es auch noch diese Variante. Meistens sind das aber nur Wanderungen, die relativ kurz sind, und dann braucht man keinen großartigen Rastplatz. Auf den meisten größeren Wanderungen kommt man an Gaststätten vorbei, die auch in der Mittagszeit auf Wanderer eingestellt sind. Die Öffnungszeiten dieser Gaststätten variieren aber extrem von Jahreszeit zu Jahreszeit.

Ich weiß, dass der nächste Punkt ein zweischneidiges Schwert ist. Man ist selber ein Tourist bzw. Wanderer. Mich selber stören große Mengen anderer Touristen bzw. Wanderer. Da ich davon ausgehe, dass es auch andere Wanderer stört, mit großen Mengen anderer Menschen durch die Natur zu gehen, möchte ich mit diesem Punkt darauf hinweisen, dass es Wanderungen gibt, bei denen man mit größeren Mengen Mitmenschen rechnen muss. Ich unterscheide weiterhin zwischen Touristen und Wanderern. Hierbei gehe davon aus, dass zu diesen beiden Gruppen Menschen keine weitere Erklärung notwendig ist. Nur soviel zu meiner Definition: Ein Tourist ist jemand, der zu einer Attraktion hinfährt und auch wieder wegfährt (Bastei, Festung Königstein …). Ein Wanderer ist jemand, der die Landschaft erwandert und dabei an der Attraktion vorbeikommt. Soweit meine Theorie. Was mit Attraktionen ist, bei der man erst ein paar Meter durch den Wald wandern muss, weiß ich jetzt leider auch nicht. Vermutlich wird jeder Tourist behaupten, er ist zur Attraktion gewandert.

Die nächsten zwei Punkte sind für die jeweils betroffenen Gruppen interessant. Ob eine Wanderung kindergeeignet ist, hängt normalerweise davon ab, was für Kinder man hat und was für eine Altersgruppe man überhaupt als Kind bezeichnet. Ich betrachte 2 – 10 Jährige als Kinder, da ich diese Zwerge für die am meisten unzurechnungsfähigen halte. Mit dieser Altersgruppe hat man das Problem, dass sie keine riesig langen Wanderungen mitmachen und man dann auf einmal als Papa den Zwerg tragen darf. Ich betrachte eine Strecke länger als 10 Kilometer als kinderungeeignet. Genauso ist es natürlich mit einer Wanderung, die über eine Stiege geht. Eine Strecke, die in ein paar Metern Höhe an ein paar Klammern entlanggeht, ist auch nur mit Sicherung der Zwerge empfehlenswert. Eine Steigerung davon ist meistens noch, mit einem Hund solch eine Strecke zu machen. Selbst wenn man ein Kind noch sichern kann, so ist es unmöglich, einen Hund dort hoch zu bekommen. Bei einer Stecke mit Leitern und Gitterrosttreppen kommt es auf die Kondition des Herrchens an. Die meisten Hunde können da nicht drüber, und wenn man dann vor einem solchen Hindernis steht, dann versucht man, das Tier zu tragen. Ich selbe habe das schon mehrmals mit dem Hund meiner Eltern praktiziert und musste mit Überraschen feststellen, wie schwer das Vieh ist.

Das Feld Besonderheiten ist nur für Sachen, die ich dann doch nicht bedacht habe und die doch irgendwie erwähnt werden sollen.

Wanderungen im Elbsandstein