Ein Projekt zur Erhaltung der Kulturlandschaft im Nationalpark Das zum Nationalpark gehörende Grünland (55 ha) an der Waitzdorfer Höhe soll aus Gründen der Landschaftspflege auch künftig offengehalten werden. Durch extensive Beweidung und regelmäßige Mahd sollen die Weiden in artenreiches Grünland umgewandelt werden. Das Projekt läuft seit Mai 1992.
Herkunft der Galloways
Die robusten Rinder sind die ältesten Hochlandrinder der Britischen Inseln. Sie kommen ais dem Südwesten Schottlands. Alle Tiere dieser Herde sind in Deutschland geboren und reinrassig.
Einsatz im Nationalpark
Die fünf mit Holz umzäumten Koppeln umfassen 25 ha Weideland. Drei Holzunterstände schützen die Tiere vor Hitze und Kälte. Die Galloways sind hornlose und genügsame Fleischrinder mit einem für die Vegetation schonenden Tritt und Biss. Ihre Anspruchslosigkeit an Futter und Witterungsbedingungen zeichnen sie besonders aus. Selbst Temperaturen unter -10°C schaden ihnen nicht. Deshalb können die Tiere ganzjährig im Freiland gehalten werden. Nur im Winter erfolgt eine Zufütterung mit Heu (kein Kraftfutter). Die Geburten verlaufen normalerweise problemlos im Freien ab. Neben dem Einsatz als „Landschaftspfleger“ wird Herdbuchzucht und Fleischverwertung betrieben.
Eigentümer und Projektträger
Nationalparkverwaltung Sächsischen Schweiz