Hammerwerk „Oberhütte“

Hammerwerk_OberhuetteIn dieser Talweitung stand einst das Hammerwerk „Oberhütte“. 1452 erstmals erwähnt, kam es 1503 aus böhmischem Besitz zu Sachsen. 1518 wird der Name „Oberhütte“ Unter wechselnden Besitzern erfolgten Erweiterungs- und Umbauten. Der Teich wurde etwa 1575 angelegt.
Die bedeutendsten Hammerherren waren Hans-Joachim Münnig, welcher 1653 die Hütte erwarb und dort den Eisenkunstguss zu hoher Blüte führte und als letzter Besitzer Christoph Glöckner, dessen Gestalt in der Volkssage eine düstere Rolle spielt.
1726 erloschen die Schmelzöfen und Frischfeuer für immer. Der alte Hammer verfiel, letzte Reste dieser einstigen Produktionsstätte wurden nach einem Brand 1850 abgetragen.

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