Informationstafel Waldhusche „Basaltbruch“

Informationstafel des Nationalparks in der Waldhusche Hinterhermsdorf zum Thema Basaltbruch

Feuriges Erbe

Frische Luft, Blätterrauschen, fester Boden unter Ihren Füßen … das war an dieser Stelle nicht immer so. Vor Millionen von Jahren bewegte sich genau hier die Erde. Nur wenige Meter unter Ihnen brodelte es, Lava erstarrte auf ihrem Weg nach oben.

Basaltbruch_klein

Der Vulkanschlot ist schon lange erloschen. Er hinterließ eine mächtige Schicht erstarrten Gesteins, dunklen Basalt, den Sie als Felswand vor sich sehen. Der Basalt ließ Leben sprießen. Obwohl aus Feuer geboren, ist er nämlich voller Nährstoffe. Viele Pflanzenarten siedelten sich darauf an, für die der Sandboden in der Umgebung zu karg wäre. Spezialisierte Tierarten folgten außerdem.

Das Aussehen dieses Berges formten aber auch die Menschen. Sein Name „Hackkuppe“ verrät, wozu er früher diente: Menschen bauten hier Basalt     ab, um ihn etwa im Straßenbau zu verwenden.

Heute ruht der Berg, die Natur darf ihn für sich erobern.

Detail_Basaltbruch_auf_Hankkuppe_klein

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