Informationstafel des Nationalparks in der Waldhusche Hinterhermsdorf zum Thema Fuchsbau
Die Burg im Berg
Eins, zwei, drei Löcher . . . wer ist nur für diesen „Schweizer Käse“ verantwortlich? Tatsächlich, das könnte die Wohnanlage eines Fuchses sein. Testen Sie doch mal, wie es sich so unter Tage lebt!
Der Fuchs ist sehr flexibel – was nicht passt, wird passend gemacht. Gern gräbt er seinen Bau selbst, aber dieser darf auch aus zweiter Hand sein. Einzige Bedingung: Es müssen mehrere Notausgänge anliegen. Dann nimmt der Fuchs auch mit einem Dachsbau vorlieb. Das der Dachs manchmal noch drin wohnt, scheint kaum ein Problem. In dem Fall einigen sich beide Grundstücksbesitzer und schließen „Burgfrieden“.
Einen bewohnten Fuchsbau erkennt man an herumliegenden Essensresten, etwa Knochen. Hier im Wald frisst Meister Reineke auch mal Beeren, meistens aber Mäuse, die er akrobatisch erlegt. Gerade jungen Bäumen erweist er damit einen großen Dienst. So werden ihre Wurzeln vor zu vielen Mäusezähnen bewahrt.
Aber bitte Vorsicht – gerade mit Kindern – die Nutzung erfolgt hier auf eigene Gefahr!