Informationstafel Waldhusche „Widderbock + Käferspiel“

Informationstafel des Nationalparks in der Waldhusche Hinterhermsdorf zum Thema Widderbock + Käferspiel

Holzliebhaber

Entdecken Sie die Welt des Widderbockkäfers im großen Maßstab: Alles beginnt mit den Eiern, die er in abgestorbenes Laubholz legt. Dort schlüpfen die Larven und fressen sich tief ins Holz hinein. Die Gänge, die sie dabei aushöhlen, sind so gewunden wie in unserer Beispiel Kinderstube.

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Der erwachsene Käfer sitzt oft an Blütendolden, wo er mit seinen langen Fühlern auffällt. Fast seine gesamte Sippschaft hat solche Fühler, deshalb trägt sie den Namen „Bockkäfer“.

Auch andere Käferarten haben Holz zum Fressen gern.

Am Steckspiel (20 Meter links oberhalb – auf der anderen Seite des Weges) verraten Fraßspuren zwei weitere Arten: Rüsselkäfer verfügen über die größte Verwandtschaft der Welt. Fast 60 000 Arten gibt es. Borkenkäfer sind auch artenreich — und angeblich fresslustig. Dabei helfen sie im Wald, altes und geschwächtes Holz „auszusondern“. So haben meist nur Bäume das Nachsehen, die auf für sie ungünstigen Standorten kränkeln. Pflanzen, die dort eigentlich hingehören, bekommen damit ihre Chance.

Nur wo die Käfer durch Monokulturen einseitiger Forstwirtschaft massenhaft vorkommen, entsteht ihr schlechter Ruf.

Wenn Sie beim Zuordnen der Bilder richtig liegen, passen die Hölzer leicht, in die Vertiefungen!

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