Tafel Nr. 17 vom Lehrpfad „Das vergessene Grenzgebiet“
Die Wegkreuzung zum Špičák
Špičák
Der Naturpark Špičák bei Krásný Les (Breitenau) wurde im Jahre 1997 auf einer Fläche von 72 Hektar gegründet. Der Gipfel mit seinen 724 M.ü.M. ist die höchste Stelle des Pfades. Der Grund des Schutzes ist seine bunte geologische Struktur. Der Grund ist vom erzgebirgischen Crystalline gebildet. Der Rest, gebildet von Kreidesedimenten in 10M hohem Steinfels, ist vor allem an der Ostseite bemerkbar. Der eigene Gipfel ist aus Basalt mit Schotterfeldern am westlichen Abhang. Interessant sind auch weitere geomorphologische Formen: Höhlen, Frost-Klippen, unechter Felstunnel, unechtes Felstor, Überhänge. Der Waldbestand ist nicht sehr hochwertig.
Unter dem Gipfel nordwestlich sieht man Fundamente eines ehemaligen Gasthauses.
Üppige Flora gibt es vor allem auf den Überresten von Bergwiesen in der Umgebung des Gipfels, hier wächst die Kornblume (Centaurea pseudophrygia), der Bärwurz (Meum athamanticum) und auf den trockeneren Stellen die Waldnelke (Dianthus sylvaticus), Habichtskraut (Hieracium aurantiacum), die Bergplatterbse (Lathyrus linifolius) und Borstgras (Narduus stricta).
Besser erhalten sind die Sumpfwiesen mit den Arten: Sumpf-Hornklee (Lotus uliginosus), Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica), Sumpf- Pippau (Crepis paludosa), Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluiatile), Bach-Nelkenwurz (Geum rivale), Ohr-Weide (Salix aurita), Echte Mädesüß (Filipendula ulmaria), Trollblume (Trolius altissimus), Sibirische Schwertlilie (Iris sibirica), Kleiner Baldrian (Valeriana dioica), Sumpf-Veilchen (Viola palustris). Angegeben werden auch die Pflanzenarten: Echte Arnika (Arnica montana), Türkenbund (Lilium martagon), Kriech-Weide (Salix repens), Moor-Klee (Trifolium spadiceum).