Natur im Tal am Schwarzen Tor

Inhalt der Tafel Natur im Tal am Schwarzen Tor (Udoli u Cerne brany)

In den tief eingeschnittenen Klufttälern entstanden eigenartige mikroklimatische Bedingungen, deren Charakter an das Hochgebirgsklima erinnert. Aus diesem Grunde wachsen hier in niedriger Seehöhe (um 200 m NN) die Bergarten von Moosen und Pflanzen. Unter diesen ist das Vorkommen des Mooses Schistostega pennata beachtenswert, dessen Entwicklungsstadium (Protonema) bei günstigem Einfall des diffusen Tageslichts phosphoresziert. Es ist in schattigen Spalten, überhängenden Felsen und am Rande der Wege und Bäche zu beobachten, immer sehr gut vor dem Sonnenschein versteckt. Als nächste Seltenheit ist das Tetrodontium brownianum zu erwähnen, diese Art wurde in der Gegenwart in der ganzen Tschechischen Republik lediglich auf dem Gebiet des Elbsandsteingebirges gefunden. Selten tritt hier Bärenlapp auf, eine sehr dekorative Farnart, welche in diesem Gebiet der Tschechischen Republik am häufigsten vorkommt. Dieser Farm hat zwei verschiedene Arten von Blättern – die eine überwintert in Form einer stielständigen Rosette, mit deren Hilfe die Pflanze den für das Leben wichtige (z.B. für die Photosynthese) Sonnenschein auffängt. Die andere Art wächst gerade und entsteht in der Zeit der Vegetation. Auf der unteren Seite dieser Blätter sind die Fruchtsäcke mit Sporen, mit deren Hilfe sich die Farnkräuter fortpflanzen.

Waldstorch (Ciconia nigra)

Er ist ein Bewohner der umfangreichen und ruhigen Wälder. Er baut sein Nest auf Bäumen und auch in Felsen. Seine Nahrung, die am häufigsten Fische, Frösche, Kriechtiere und kleinere Säugetiere darstellen, fängt er in Waldbächen und -tümpeln. Er holt sie sich aber auch aus weiter Ferne.

Wanderungen im Elbsandstein