Stauanlage Obere Schleuse

Informationstafel im Hinterhermsdorfer Grenzwinkel zur Stauanlage Obere Schleuse

Die Obere Schleuse wurde angelegt, um das Holz der umliegenden Wälder nach Schandau flößen zu können. Dazu waren mehrere Flutwelle notwendig.
Von einer alten „schlysse in der Kirnitz“ ist bereits 1586 die Rede. Sie befand sich in der Nähe des Grenzüberganges bei den Rabensteinen.
obere_Schleuse_Staudamm_1Die erste hölzerne Stauanlage bei der heutigen Oberen Schleuse wurde höchstwahrscheinlich 1667 errichtet. Diese Anlagen mussten nach der Überlieferung aller 25 bis 30 Jahre erneuert werden. 1816 erfolgte der Bau der ersten Staumauer aus Stein. Die heutige Anlage stammt aus dem Jahre 1931, steht unter Denkmalschutz und wird auch im Nationalpark erhalten.
Die ersten Touristen besuchten Ende des 18. Jahrhunderts die Kirnitzschklamm und das Schleusenwehr. Schon 1804 schreibt Götzinger über die Obere Schleuse. 1813 erfolgte der Bau von Wegen, Treppen und Geländern.

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