Fremdenweg - Prebischtor
Abstimmung:
Ø 3,0 (21 Stimmen)
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unsere Bewertung:: |
Karte: |
PDF: |
Dauer: ca. 4,00 h |
Entfernung: ca. 13,50 km |
Höhenunterschied: ca. 700 Meter |
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beste Reisezeit: nicht an langen Wochenenden |
Schwierigkeitsgrad: Kletterabschnitte festes Schuhwerk |
Untergrund: Forstweg und asphaltiert Wanderweg und Pfad Treppen Leiter Klettern |
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empfohlene Karten: Große Karte der Sächsischen Schweiz; Rolf Böhm Kartographischer Verlag |
Region: Böhmen |
Mehr Details hier |
Kurzbeschreibung:
Kirnitzschtal - Lichtenhainer Wasserfall - roter Punkt - Kuhstallstraße - Neuer Wildenstein - Kuhstall - Fremdenweg - Eichenborn - Kleinen Winterberg - Pavillon - Oberer Fremdenweg - roter Punkt - Großen Winterberg - blauer Strich - Grenzweg - Prebischtor - Langer Grund - roter Strich - Lange Biela - Herrnskretschen
Beschreibung:
Nachdem ich mal wieder den Entenpfützenweg gegangen war und danach die Beschreibung aktualisiert hatte, schrieb mir ein netter Mensch, dass ich an der Grenze überhaupt nicht auf dem Fremdenweg gewandert wäre. Dieser historische Weg würde sich ein kleines Stückchen südlich bzw. westlich von dem Grenzweg befinden und wäre heute mit einer Vielzahl gefällter Baume blockiert. Nun bin ich zwar schon oft auf einzelnen Abschnitten des Fremdenweges unterwegs gewesen, habe aber noch nie den kompletten Weg abgewandert. Das soll hiermit geändert werden. Zumindest heutzutage beginnt der Fremdenweg in allen Wanderkarten am Kuhstall und damit soll auch diese Wanderung dort starten. Da der Kuhstall bzw. Neue Wildenstein schon ein Stück oberhalb des Kirnitzschtales liegt, ist der eigentliche Startpunkt am Lichtenhainer Wasserfall. Bei diesem Miniwasserfall kann man sich sehr sicher sein, dass hier schon sehr lange Touristen einkehren und ganz besonders lustig ist, dass gleich an der kleinen Hütte neben dem Wasserfall eine uralte Preisliste für Träger hinauf zum Kuhstall hängt. Heutzutage muss man selber wandern. Dazu geht es gleich am Parkplatz auf die gegenüberliegende Bachseite und dort aufwärts. Die Brücke ist immerhin schon von 1858 und damit dürfte die Anzahl der Wanderer, die darüber gegangen sind, der Einwohnerzahl so einiger Großstädte entsprechen.
Die Wanderung steigt auf der Wanderwegmarkierung roter Punkt in Richtung des Kuhstalls an. Schon auf den ersten Metern fällt auf der linken Wegseite das ursprüngliche Wasserwerk des Kuhstalls von 1911 auf. An der ersten Wegkreuzung steht eine der ursprünglichen Steinsäulen, die schon seit vielen Jahrzehnten oder sogar Jahrhunderten die Richtung zum Kuhstall, zur Lichtenhainer Mühle oder dem kleinen Winterberg weist. Solche Wegweiser stehen einige am Fremdenweg und lassen erahnen, dass hier schon seit sehr langer Zeit Wanderer unterwegs sind. Die Wanderung führt auf einem breiten Waldweg bis hinauf zum Kuhstall. Hier erfreut ein Gasthaus gleich neben dem relativ großen Felsentor mit einer Erfrischungsmöglichkeit. Das Felsentor mit seiner Breite von 17 Metern und 11 Metern Höhe ist schon ganz schön imposant und der Ausblick in das Tal der Hinteren Sächsische Schweiz ist auch etwas Besonderes. Wenn man sich von der Aussicht bzw. dem Geländer herum dreht, dann fallen am oberen Rand des Felsentors schwarze Inschriften auf. Diese sind ungefähr 200 Jahre alt und dadurch entstanden, dass in dem ersten Wanderführer der Sächsischen Schweiz („Schandau und seine Umgebungen oder Beschreibung der sogenannten Sächsischen Schweiz“; Wilhelm Leberecht Götzinger von 1804) die Empfehlung zum Mitführen von „Pinsel und trockner Farbe um seinen Namen anzuzeichnen“ stand. Herr Götzinger stellte aber schnell fest, dass dies zur Verschandelung der schönen Landschaft führte und schon in der 2. Auflage des Buches war diese Empfehlung verschwunden. Es ist ganz schön verwunderlich, dass man sich damals in so einer luftigen Höhe verewigt hat, aber dadurch sind diese uralten Graffitis auch heute noch zu erkennen.
An der rechten Seite (wenn man mit dem Rücken zum Geländer steht) befindet sich ein kleiner Durchgang mit dem Hinweisschild „Himmelsleiter“. Dieser Weg führt als einzelner Aufstieg oben auf das Felsentor. Der Weg durch die langgezogene Felsspalte ist schon sehr interessant und auch dort kann man eine eingemeißelte Jahreszahl von 1839 entdecken. Der Neue Wildenstein ist aber schon im Jahre 1409 als Burg Wildenstein benutzt worden und davon kann man ein paar wenige übriggebliebene Spuren auf dem oberen Plateau entdecken. Auf der westlichen Seite geht es über ein paar Stufen wieder herunter. Hier kann man noch einen Miniabstecher zum Schneiderloch unternehmen und dann geht es auf der bekannten roten Wanderwegmarkierung gegenüber des Gasthauses weiter abwärts. Der Weg durch die Nasse Schlucht ist immer wieder faszinierend und seltsamerweise sind hier auch nur relativ wenige Besucher unterwegs. Kurz nachdem man den Fuß des Neuen Wildensteins erreicht hat, gelangt man an eine Kreuzung, an der wieder eine Sandsteinsäule den Weg in Richtung Winterberg weist. Der Waldweg führt ziemlich angenehm einmal komplett durch die große Waldfläche der Hinteren Sächsische Schweiz, um dann nach etwas weniger als 1 ½ Kilometern zum Kleinen Winterberg aufzusteigen. Heutzutage erfolgt der Aufstieg über eine ziemlich langweilige Treppenanlage. Links von der Treppe kann man noch sehr gut den ursprünglichen Zickzackweg erkennen, aber vermutlich war es einfach zu viel Aufwand, diesen Weg zu erhalten und so ist der langweilige Aufstieg entstanden. Rechts von den Treppen fällt eine riesige glatte Felswand auf, die mich immer wieder verwundert. Es sieht so aus, als wenn dort eine Eisenschicht eingelagert wäre, aber dann würde ich mal vermuten, dass so eine Schicht horizontal sein müsste.
In der blattlosen Jahreszeit kann man links oben das nächste Ziel dieser Wanderung entdecken, den Pavillon auf dem Kleinen Winterberg. Nachdem die Treppenanlage erfolgreich bewältigt ist, geht es nach links weiter. Der Pavillon wird umrundet und dann weisen schwarze Pfeile nach oben. Das ist ziemlich ungewöhnlich, da der Aufstieg nun wirklich nicht zu irgendeinem Klettergipfel führt, aber damit ist er wenigstens legal. Der kleine Pavillon ist schnell erreicht und gleich oberhalb der Türe fällt eine große Steinplatte mit lateinischem Text auf. Da ich in der Schule nie Latein hatte, freue ich mich, dass in dem Gebäude eine Übersetzung hängt. Der jetzige Pavillon ist aus dem Jahre 1818 und ist im Jahre 2013 mit einem neuen bzw. sanierten Dach ausgestattet worden. Es ist nur seltsam, dass alle Hauptbalken von dem Dach durch neue ersetzt worden sind und nur ein völlig vergammelter, dem schon die Hälfte an Substanz fehlt, wiederverwendet wurde. Wer schon so viel an Material hier hoch schleppt bzw. mit einer Seilbahn hochfährt, der hätte doch den einen Balken auch noch ersetzen können. Im Sommer ist der Blick aus den Fenstern in die Landschaft durch den Buchenwald verwehrt, aber die Wanderer auf dem Unteren Fremdenweg entdecken dadurch das kleine runde Gebäude hier oben auch nur ganz selten .
Von dem Pavillon führt auf fast gleichbleibender Höhe der Obere Fremdenweg in südliche Richtung. Nach etwas mehr als ½ Kilometer erreicht man eine Selbstrettungsbox, eine Sandsteinsäule und wieder die rote Wanderwegmarkierung . Auf ihr geht es weiter in Richtung Großer Winterberg. Nach einem ¾ Kilometer kommt man an eine Wegkreuzung und auch hier steht mal wieder eine der Sandsteinsäulen. Im Gegensatz zu allen anderen sieht diese relativ jung aus und das Besondere an ihr ist, dass hier das Prebischtor ausgeschildert ist. Zuerst soll es aber noch zum höchsten Berg der Sächsischen Schweiz gehen und deshalb folgt man der roten Wanderwegmarkierung weiter. Ziemlich überrascht war ich, als ganz knapp vor dem Gipfel an der steilsten Stelle ein Rangerauto vom Nationalpark am Wegesrand im Wald stand. Natürlich kann ich sehr gut verstehen, dass die Ranger nicht zu Fuß hoch kommen, aber warum muss das bei spiegelglatten Wegen sein? Und wenn der Ranger schon am Nationalparkhaus Eishaus vorbeikommt, dann könnte er es auch aufschließen. Vielleicht hätte er dann auch gleich das Auto auf der sonnigen und damit aufgetauten Seite des Winterberges stehen lassen können. Ganz gewitzt ist dann auch noch das Schild an der Türe des Eishauses, dass man sich den Schlüssel beim Wirt der Gaststätte Großer Winterberg abholen kann, wenn die Gaststätte im Winter leider nur Samstags und Sonntags auf hat (Stand Winter 2013/2014).
Also geht es auf der östlichen Seite des Berges über den blauen Strich abwärts. Schon nach ¼ Kilometer erreicht man den Müllerwiesenweg, hier geht es nach links weiter geht. An der Kreuzung steht auch einer der steinernen Wegweiser. Das Stück zwischen diesem Wegweiser und dem nächsten (½ Kilometer) heißt mal wieder Fremdenweg. Sehr seltsam ist, dass der größte Teil der Richtungsweisungen herausgemeißelt oder anderweitig unkenntlich gemacht wurden. An der zweiten Sandsteinsäule befindet sich auch ein Besucherlenkungszaun und das bedeutet immer, dass dahinter ein alter Wanderweg entlang ging. In diesem Fall ist es der Fremdenweg und deshalb startet hier der nicht ganz legale Teil dieser Wanderung. Jeder sollte sich bewusst sein, dass er Ärger bekommen könnte, wenn er hier angetroffen wird. Ich selber finde, dass ein Ranger in einem Auto, der die Kernzone befährt oder ein Waldarbeiter in einem Havester einen viel größeren Schaden anrichtet, als wenn ich mit meinem „Fliegengewicht“ durch den Wald streiche. Aber leider sieht die Rechtsprechung anders aus und dessen sollte man sich bewusst sein. Ganz besonders seltsam finde ich, wenn Wege wie der Fremdenweg, die schon lange vor jedem Ranger und der kurzen Zeit des Bestehens des Nationalparks durch die Landschaft führen, durch einige absichtlich gefällte Bäume blockiert werden.
Die paar kreuz und quer liegenden Bäume sind schnell an den Außenseiten passiert und schon nach wenigen Metern (< 200 Meter) erreicht man die ersten Grenzsteine, die für die weitere Strecke eine perfekte Orientierung sind. Nach 400 Metern biegt eigentlich der Fremdenweg nach rechts ab und führt dann parallel zur Grenze (maximal 100 Meter von der Grenze entfernt) bis zum Zugang des Prebischtors. Dieser Weg ist tatsächlich heutzutage überhaupt nicht mehr passierbar. Es liegen über eine richtig lange Strecke zersägte Bäume auf dem Fremdenweg und deshalb führt diese Wanderung auf dem Grenzweg weiter. Unterhalb des Grenzsteins 9/12 kann man die ungewöhnlich alte Jahreszahl 1568 entdecken. Zu dieser Zeit wurden hier oben schon Bäume gefällt. Kurz nachdem man den Grenzstein 8/13 passiert hat und noch vor dem Grenzstein 8/12 biegt nach rechts ein deutlich sichtbarer Pfad ab. Dabei handelt es sich um die hinteren Ausläufer des Prebischtors. Man wandert vollkommen unbeschwert 400 Meter auf dem Pfad und passiert gleich mehrere schöne Aussichten in Richtung Rosenberg. Zuerst liegt das Prebischtor noch leicht nach vorne versteckt zwischen den Bäumen, aber nach den besagten 400 Metern hat man eine schöne Aussicht auf die südlichen Seite des Felsentors. Man könnte hier oben sogar bis auf den Felsenbogen weiter wandern, aber das dürfte tatsächlich nur für ganz Übermütige etwas sein. An der Stelle kann man wirklich von allen Seite gesehen werden und das an einem Punkt, den man ganz sicher nicht betreten darf. Auch ist es nicht der Hit, wenn man ausgerechnet auf dem Wahrzeichen der Böhmischen Schweiz herum turnt.
Deshalb geht es ein paar wenige Meter zurück, um dann nach links auf einem deutlich sichtbaren Pfad in einen Grund abzusteigen. Dabei handelt es sich um einen alten Zugang zur Rückseite des Prebischtors. Da heutzutage das Besuchen des Prebischtors kostenpflichtig ist, hat man diesen Zugang unpassierbar gemacht. Früher gab es auch noch eine Brücke, die von den Aussichten am Prebischtor auf den Felsenbogen rüber führte, aber diese ist schon sehr lange entfernt. Nach wenigen Metern Abstieg passiert man einen überhängenden Felsen, an dem anscheinend früher eine Hütte gestanden hat. Zumindest sind einige Balkenlager zu sehen. Der Weg in den Grund macht so einige Schlenker und dann kann kommt die große Überraschung, weil man mitten in mehreren Müllkippen steht. Die Unmengen an Plastikbechern könnten vielleicht noch von Besuchern hier herunter geworfen worden sein, aber die Töpfe, Dachrinnen, Abflussrohre und Schuppenreste stammen ganz eindeutig von den Prebischtorbetreibern. Ich würde behaupten, dass in allen Kernzonen der Sächsischen und Böhmischen Schweiz zusammen weniger Müll herum liegt, als in den 100 Metern von dieser Schlucht. Das ist eine ordentliche Sauerei und hat sich über viele Jahre hier angesammelt.
Der Abstieg ist weiterhin einfach zu erkennen und bald erreicht man die Oberseite eines Talkessels. Hier befindet sich an der linken Seite ein Abstieg, der schon etwas schwieriger ist. Netterweise war durch drei Ösen ein Kletterseil gezogen, so dass man sich sehr gut daran festhalten kann und der Abstieg über die zwei schrägen Felsplatten gut klappt. Das Seil sah so aus, als ob es schon seit einigen Jahren dort hängt und von so einigen Mitmenschen genutzt wurde. Zum Glück verkraften das Kletterseile ganz hervorragend.
Der weitere Weg ist dann ziemlich einfach und bald erreicht die Wanderung den offiziellen Zugang hoch zum Prebischtor bzw. dem Gabrielensteig. Da man auf dieser Wanderung aber viel ruhigere Stellen des Prebischtors gesehen hat, geht es weiter geradeaus auf der Wanderwegmarkierung roter Strich den Dlouhý Důl (Langen Grund) abwärts. Am Rande des Weges stehen ein paar sehr schöne Tafeln vom Lehrpfad Gabrielensteig und am Ende des Grundes befindet sich einer der tollen Rastplätze der Böhmischen Schweiz. Mir würde auf Anhieb kein einziger Rastplatz auf der deutschen Seite einfallen, der so schön und aufwändig gestaltet ist. Hier gibt es einen Fahrradständer, eine Landkarte, mehrere Bänke und Tische und sogar einen Mülleimer.
Damit ist die eigentliche Wanderung zu Ende, aber praktisch ist diese Stelle tatsächlich nur dann sinnvoll, wenn man mit dem Touristenbus nach Deutschland zurück fährt. Es ist sehr schön, dass es diese Buslinie gibt, aber irgendwie finde ich sie einfach zu teuer und deshalb empfiehlt es sich, an der Straße weiter abwärts zu wandern. Auch wenn das kein wirklich schöner Weg ist, aber immerhin kommt man damit entweder zum Parkplatz am oberen Rand von Hřensko (Herrnskretschen) oder bis runter in die Ortschaft. Von hier hat man dann eine sehr gute Startposition, um mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück nach Deutschland zu finden.
Es ist wirklich schade, dass heutzutage ein Teil des Fremdenweges gesperrt ist. Ich glaube kaum, dass es der Natur einen Schaden zufügen würde, wenn man vom Großen Winterberg an der Grenze entlang bis zum Prebischtor wandern dürfte. Selbst die finanziellen Interessen des Prebischtors sollten mit dem Rückseiten-Zugang kein Problem darstellen, wenn man auch dort Eintritt kassieren würde, weil ich mir sehr gut vorstellen kann, dass sehr viele Besucher lieber eine längere Strecke durch die Hintere Sächsische Schweiz wandern, als ihr Auto zu Wucherpreisen in Tschechien abzustellen und dann die hässliche Strecke an der Straße von Hřensko (Herrnskretschen) hoch zuwandern.
Anreise:
Öffentlicher Nahverkehr:Anreise mit Straßenbahn bis zur Haltestelle Lichtenhainer Wasserfall mit dem VVO-Navigator
Auto:
Empfohlener Parkplatz: Lichtenhainer Wasserfall
Parkplatzgebühr für die Wanderung: 7,00 €
Hallo, ist der Grenzweg nicht mehr gesperrt?
Der Grenzweg ist weiterhin gesperrt.
Ingo
Hallo,
ich bin in den letzten Jahren einige Male über den Grenzweg gelaufen, da war nie etwas gesperrt. Ist die Sperrung neu?
Grüße
Jens
Vielen Dank für die gute Wegbeschreibung. Wir stiegen auf der Seite, auf der früher ein Zugangsweg zum Prebischtor war ins Tal und stiegen dann wieder zum Prebischtor rauf.
Empfehlenswerte Variante (kürzer, schneller): Vom Grenzstein 8/12 Richtung Prebischtor, ca. 50 Meter nach Durchlaufen einer zum Torbogen gewölbten großen Birke nicht Rechtskurve, sondern geradeaus die Schlucht runter zum Gabrielenweg. Umgekehrt: vom Prebischtor auf dem Gabrielenweg einige hundert Meter gehen, bis sich links die Felswände öffnen. Ein kleines Verbotsschild oben in der Schlucht ist vom Gabrielensteig aus sichtbar. Da geht’s rauf! Aber natürlich nix für übermäßig gesetzestreue Bürger.
Die Variante von Ingo Geier ist aber interessanter,
abenteuerlicher und anspruchsvoller …
Vor kurzem haben wir zwei Mädels die Route nach einer Übernachtung in der Bussardboofe ausprobiert. Die detaillierte Beschreibung hat uns erfolgreich bis zum überhängenden Felsen bei der ehemaligen Hütte geführt.
Ab dort war leider kein intakter Wanderweg mehr erkennbar. Und der Abstieg auf eigene Faust sah uns in Anbetracht der schweren Rucksäcke zu gefährlich aus und wir entschieden uns umzudrehen. Die Aussicht und Route waren bis dahin trotzdem sehr eindrucksvoll und erlebnisreich. Dennoch sind wir neugierig, ob jemand einen aktuellen Weg zum Fuß des Prebischtors kennt.