Am 15.06.1913 wurde diese von der Forstbehörde erbaute Hütte an die Bergsteigersamariterabteilung des Sächsischen Bergsteigerbundes übergeben. Sie ist damit die erste Baulichkeit in unserem Gebirge die nur für Bergrettungszwecke errichtet wurde. |
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die nach dem benachbarten Wildschützensteig benannte „Wildschützenhütte“ vom Bergrettungswesen Sachsen in Dresden übernommen, ab 1953 wurde sie vom Bergrettungsdienst und danach vom Bergunfalldienst des Deutschen Roten Kreuzes der DDR weitergeführt. |
In den rund fünfzig Jahren ihrer Nutzung diente sie ständig der Aufbewahrung von Erste-Hilfe-Material und Bergungsgerät. 1964 wurde mit Einrichtung der „Bergungsboxen“ im gesamten Gebirge ihre rettungsdienstliche Nutzung beendet, die Hütte wurde an die Forstverwaltung zurückgegeben. |
Dankenswerter Weise wurde der Bau im Jahre 2001 von der Nationalparkverwaltung wieder instand gesetzt und gemeinsam mit der Bergwachtbereitschaft Bad Schandau als Erinnerungsstätte an die rund 90- jährige Geschichte der Bergrettung in unserer sächsischen Bergheimat hergerichtet. |
Nationalpark Sächsischen Schweiz |
Bergwacht Sachsen Im Deutschen Roten Kreuz Landesverband Sachsen e.V. |