Goßdorfer Raubschloss

 

Inhalt der Informationstafel auf dem Goßdorfer Raubschloss:

Gossdorfer_Raubschloss_Eckruine_1_kleinDie Burg wurde 1372 erstmals erwähnt, ist aber wesentlich eher erbaut worden. Ebenso wie die Burg Hohnstein gehörte sie dem böhmischen Adelsgeschlecht der Berken von der DUBA.

Gossdorfer_Raubschloss_Eckruine_2_kleinDie Burg wurde wohl deshalb errichtet, da zu dieser Zeit eine bedeutende Handelsstraße durch das Tal verlief und bis in die Lausitz führte. Gleichzeitig diente der Weg der Verbindung zwischen den beiden Hauptburgen der Berken von der DUBA, Wildenstein in der Hinteren Sächsischen Schweiz und der Burg Hohnstein.

Gossdorfer_Raubschloss_Kuppelruine_kleinDurch das Schwarzbachtal fuhren bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts auch die dem Rittergut Hohnstein fronenden Bauern aus Mittelndorf mit ihren Wagen und Ackergeräten an den festgelegten Frontagen nach Hohnstein zur Feldarbeit.

Um die Erinnerung an die ehemalige Burganlage wach zu halten, ließ der Rittergutbesitzer von Ulbersdorf auf den recht spärlichen Mauerresten eine künstliche Ruine errichten.

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