die beiden Zschirnsteine

Abstimmung:
unsere Bewertung::
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Karte:
PDF:

Dauer:
ca. 2,75 h
Entfernung:
ca. 10,00 km
Höhenunterschied:
ca. 410 Meter
beste Reisezeit:
eigentlich immer
Schwierigkeitsgrad:
leicht
Untergrund:
Forstweg und asphaltiert Wanderweg und Pfad Treppen
empfohlene Karten:
Elbsandsteingebirge;
Kompass
Region:
Mehr Details
hier

Kurzbeschreibung:

Kleingießhübel - Hirschgrundweg - gelber Punkt - Kleiner Zschirnstein - Opfereiche - Aussicht Sendemast - Flügel B - grüner Punkt - Wildpretshöhle - roter Punkt - Großer Zschirnstein - Aussicht - Kalkbude - Wiesenweg - Kleingießhübel

Beschreibung:

Der Startpunkt für die Wanderung ist der kostenlose Parkplatz in Kleingießhübel. Von ihm geht es ein paar Meter wieder in die Ortschaft, bis zur ersten Möglichkeit nach links abzubiegen. Der Weg mit dem netten Namen Hirschgrund ist mit dem roten Punkt roter Punkt markiert und hat im unteren Teil eine kleine Steigung, die aber stetig zunimmt. Nach 1,2 Kilometern auf dem Hirschgrundweg, biegt ein unmarkierter Pfad nach links ab. Eigentlich ist es sogar so, dass eher der markierte nach rechts abbiegt und der unmarkierte geradeaus weiter geht. Vorsichtshalber habe ich ein Foto von dieser Stelle auf der Abzweigung_kleiner_Zschirnstein_kleinlinken Seite abgelegt. Der Weg geht durch ein unwahrscheinlich ruhiges Waldstück, bis nach ungefähr 300 Metern auf der linken Seite die ersten Felsen vom Kleinen Zschirnstein auftauchen. Hier geht es auf einem unauffälligen Pfad den Hang hinauf. Falls man diesen Pfad nicht findet, ist das auch nicht so schlimm, da man einfach nur durch den hohen Wald den ersten Felsen anpeilen muss. Um diesen Felsen geht es drum herum und danach zwischen diesem Felsen und der nächsten Felswand hoch. Opfereiche_kleinDer Aufstieg ist sehr angenehm und der Pfad gut zu finden. Nachdem man auf dem Gipfel bzw. eigentlich ist es eher ein riesiges Felsplateau angekommen ist, hält man sich immer nach links an der Felskante. Ausblick_Kleiner_Zschirnstein_kleinAuf fast allen Wanderkarten ist eine Opfereiche eingetragen. Irgendwie dachte ich mir, wie soll ich wohl in einem dichten Wald eine Eiche erkennen, aber es ist wirklich eindeutig. Diese Eiche sieht zwar schon sehr mitgenommen aus, aber man kann noch sehr gut erkennen, dass es eine Eiche ist. Was der Name bedeutet, weiß ich leider bis heute nicht. Der Pfad schlängelt sich weiter an der Felskante entlang. Nach ungefähr 450 Meter hinter der Eiche, biegt der Pfad deutlich zu sehen nach rechts ab und führt auf einem Forstweg weiter. Der Weg wird immer breiter und endet auf einem grün markierten Wanderweg grüner Punkt.
Auf diesem sehr gut ausgebauten Forstweg geht es nach rechts, bis auf der linken Seite der Aufstieg zum Großen Zschirnstein erscheint. Der Aufstieg besteht nur aus ein paar Stufen, zumindest im Verhältnis zu den Aufstiegen der Sächsischen Schweiz, und dann erreicht man die hintere Kante des Großen Zschirnsteines. Dadurch dass der Große Zschirnstein eine ziemlich schiefe Ebene ist, geht es mit einer sehr angenehmen Steigung zur Aussicht. Aussichtspunkt_Zschirnstein_kleinWenn man eine ruhige Aussicht vom Zschirnstein erkunden möchte, dann gibt es noch die Möglichkeit, an der Stelle an der der rote Punkt roter Punkt nach links abbiegt, nach rechts zu gehen. Der Weg ist sehr schnell ein kleiner Pfad, der im Herbst schon ziemlich zugewuchert sein kann. Die restliche Zeit ist er ganz gut zu finden bzw. zu gehen. Ausblick_vom_Zschirnstein_zum_SchneebergDer Pfad macht einen größeren Bogen am Rande des westlichen Zschirnsteins, erreicht zwischendurch mehrere sehr ruhige Aussichten und kommt nach dem Bogen wieder auf den Zugang zur Hauptaussicht. Die Hauptaussicht des Zschirnsteins liegt an der südlichen Spitze des Felsplateaus und ist auch der höchste Punkt des Berges. Da der Aufstieg aber relativ einfach ist, trifft man hier oben schon häufiger größere Gruppen bis zu ganzen Schulklassen. Dafür hat man aber auch eine riesig große Aussichtsfläche mit einem hervorragenden Blick in den ruhigsten Teil der Sächsischen Schweiz.
Von der Aussicht geht es wieder zurück, bis nach rechts der rote Punkt vom Felsen herunter führt. Da dieser Abstieg auch mit Fahrzeugen befahren werden kann, ist sein Gefälle sehr angenehm. Frühe (bis ungefähr Sommer 2003) bog der rot markierte Weg kurz hinter dem Abstieg nach links quer durch den Wald ab. Dann ist die Wegführung für diesen Wanderweg geändert worden und jetzt führt der markierte Weg bis runter auf den breiten Forstweg namens Wiesenweg. Im Augenblick ist es noch so, dass alle Wanderkarten unterschiedlichste Wegverläufe für den markierten Weg haben, aber keine einzige stimmt. Das wird sich mit den Jahren bestimmt ändern. Allee_Wiesenweg_kleinWie schon gesagt, die rote Wegmarkierung biegt an der Schutzhütte nach links auf den breiten Forstweg ab. Der Weg ist riesig breit und wirklich erstklassig ausgebaut. Zwischendurch wird er von einer uralten Kastanienallee gesäumt. Wenn man dann im Herbst seine Zwerge dabei hat, sollte man sich drauf einstellen, dass sich die Wanderzeit um einige Minuten verlängert. Der Weg führt so ziemlich gerade an den beiden Zschirnsteinen vorbei. Erst am Ende macht der Weg dann einen lang gezogene Kurve und endet dann oberhalb vom Ausgangsparkplatz.
Damit ist eine nette Runde beendet, die leider durch fehlende Beschilderung im Bereich des Kleinen Zschirnsteins etwas schwieriger zu finden ist. Auf jeden Fall kann man den Unterschied zwischen den beiden Zschirnsteinen auf dieser Runde sehr gut erkennen. Eigentlich müsste man die Felsen umbenennen in der Ruhige und der Viel Besuchten Zschirnstein.

Download file: ZSCHIRNSTEINE.TRK.GPX


    Anreise:

    Öffentlicher Nahverkehr:
    Anreise mit Bus bis zur Haltestelle Kleingießhübel Wendeplatz mit dem VVO-Navigator
    Auto:
    Empfohlener Parkplatz: Kleingießhübel
    Parkplatzgebühr für die Wanderung: 5,00 €

3 Gedanken zu „Die beiden Zschirnsteine“

  1. An sich eine schöne Wanderung. Insbesondere der Aufstieg zum Kleinen Zschirnstein abseits des offiziellen Wanderweges ist eine schöne Abwechslung, auch wenn der beschriebene „hohe Wald“ mittlerweile Brombeersträuchern und Farnem gewichen und der Pfad sehr zugewachsen ist. Das muss man mögen… Abzuraten ist unbedingt von dem westlichen „Schlenker“ auf dem Weg zur Aussicht des Großen Zschirnsteins: Hier gibt es weder Weg noch Steg. Also lieber auf dem Hauptweg bleiben und für den Abstieg den gelb markierten Forstweg nutzen (wie oben beschrieben kurz hinter der Aussicht halb rechts), bis man wieder auf den roten Punkt trifft.
    Zu erwähnen wäre noch die Möglichkeit der Einkehr in der Zschirnsteinbaude nahe dem Wanderparkplatz Kleingießhübel (der übrigens inzwischen 5 € pro Tag kostet).

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