Bielatal
Abstimmung:
Ø 3,3 (49 Stimmen)
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unsere Bewertung:: |
Karte: |
PDF: |
Dauer: ca. 6,00 h |
Entfernung: ca. 21,50 km |
Höhenunterschied: ca. 500 Meter |
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beste Reisezeit: eigentlich immer |
Schwierigkeitsgrad: leicht lang |
Untergrund: Forstweg und asphaltiert Wanderweg und Pfad Treppen |
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empfohlene Karten: Bielatalgebiet; Rolf Böhm Kartographischer Verlag |
Region: Bielatal/Osterz |
Mehr Details hier |
Kurzbeschreibung:
Ottomühle - grüner Punkt - Bielatal - roter Strich - Wormsbergweg - Grenzplatte - gelber Strich - Bielgrundweg - Dürrebielegrund - Steinbornweg - Grenzübergang Eulenthor - Fuchsbachstraße - Sommerhübelweg - Alte Tetschener Straße - grüner Strich - Friedensweg - Heideborn - Rosenthal - Mühlweg - grüner Punkt - Kaiser Wilhelm Feste - Schweizermühle - gelber Punkt - Königsteinerstraße - Hochofen Brausenstein - Talstraße - Raublochstraße - gelber Punkt - Brausenstein - Niederer Beutwald - grüner Punkt - Johanniswacht - Ottomühle
Beschreibung:
Eigentlich sollte die Wanderung in zwei Teile unterteilt werden, aber dann war das Wetter so angenehm, dass ich die ganze Runde gemacht habe. Der Start der Wanderung ist der Parkplatz an der Ottomühle im Bielatal.
Von dort geht es erstmal über die asphaltierte Straße an den Häusern der Ottomühle vorbei, bis kurz vor dem Dorfende der Wanderweg mit dem roten Strich nach rechts hoch geht. Die Stelle war für mich irgendwie nicht so einfach zu finden, da es im ersten Augenblick mehr danach aussieht, als würde der Weg nach rechts zu einem Haus führen. Der Weg führt hinter den Häusern aus dem Tal heraus auf einen breiten Forstweg. Die Wanderung geht jetzt auf einem ziemlich geraden Weg durch den Wald, bis die Wegmarkierung mit dem roten Strich nach 1,6 Kilometern nach rechts abbiegt. Hier folgt man weiterhin der Wegmarkierung und der Ausschilderung Grenzplatte. Nach einem kurzen Zickzack kommt man an die fantastische Aussicht mit dem Namen Grenzplatte. Von hier sieht man in ein riesiges Tal, das umrundet ist mit Felsen und dem tschechischem Dorf Ostrov (Eiland).
Noch ein paar Meter geht es weiter auf dem Weg mit der roten Markierung. Dann steigt man auf der Wegmarkierung gelber Strich über ein paar Serpentinen runter ins Tal. Die Wanderung geht ganz knapp an der tschechischen Grenze entlang. An einer Stelle berührt man fast den Grenzstein. Der Wanderweg erreicht die breit ausgebaute Forststraße. Wenn man diese Straße nach rechts gehen würde, dann würde man über einen kleinen Fußgänger- Grenzübergang nach Ostrov kommen. Unser Ziel ist aber ein anderes und deshalb geht es nach links den Hammerbach hinunter. 700 Meter nachdem man den Forstweg betreten hat, geht der Wanderweg mit der gelben Markierung nach rechts ab. Auf diesem breiten Weg steigt man jetzt wieder aus dem Tal heraus.
Auf der rechten Seite des Weges scheinen einige Kletterfelsen zu sein. Auf jeden Fall haben der Nationalpark und das Forstamt sich eine riesige Mühe gegeben, die Kletterfelsen erreichbar zu machen, ohne dass eine große Bodenerosion entstehen kann. Leicht seltsam sieht dabei aus, dass über das Bächlein Dürre Biela mehrere wirklich stabile Brücke gebaut worden sind und dann auf der anderen Seite das Betreten- Verboten- Schild steht. Dieses Schild soll aber nur Wanderer davon abhalten, im Bereich der Felsen die Bodenerosion weiter voran zu treiben.
Nachdem man wieder aus dem Tal heraus ist, geht es an der steinernen Hinweissäule nach links. Die Wanderung verläuft weiterhin der Wegmarkierung mit dem gelben Strich hinterher. Nach ein paar Minuten erreicht man den Fußgängergrenzübergang zum Schneeberg. Über die asphaltierte Straße wandert man in Richtung Rosenthal. Nach ein paar Metern geht es nach rechts weiter auf dem gelben Strich. Ungefähr 150 Meter hinter der asphaltierten Straße verlassen wir den gelben Strich und gehen nach links auf dem Weg mit der Bezeichnung Sommerhübelweg weiter. Auf dem Weg geht es jetzt die nächsten 1 1/2 Kilometer weiter, bis auf der linken Seite eine Schutzhütte auftaucht und zu einer kleinen Rast einlädt. Von dem kleinen Rastplatz kann man erstklassig über Rosenthal schauen.
Weiter geht es jetzt nach links ins Tal runter nach Rosenthal. Der Weg ist mit dem grünen Strich markiert. Diese Wegmarkierung biegt nach ein paar Metern nach links ab. Wir gehen aber auf dem Friedensweg weiter geradeaus runter ins Dorf. Der Weg endet auf der Hauptstraße in Rosenthal. Die Hauptstraße bzw. Königsteiner Straße geht es nur 50 Meter weiter runter ins Tal, bis auf der linken Seite der Wanderweg mit der Wegmarkierung grüner Punkt abbiegt. Der Weg würde ins Bielatal zurückführen und an der Ottomühle wieder auf die Straße im Bielatal treffen. Damit hätte man die Möglichkeit die Wanderung vorzeitig abzubrechen. Es würde einem aber einiges entgehen und deshalb geht man kurz vor dem Waldbeginn nach rechts auf dem breiten Weg weiter. Der Weg schlängelt sich den Hang herunter, und bevor er steil nach unten geht (150 Meter nach dem Waldbeginn), biegt nach rechts ein Weg in den Wald. Auf diesem Weg geht es jetzt über eine große Strecke (2 Kilometer) immer an der Oberkante des Bielatals entlang. An einigen Stellen kann man ohne großen Aufwand auf die Felsen klettern und die Aussicht ins Bielatal genießen. Leider ist es kaum möglich zu beschreiben, wo die besten Aussichten sind, aber die meisten kann man vom Weg aus gut erkennen. Nach einiger Wanderzeit stößt der Wanderweg mit der Wegmarkierung gelber Punkt auf unseren Weg. Es geht weiter über diese Wegmarkierung. Kurz bevor der Weg über ein paar Stufen ins Tal runter geht, kann man auf der rechten Seite ein Türmchen im Wald sehen. Ob das ein wirklich altes Ding ist, weiß ich nicht. Vielleicht war er auch nur als eine kleine Attraktion von dem Ferienheim gedacht, welches unterhalb der Felsen gewesen ist. Auf jeden Fall führen ein paar zugewucherte Stufen zu dem alten Ferienheim. Diesem Weg kann man aber nicht folgen, da man sonst an der Straße über einen Zaun klettern müsste. Früher war dieses ganze Gelände ein Erholungsheim der Bahn. Im Moment verfallen ein paar Gebäude. Schade. Damit man nicht über den Zaun klettern muss, geht es über den Wanderweg mit der gelben Markierung weiter. Dieser geht runter zur Schweizermühle und von dort über die asphaltierte Straße wieder hoch. Jetzt kann man das Ferienheim von der Vorderseite sehen. Es ist wirklich zu schade, dass es heutzutage zum Verfallen verurteilt ist.
Es geht die asphaltierte Straße noch ein paar Meter den Berg hoch, bis der gelbe Punkt nach links abbiegt. Jetzt wandert man wieder an der oberen Felskante am Bielatal entlang. 600 Meter nachdem man die Straße verlassen hat, ist auf der linken Seite ein Felsgrund mit dem Namen Rosengarten. Warum auch immer das Ding so heißt, ich glaube, in dem Loch kann eigentlich kaum eine Rose überleben. Das Interessante an dieser Felsschlucht ist, dass es anscheinend auch als Rastplatz für größere Gruppen in der Abgeschiedenheit ausgelegt ist. Ob es noch zu dem Ferienheim gehörte, weiß ich nicht. Auf jeden Fall sieht es so aus, als wenn dort häufiger größere Gruppen Pause machen.
Die Wanderung geht weiter oberhalb der Felskante. Der gelbe Punkt verlässt nach ein paar Metern unsere Wanderroute. Wir gehen weiterhin oberhalb der Felskante. Der Weg steigt nach 650 Metern runter nach Rosenthal. Wieder auf der Hauptstraße angekommen, geht es schon wieder das Tal runter, bis zur abknickenden Vorfahrtsstraße. Eigentlich geht die Wanderung nach rechts weiter. Praktisch sollte man einen kleinen Abstecher von 50 Meter nach links zum ehemaliger Hochofen Brausenstein machen. Zurück geht es wieder auf die Vorfahrtsstraße. Diese wandert man weiterhin herunter, bis nach 200 Metern nach links eine Fahrstraße abbiegt. Diese Straße geht man die nächsten 200 Meter den Berg hoch, bis der Wanderweg mit der gelben Markierung nach links in die Richtung Brausenstein hoch geht. Dem Weg folgt man durch Brausenstein. Am Ende des Dorfes trifft der Weg wieder auf die größere Straße. An dieser geht es entlang, bis in der scharfen Rechtskurve ein Waldweg nach links abbiegt. Auf diesem Weg geht es weiter. Auf diesen Wanderweg trifft bald der grüne Punkt und wiederum ein paar Meter weiter wieder der gelbe Punkt . Dem gelben Punkt wandert man jetzt die letzten paar Meter hinterher. Urkomisch ist dann noch zwischendurch das Hinweisschild auf einen Wanderweg vom Verband der deutschen Gebirgs- und Wandervereine: Wanderweg der deutschen Einheit. Strecke von Görlitz nach Aachen –> 1.080 Kilometer. Und ich dachte schon immer 30 Kilometer sind lang. Der gelbe Punkt geht an der Johanniswacht (sehr schöne Aussicht) vorbei. An dieser Felsgruppe geht dann auch der Wanderweg wieder mal ins Tal runter. Der Abstieg ist noch eine der letzten kleinen Besonderheiten, da er durch mehrere Felsspalten und unter zwei Felsen drunter her führt. Auf der Straße geht es jetzt die letzten paar Meter nach rechts entlang bis zum Parkplatz.
Anreise:
Öffentlicher Nahverkehr:Anreise mit Bus bis zur Haltestelle Rosenthal Schweizermühle mit dem VVO-Navigator
Auto:
Empfohlener Parkplatz: Ottomühle
Parkplatzgebühr für die Wanderung: 3,00 €