Kleiner Winterberg
Abstimmung:
Ø 3,0 (25 Stimmen)
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unsere Bewertung:: |
Karte: |
PDF: |
Dauer: ca. 2,50 h |
Entfernung: ca. 10,50 km |
Höhenunterschied: ca. 375 Meter |
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beste Reisezeit: eigentlich immer |
Schwierigkeitsgrad: leicht |
Untergrund: Forstweg Wanderweg und Pfad Treppen und Hühnerleitern Leiter Klammern |
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empfohlene Karten: Kleiner Zschand; Rolf Böhm Kartographischer Verlag |
Region: Zschand |
Mehr Details hier |
Kurzbeschreibung:
Kirnitzschtal - Neumannmühle - Flößersteig - grüner Querstrich - Felsenmühle - grüner Strich - Kleiner Zschand - Zeughausstraße - Wettinplatz - roter Punkt - Eichenborn - Kleiner Winterberg - Oberer Fremdenweg - grüner Strich - Fremdenweg - Reitsteig - Heringsloch - roter Strich - Winterstein - Hinteres Raubschloss - Raubsteinschlüchte - Großer Zschand - gelber Strich - Kirnitzschtal - Neumannmühle
Beschreibung:
Die Wanderung zum Kleinen Winterberg startet auf dem Parkplatz an der Neumannmühle. Eigentlich ist der Parkplatz groß genug um ausreichend viele Fahrzeuge aufzunehmen, nur ist der Kleine und Große Zschand ein sehr beliebtes Ziel und damit am Wochenende schnell überfüllt. Wenn man in der Woche hier parkt, dann gibt es eine wirklich sehr unterhaltsame Variante der Bezahlung. Irgendwie hängen an dem Parkplatzwächterhäuschen ein paar kleine Tütchen und Parkscheine, die man in Eigenleistung verpacken und einwerfen muss. Das Konzept ist irgendwie schlüssig und die witzigste Version an Parkplatzgebühren der ganzen Sächsischen Schweiz. Nur sollte man immer an das passende Kleingeld denken.
Das erste Stück der Wanderung steigt man auf dem Flößersteig in die Richtung Felsenmühle. Der Weg ist mit dem Lehrpfadsymbol (grünen Querstrich ) gekennzeichnet und ist ein schmaler Pfad, der sich an der Kirnitzsch entlang schlängelt. Hinter der Felsenmühle bzw. der Palettenschreinerei erreicht man den Kleinen Zschand. Diesen breiten Forstweg geht es in die Richtung Winterberg (also nach links) auf der grünen Wanderwegmarkierung , bis zu den Quenenwiesen. An der Wiese biegt der markierte Weg nach links ab. Die Wanderung folgt aber der breiten Zeughausstraße die nächsten 400 Meter, bis nach links der rote Punkt zum kleinen Winterberg aufsteigt. An dieser Wegkreuzung steht eine sehr informative Tafel zu den Weißtannen in der Sächsischen Schweiz. Zum Anfang steigt der Weg noch relativ human an, wird aber immer steiler, bis es am kleinen Winterberg nur noch auf Stufen in einem wilden Zickzack hoch geht. Am Ende der Stufen erreicht man den Querweg, der nach rechts zum Oberen Affensteinweg führt und nach links zum unteren Fremdenweg. Es geht ungefähr 20-30 Meter nach links und dann auf dem sehr schmalen Pfad den Berg hoch. Das Ziel dieses mühseligen Aufstiegs ist der Pavillon am kleinen Winterberg der oben auf der Felskante so unauffällig steht. Ich finde diesen Pavillon immer faszinierend, obwohl man ihn deutlich vom normalen Weg aus sehen könnte, so übersieht man ihn fast immer, da man eher in die Landschaft, als nach oben blickt.
Vom Pavillon geht es dann über den Bergrücken auf dem oberem Fremdenweg nach vorne. Der Weg steigt noch ein kleines Stück an und erreicht nach ca. 650 Meter den Reitsteig. Dieser ist mit dem blauen Strich markiert und man folgt diesem Weg nach links in die Richtung Großer Winterberg. Der Weg verläuft sehr erholsam ohne jeglichen Höhenunterschied bis zum Fuße des Großen Winterbergs. An der Wanderwegkreuzung, an der sich gleich vier markierte Wege treffen (roter + grüner Punkt, blauer + grüner Strich), geht es auf dem grünen Strich nach links, das so genannte Heringsloch, den Berg wieder herunter. Am Felsenfuß angekommen erreicht man den Wanderweg roter Strich , auf dem die Wanderung nach rechts weiter geht. Der Weg schlängelt sich an den Bärenfangwänden entlang. Nach ca. 1,6 Kilometern gibt es eine Stelle, die einen leicht falsch leiten kann. Hier macht es den Eindruck, als wenn der Weg geradeaus weiter gehen würde, aber der markierte Weg geht im spitzen Winkel nach rechts zum Hinteren Raubschloss weiter.
Den kleinen Abstecher zum Hinteren Raubschloss sollte man sich nicht entgehen lassen. Der Aufstieg zum Hinteren Raubschloss ist ein separat beschriebenes Erlebnis und macht richtig Spaß. Vom Raubschloss bzw. eigentlich heißt der Felsen Winterstein, hat man einen gigantischen Ausblick und einigermaßen viel Ruhe, da durch den Aufstieg einige Mitmenschen ausgegrenzt sind. So bleiben Kinder, Hunde und Mitmenschen mit Höhenangst unten. Nachdem man sich an dem Ausblick satt gesehen hat, geht es weiter auf dem markierten Wanderweg. Zum Anfang ist es noch ein Wanderweg, der aber nach ein paar Metern in dem breiten Forstweg mit dem Namen Zeughausstraße endet. Auf diesem Weg geht es noch ein paar weitere Meter herunter bis auf den Weg im großen Zschand. Im großen Zschand folgt man nach links der Wanderwegmarkierung gelber Strich die letzten 1,4 Kilometer bis zum Ausgangspunkt der Wanderung.
Die Runde ist eine angenehme Wanderung solang man nicht, wie auf meiner Wanderung, im dichten Neben unterwegs ist und von den schönen Ausblicken überhaupt nicht zu sehen ist.
Anreise:
Öffentlicher Nahverkehr:Anreise mit Bus bis zur Haltestelle Kirnitzschtal Neumannmühle mit dem VVO-Navigator
Auto:
Empfohlener Parkplatz: Neumannmühle
Parkplatzgebühr für die Wanderung: 5,00 €
Sehr nett: für die Bemerkung mit der Ausgrenzung. Vielen Dank auch. Wenn Sie keine Menschen mögen, dann wandern Sie doch woanders.
Mir ist nicht klar wie man sich so an derartigen Formulierungen aufhängen kann.