Sebnitz - Nixdorf
Abstimmung:
Ø 3,4 (18 Stimmen)
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unsere Bewertung:: |
Karte: |
PDF: |
Dauer: ca. 5,00 h |
Entfernung: ca. 18,00 km |
Höhenunterschied: ca. 650 Meter |
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beste Reisezeit: eigentlich immer |
Schwierigkeitsgrad: leicht lang |
Untergrund: Forstweg und asphaltiert Wanderweg und Pfad Treppen |
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empfohlene Karten: Große Karte der Sächsischen Schweiz; Rolf Böhm Kartographischer Verlag |
Region: Böhmen, Hinterhermsdorf |
Mehr Details hier |
Kurzbeschreibung:
Sebnitz - Parkplatz Waldhaus - Hohe Straße - Grenzübergang - Thomasdorf - gelber Strich - Tanzplan - blauer Strich - Nixdorf - gelber Strich - Alte Nixdorfer Straße - Freibad - Grenzübergang - roter Strich - Alte Nixdorfer Straße - Weifberg - blauer Strich - Alte Nixdorfer Straße - Dr. Alfred Meiche Weg - Wachberg - Panoramaweg - Sebnitz - Parkplatz Waldhaus
Beschreibung:
Der Weg beginnt unterhalb der Gaststätte Waldhaus. Der unangenehmste Teil dieser Wanderung sind die 300 Meter auf der asphaltierten Straße Richtung Sebnitz. Am Waldhaus folgt man dem Waldweg nach rechts. Ausgeschildert ist er mit den Worten Tomášov (Thomasdorf) und dem gelben Strich . Der Hügel hinter dem Gaststättengelände ist eine alte Müllhalde, die heutzutage mit mehreren Schichten abgedeckt ist und eigentlich nur noch durch den Zaun und den fehlenden höheren Bewuchs auffällt. Auf dem weiteren Weg passiert man gleich zweimal Stellen, die nach links einen schönen Blick in Richtung Sebnitz bzw. auf Hertigswalde ermöglichen. Nach einer Strecke von etwas weniger als einem Kilometer erreicht man die Grenze, die zwar hier immer noch sehr gut gegen Fahrzeuge gesichert ist, aber als Wanderer kommt man heutzutage sehr angenehm rüber. Es geht noch ½ Kilometer weiter auf der gelben Wanderwegmarkierung, bis man die kleine Siedlung namens Tomášov (Thomasdorf) erreicht. Gleich hinter der kleinen Kapelle auf der rechten Seite befinden sich eine Gaststätte und eine Ferienhaussiedlung. Die Wanderung verlässt die gelbe Wanderwegmarkierung nach links auf dem ersten ernstzunehmenden Weg und man wandert einen sehr gut ausgebauten Waldweg entlang. Der Weg führt einmal ¼ um den Tanečnice (Tanzplan) herum, um dann nach 2 Kilometern auf eine Kreuzung mit der Wanderwegmarkierung gelber Strich zu stoßen. Nach links würde es nach Sebnitz hinunter gehen, aber das nächste Ziel ist der Gipfel des Tanečnice (Tanzplans) und deshalb wandert man nach rechts weiter. Dafür, dass der Berg mit 597 Metern höher ist als der höchste Berg der Sächsischen Schweiz (Großer Winterberg mit 556 Metern), kommt man überraschend angenehm hinauf. Ein bisschen muss man aufpassen, dass man nach einem ¾ Kilometer nicht übersieht, dass es nach rechts auf einem Pfad hoch zum Gipfel geht. Die Markierung zeigt es zwar an, aber sie ist ziemlich unauffällig und der Weg geradeaus sehr verführerisch. Die letzten 30 Höhenmeter sind dann auch schnell geschafft und auf dem Gipfel befindet sich eine Gaststätte mit sehr angenehmen Preisen und super freundlichen Bedienungen. Gleich daneben steht der 26 Meter hohe Bismarckturm. So richtig hinter die Öffnungszeiten der Gaststätte bin ich noch nicht gekommen. Im Moment scheinen es nur die Tage zwischen Mai und September zu sein. Auch wenn die 15 Kronen Turmbesteigungsgebühr (Stand Winter 2016/17) in der Gaststätte bezahlt werden sollen, darf man in der kalten Jahreszeit den Turm auch ohne Eintritt besteigen. Ohne den Turm steht man in einem dicht gewachsenen Wald ohne Aussicht da und so ist der Aufstieg selbstverständlich und auch wirklich lohnenswert.
Vom Tanzplan geht man die Fahrstraße den Berg wieder hinunter. Nach ein paar Metern stellt man fest, dass man auch bis fast zum Gipfel mit dem Auto fahren könnte, da ein Parkplatz auftaucht. Aber wer will schon mit dem Auto auf einen Berggipfel fahren. Also weiter die Straße runter. Am Ende des Weges geht man nach links Richtung Mikulášovice (Nixdorf). Auch wenn die Straße auf Wanderkarten nach einer echten Straße aussieht, ist sie doch nur eine Zufahrtsstraße und deshalb nicht besonders stark befahren. Nach 2 Kilometern erreicht man die Hauptstraße von Mikulášovice (Nixdorf) und wandert diese nach rechts. Wenn man sich die Gebäude ansieht, dann kann man sehr gut sehen, dass diese Stadt/Dorf irgendwann mal reich gewesen ist. So ist die Kirche ein Augenschmaus und einige Häuser werden auch wieder schön hergerichtet. Auf der nächsten Straße nach rechts (wieder Wanderwegmarkierung gelber Strich ) geht es schon wieder aus Nixdorf hinaus. Man folgt der Beschilderung Hinterhermsdorf/alte Nixdorfer Straße. Einen Kilometer nach Verlassen der Hauptstraße kommt man an das gut gepflegte Natur-Freibad von Nixdorf. Hier ist es bestimmt im Sommer sehr gut auszuhalten. An der Weggabelung geht es nach links. Man folgt der alten Nixdorfer Straße, vorbei an einem Grabstein, der an ein Blitzschlagopfer erinnert, bis an die Grenze. Sehr interessant sind die Erklärungstafeln über die Berge, die umliegenden Dörfer und die Wege. Vom Grenzübergang geht es zum Weifberg. Von dem 32 Meter hohen Aussichtsturm hat man eine wunderschöne Aussicht über die ganze hintere Sächsische Schweiz. Der Ausblick ist beeindruckend und auch von nicht ganz so geübten Wanderern gut zu erreichen. Das einzige kleine Hindernis könnte die Windempfindlichkeit des Turmes sein. Bei stärkerem Wind bewegt sich der Turm in der Spitze schon ziemlich hin und her. Vom Weifberg geht es ein paar Meter den Weg wieder zurück und vor dem Wald nach links auf den Prof. Meiche-Weg. Auf diesem sehr ruhigen Weg geht es so ziemlich über Stock und Stein die 5 Kilometer zum Parkplatz zurück. Der Weg ist die ganz Zeit mit dem blauen Strich ausgeschildert. Zwischendurch kann man noch eine Rast auf dem Wachberg machen. Der Wachberg ist der Hausberg von Saupsdorf und mit einer Gaststätte auch für das leibliche Wohl seiner Besucher zuständig. Auch auf diesem Berg hat man einen schönen Blick über Saupsdorf und Teile der hinteren Sächsischen Schweiz. In die Böhmische Schweiz kann man von diesem Berg nicht sehen. Vom Wachberg wandert man die Reststrecke bis zum Parkplatz immer am Wald entlang.
Anreise:
Öffentlicher Nahverkehr:Anreise mit Bus bis zur Haltestelle Waldhäus`l mit dem VVO-Navigator
Auto:
Empfohlener Parkplatz: Waldhaus
Hier muss ich mal den Klugscheißer raus lassen. Der Große Winterberg ist natürlich nicht der höchste Berg der sächsischen Schweiz, sondern der Große Zschirnstein ist der höchste 😉
Kommt auf die Definition an. Berg ist nicht aus Sandstein. Stein eben aus Sandstein.
Der Zschirnstein wäre demnach der höchste Stein und der Winterberg der höchste Berg.
Ich kenne keine Definition, die das Material eines Berges definiert.
Kann man auf diversen Webseiten so lesen und alles, was aus Sandstein ist hat „Stein“ im Namen. Zum Beispiel
großer Zschirnstein und nicht großer Zschirnberg.