Waitzdorfer Höhe
Abstimmung:
Ø 3,1 (24 Stimmen)
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unsere Bewertung:: |
Karte: |
PDF: |
Dauer: ca. 4,00 h |
Entfernung: ca. 15,00 km |
Höhenunterschied: ca. 450 Meter |
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beste Reisezeit: immer, auch an Wochenenden empfehlenswert. |
Schwierigkeitsgrad: leicht lang |
Untergrund: Forstweg und asphaltiert Wanderweg und Pfad Treppen |
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empfohlene Karten: Brand – Hohnstein; Rolf Böhm Kartographischer Verlag |
Region: Brand |
Mehr Details hier |
Kurzbeschreibung:
Hohnstein - Parkplatz Eiche - Rathausstraße - Rathaus - grüner Strich - Bärengehege - Halbenweg - Gautschgrotte - Steinbruch - Räumichtweg - blauer Strich - Brandstraße - Brand - Brandstufen - roter Strich - Tiefer Grund - Waitzdorfer Stufen - Waitzdorf - Waitzdorfer Höhe - Holländerweg - Tiefer Grund - Liebethals Grund - grüner Strich - Ringflügelweg - Schanzberg - Napoleonschanze - Beckenbüschel - Hohnstein - Freibad - ehemalige Bahntrasse - Kalkbruchweg - Max Jacob Straße - Parkplatz Eiche
Beschreibung:
Vom Hohnsteiner Wanderparkplatz (An der Eiche) geht die Wanderung zum Brand. Es gibt zwei Wanderwege, die zu dem Ziel (Brand) führen. Der eine Weg ist die Wanderautobahn namens Brandstraße. Sie ist sehr angenehm zu gehen, relativ kurz und ohne nennenswerten Charakter. Der zweite Weg, den ich empfehle, ist über den Halbenweg. Um diesen Weg zu erreichen geht es vom Parkplatz erstmal in Richtung Innenstadt bzw. Rathaus. Also von der Parkplatzausfahrt nach rechts. Am Hohnsteiner Rathaus geht es nach links den Berg runter. Ab jetzt folgt man der Wegmarkierung grüner Strich . Auf diesem Weg kommt man an den beiden Sehenswürdigkeiten Gautschgrotte und kleiner Kuhstall vorbei. Beide sind schon in der Wanderbeschreibung Napoleonschanze gut beschrieben. Über den grünen Strich wandert vom Hohnsteiner Rathaus 4,8 Kilometer entlang. Da es relativ schwierig ist, zu wissen wann 4,8 Kilometer zu Ende sind, man verlässt die grüne Markierung, wenn der blaue Strich nach rechts auf der Brandstraße auftaucht. Jetzt geht es doch auf diesem gut ausgebauten Wanderweg zum Brand. Am Brand gibt es zwei unterschiedliche Beschäftigungen, die man aber sogar kombinieren kann. 1. Man kann sich im Gasthaus Brand erfrischen und 2. den sehr schönen Ausblick genießen. Von der Aussicht (die auch gleichzeitig Biergarten ist) hat man einen hervorragenden Blick auf die Tafelberge und das tief unten liegende Polenztal.
Von der Brandaussicht geht es weiter in Richtung Brandstufen auf dem bekannten blauen Strich. Vorbei geht es an dem geschlossenen Brandhotel. Ein paar Meter hinter dem Hotelzaun geht es nur mal kurz zu der Aussicht Hafersäcke. Von hieraus hat man eine schöne Aussicht nach Waitzdorf und man kann sehr gut sehen, was man vor sich hat. Als erstes heißt es nämlich in den Tiefen Grund über die Brandstufen absteigen und dann auf der anderen Seite nach Waitzdorf wieder hoch. Ab den Brandstufen folgt man dem roten Strich . Man sollte niemals auf die Idee kommen und den Leuten, die den Berg hoch kommen, verraten wieviele Stufen sie noch vor sich haben. Es ist normalerweise eine stolze Leistung die 850 Stufen zu bewältigen. Wenn man die entgegenkommenden mit der noch zu gehenden Stufen zanken möchte, dann sollte man sich immer dran erinnern, das Waitzdorf auf der gleichen Höhe lang, als man von der Hafersackaussicht gekuckt hatte. Wenn man die Brandstufen runter gegangen ist, dann geht es 370 Meter auf der asphaltierten Straße den Berg hoch. Keine Panik, auf der ganzen Straße ist keine einzige Wegmarkierung, aber die Wegabzweigung ist deutlich markiert. Zur letzten Sicherheit: Der Weg geht knapp vor der elektrischen Freileitung, die über den tiefen Grund geht, ab. Ich habe diese Stufen nicht gezählt, aber es sind vermutlich ähnlich viele, wie auf den Brand.
In Waitzdorf angekommen geht es nach rechts. Man kommt an dem Gasthof Waitzdorfer Schänke vorbei. Hier kann man sich im Sommer auf einer schönen Terrasse den Bauch voll schlagen. Kurz hinter dem Gasthaus verlassen wir die Wegmarkierung und es geht nach links in die Richtung der Galloway Koppeln. Diese Viecher scheinen wirklich sehr widerstandsfähig zu sein. Ich habe sie schon einmal im tiefen Schnee bei erbärmlichen Temperaturen gesehen und sie sahen nicht so aus, als wenn es ihnen etwas ausgemacht hat. Vor der Koppel geht es nach rechts an einer Reihe Kirchbäume den Berg hoch. Der Weg geht annähernd gerade den Berg hoch, bis man den Wald erreicht hat. Zwischen der Waldgrenze und der Koppel kann man gut entlanggehen und schon die ersten Blicke über die Tafelberge werfen. Die Koppel macht einige Zacken, aber man bleibt immer am Zaun entlang, bis man auf einmal die Bergspitze mit seiner Bank und dem Vermessungspunkt sieht. Hier kann man noch einmal einen Stück am Wald entlanggehen, oder man latscht einfach quer über die Wiese. Auf der anderen Seite der Waitzdorfer Höhe (warum heißt das eigentlich Waitzdorfer Höhe und nicht Waitzdorfer Berg?) geht es jetzt zum Wald runter. Auch hier geht es nach links am Waldrand entlang. Unten an dem schon bekannten Weg vor den Koppeln angekommen, geht es nach rechts entlang. Auch links sind wieder Galloway Rinder Weiden. Auf dieser Weide stehen, die beeindruckenden Bullen. Auf dieser Koppel möchte ich nicht aus versehen landen. Es geht in den Wald hinein. 220 Meter nachdem man die Koppel hinter sich gelassen hat, spaltet sich der Weg in drei Teile. Man geht auf dem mittleren Weg weiter. Der Weg geht nur leicht den Berg runter und man überschreitet die Sandstein/Granit Grenze. Man kann den Unterschied sehr gut an dem Weg erkennen. Zum Anfang ist noch rechts vom Wegesrand Sandstein zu sehen und wenn man dann fast die Fahrstraße erreicht hat, sieht man den Granit der Lausitzer Verschiebung. Auf der Straße angekommen geht es auf die andere Straßenseite über den Tiefen Grundbach. Gleich hinter dem Brückchen geht es nach rechts den Berg hoch. 50 Meter hinter dem Weg zweigt der Fritschen Grundweg nach links ab. Er geht über das Bächlein und verläuft dann parallel. Auf diesem Weg geht es jetzt den Berg hoch. Der Weg biegt nach 500 Meter links ab und nach weiteren 300 Meter erreicht man die große Wiese unterhalb von der Napoleonschanze. Am linken Waldrand ist der grüne Strich als Wanderweg ausgeschildert. Auf ihm geht es jetzt zur Napoleonschanze. Oben angekommen kann man einen schönen Blick auf Hohnstein genießen. Auch ist auf einer Tafel über den Namen Napoleonschanze und die Befreiungskriege einiges erklärt. Es geht auf dem grünen Strich weiter den Berg runter in Richtung Hohnstein. Kurz vor dem Schmalspurbahnviadukt geht es nach links auf die alte Bahntrasse. Auf diesem letzten Stück der alten Bahntrassen geht es auf den ehemaligen Bahnhof zu. Kurz vorm Bahnhof hat man noch mal einen schönen Blick über die Stadt. Im Winter (bzw. in der blattlosen Zeit) hat man von der Stelle auch einen sehr guten Überblick über die Festung Hohnstein. Den Bahnhof kann man inzwischen nur noch auf der Rückseite passieren. Aber das ist auch gar nicht so schlimm, da die Wanderung sowieso hinter dem Bahnhof nach rechts abbiegen würde. Also geht es die letzten Meter noch nach rechts zum Parkplatz runter.
Anreise:
Öffentlicher Nahverkehr:Anreise mit Bus bis zur Haltestelle Hohnstein Eiche mit dem VVO-Navigator
Auto:
Empfohlener Parkplatz: Hohnstein Eiche
Parkplatzgebühr für die Wanderung: 5,00 €