Hohe Liebe
Abstimmung:
Ø 3,1 (53 Stimmen)
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unsere Bewertung:: |
Karte: |
PDF: |
Dauer: ca. 2,50 h |
Entfernung: ca. 9,50 km |
Höhenunterschied: ca. 420 Meter |
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beste Reisezeit: nicht an langen Wochenenden |
Schwierigkeitsgrad: leicht schwindelfrei |
Untergrund: Treppen |
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empfohlene Karten: Schrammsteine; Landesvermessungsamt Sachsen |
Region: Schrammsteine/Affensteine |
Mehr Details hier |
Kurzbeschreibung:
Ostrau - roter Strich - Oberer Liebenweg - Hohe Liebe - Zeughausweg - grüner Strich - grüner Punkt - Mittelwinkel - Schrammsteine - blauer Strich - Jägersteig - Vordere Promenade - Schrammtor - gelber Strich - Elbleitenweg - Bauweg - grüner Strich - Liebentor - Steinbrecherweg - roter Strich - Ostrau
Beschreibung:
Die Wanderung beginnt auf dem Parkplatz vor der Pension „Zum Falkenstein“. Das Parken vor der Pension/Cafe ist leider auf 4 – 5 Autos begrenzt. Falls die Parkplatzkapazität schon erschöpft ist, dann kann man auch auf dem Ostrauer Wanderparkplatz sein Auto abstellen. Er ist 650 Meter weiter in die Richtung Ostrau.
An dem Parkplatz führt die Wanderwegmarkierung roter Strich entlang. Dieser folgt man in Richtung Schrammsteine/ hohe Liebe. Der Weg führt direkt auf den Berg Hohe Liebe. Nach 160 Höhenmeter Aufstieg erreicht man die Bergspitze. Oben auf dem Berg befindet sich ein Denkmal für gefallene Bergsteiger im ersten Weltkrieg.
Von der Hohen Liebe geht es weiter über den roten Strich den Berg wieder runter. 500 Meter vom Gipfel entfernt kommt man an eine Stelle, an der fünf Wege in alle Himmelsrichtungen weggehen. Der rote Weg biegt nach rechts ab. Wir gehen aber auf dem Weg nach rechts weiter. Ausgeschildert mit Schrammsteine. Nach ein paar Metern teilt sich der Weg noch einmal. Es geht weiter auf dem linken Weg bis zum Wenzelsweg. Diese asphaltierten Waldweg überquert man nur und geht auf der gegenüberliegenden Seite ein paar Meter auf der Wanderwegmarkierung grüner Strich entlang. Nach 500 Metern geht ein Weg mit dem Namen Mittelwinkel nach rechts zu den Schrammsteinen hoch. Falls man sich nicht ganz so sicher ist, kann man auch 150 Meter weiter auf dem Weg gehen und man erreicht die Wegmarkierung grüner Punkt . Auch diesem folgt man jetzt nach rechts. Es geht über eine große Anzahl Stufen auf die Schrammsteine. Der Aufstiegsweg wird Mittelwinkel genannt. Oben angekommen geht es nach rechts zur den Schrammsteinaussichten. Leider sind die Schrammsteine inzwischen eine Pflichtübung für alle Sächsische Schweiz Besucher geworden, deshalb ist es nicht empfehlenswert diese Wanderung an langen Wochenenden oder an besonders schönen Wochenenden. Da ist hier oben mehr Betrieb als auf der Bastei. Da aber einige Wege ganz sicher nur einzeln begangen werden können, ist es einfach kein Vergnügen.
Auf den Schrammsteinen entdeckt man sehr schnell, dass man einer optischen Täuschung erlegen ist, wenn man sich die Schrammsteine aus der Entfernung ansieht. Steht man oben auf den Aussichten, sieht man sehr gut, dass die Schrammsteine keine breiten Felsen sind, sondern an manchen Stellen nur 50 Meter breit sind, dafür aber 100 Meter steil in den Himmel ragen.
Auf der Wanderung habe ich meine Tochter Astrid dabei. Netterweise hatte mir ein Freund so ein Trageding ausgeliehen und so konnte ich sie ganz hervorragend mit auf die Schrammsteine nehmen. Ich hätte nie gedacht, das ein Tragegestell so angenehm ist. Nach den zwei 1/2 Stunden habe ich zwar meine Schultern schon ziemlich gemerkt, aber es ging noch. Für unseren Zwerg muss es auch angenehm gewesen sein, da er beim Aufstieg auf die Schrammsteine eingeschlafen ist und erst am Ende vom Abstieg wieder aufgewacht ist.
Von den Aussichten geht es erst mal ein paar Meter wieder zurück über den Bergkamm, bis zum zweiten Abstieg auf der rechten (süd-westlichen) Seite. Der erste Weg ist der Wildschützensteig. Der Weg ist eine Einbahnstraße nach oben und deshalb kann man den Weg nicht nach unten gehen. Der nächste Weg ist der Jägersteig. Diesen geht es herunter. Der Weg führt über einige Leitern und Stufen. Eigentlich klar, weil wie will man sonst eine solch steile Wand herunterkommen. Der Jägersteig ist schon mit der Wegmarkierung blauer Strich gekennzeichnet. Dieser Markierung folgt man durch das Schrammtor bis an die große Wegkreuzung mit der großen Wandertafel und -Karte. An dieser Kreuzung geht es die nächsten 500 Meter rechts der Wegmarkierung gelber Strich nach. Kurz vor dem Falkenstein biegt nach links die schon bekannte Wegmarkierung grüner Punkt nach links in die Richtung Falkenstein ab. Diesem Weg geht es jetzt ganz kleines Stück (50 Meter) entlang, bis ein kleiner Weg nach rechts den Berg runter abbiegt. Es geht über den Elbleitenweg bis wieder mal zum Wenzelweg. Diesen überquert man und geht auf der gegenüberliegenden Seite auf dem Weg mit der Wegmarkierung grüner Strich . Der Weg führt sehr angenehm immer auf einer Höhe über einen Wandweg. Kurz vor dem Endpunkt erreicht man wieder den Weg, auf dem man schon in die Richtung Hohe Liebe gewandert ist. Jetzt geht es die letzten paar Meter über den roten Strich zum Parkplatz.
Anreise:
Öffentlicher Nahverkehr:Anreise mit Bus bis zur Haltestelle Ostrau Ortsanfang mit dem VVO-Navigator
Auto:
Empfohlener Parkplatz: Ostrauer Scheibe
Parkplatzgebühr für die Wanderung: 5,00 €
Eine wunderbare Wanderung haben sie schon mehrmals gemacht. Nur zu Empfehlen. Trinkbares mitnehmen. Viele liebe Grüße Karla.
Ein aktueller Hinweis (März 2024): Lt. https://www.nationalpark-saechsische-schweiz.de/wegeservice-und-wegeinfo/ ist der „Oberer Liebenweg“ wegen Baumbruch noch immer gesperrt. Das ist richtig.
Doch die Alternative „Unterer Liebenweg“ ist auch nicht zu empfehlen. Bin am 29.2.2024 dort lang, da liegen ebenfalls sehr viele Bäume auf dem Weg. Ausweichen durch das Unterholz geht, mit Kindern oder viel Gepäck ist das sehr umständlich.