Prebischtor
Abstimmung:
Ø 3,5 (315 Stimmen)
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unsere Bewertung:: |
Karte: |
PDF: |
Dauer: ca. 5,00 h |
Entfernung: ca. 15,00 km |
Höhenunterschied: ca. 440 Meter |
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beste Reisezeit: nicht an langen Wochenenden nicht im Winter |
Schwierigkeitsgrad: lang |
Untergrund: Forstweg und asphaltiert Wanderweg und Pfad Treppen |
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empfohlene Karten: Elbsandsteingebirge; Kompass |
Region: Böhmen |
Mehr Details hier |
Kurzbeschreibung:
Herrnskretschen - roter Strich - Prebischtor - Gabrielensteig - Rainwiese - blauer Strich - Soorgrund - Wilder Klamm - Edmundsklamm - Herrnskretschen
Beschreibung:
Diese Runde zum Pravčická brána (Prebischtor) steht wirklich in jedem Wanderführer der Sächsischen Schweiz und damit muss sie natürlich auch auf unsere Seite. Überraschenderweise besuchen sehr viele Touristen das Prebischtor, indem sie die Fahrstraße von Hřensko (Herrnskretschen) einmal bis zum Prebischtor hoch wandern und auf der gleichen Strecke wieder zurück gehen. Auch diese Art ist natürlich auf unserer Webseite als kleine Prebischtorwanderung beschrieben, aber die hier beschriebene Route ist viel schöner und abwechslungsreicher.
Die Wanderung beginnt in Hřensko (Herrnskretschen). Die Parkplatzsituation ist dort ganz hervorragend. Es gibt einige Parkplätze, die auf Wanderer bzw. einkaufende Deutsche eingestellt sind. Leider sind anscheinend alle Parkplätze mehr oder weniger teuer, so dass wir den Parkplatz am oberen Ende des Ortes empfehlen. Die Wanderung geht die ersten paar Meter auf der Fahrstraße den Berg hinauf. Die Wanderwegmarkierung ist der rote Strich . An der Straße sind einige Brunnen zu sehen, die zur Förderung des Grundwassers dienen. Erst seit dem Winter 2015/16 gibt es neben der Straße einen Bürgersteig. Ich habe mich schon seit vielen Jahren darüber gewundert, dass man alle Wanderer zum Wahrzeichen der Böhmischen Schweiz die 1 ½ Kilometer auf der Straße hoch wandern lässt. Heutzutage ist es ein geschotterter Weg neben der Straße, sodass man einigermaßen angenehm bis zum Abzweig entlang wandern kann. Der markierte Wanderweg biegt nach links, an einem wirklich sehr schön gemachten Rastplatz, in den Wald ab. Knapp neben dieser größeren Hütte steht eine neue Tafel zu einem Lehrpfad durch die Umgebung des Prebischtors. Hier weist ein Schild auf die besondere Tierwelt der Felsen hin. Es geht über einen leicht hubbeligen Weg den Berg hoch. Hier befindet sich auch die erste von 12 neuen Informationstafeln, die sehr gut gemacht sind und wirklich zum Lesen animieren. Auf jeder dieser Tafeln ist ein Ranger zu sehen, wie er einer Dame in historischer Kleidung eine bestimmte Stelle erklärt. So erläutert er an der ersten Stelle den Wegebau und dass man heutzutage nur noch zu Fuß zum Prebischtor aufsteigen kann. Am oberen Rand der Tafeln ist jeweils ein Fortschrittsbalken, an dem man sehr gut erkennen kann, an welcher Tafel man sich gerade befindet und wie weit es noch bis nach Mezni louka (Rainwiese) ist.
Der zunächst breite Weg wird bis hoch zum Prebischtor immer schmaler, ist aber die ganze Zeit angenehm zu gehen. Wenn man die Felsen um sich herum aufmerksam beobachtet, dann kann man die unterschiedlichsten Kleinstrukturen im Sandstein entdecken. Der letzte Teil des Aufstieges wird etwas steiler, ist aber trotzdem noch sehr gut zu bewältigen. Um zum oberen Teil des Prebischtores zu kommen, muss man einen kleinen Eintritt von 75 Kč (ca. 3 €, für Erwachsene) bzw. 25 Kč (ca. 1 €, für Kinder) bezahlen. Auch wenn es in einem europäischen Nationalpark leicht irritierend ist, so lohnt sich dieser Betrag. Man hat von der oberen Aussicht einerseits einen schönen Ausblick auf das große Felsentor, aber noch beeindruckender finden wir fast den Blick von der vorderen Aussicht in den Talkessel mit seinen mannigfaltigen Felsformationen. Der Name des Prebischtors ist irgendwie bis heute ein kleines Rätsel. Es gibt verschiedene Erklärungsversuche, die zwischen fantasiereich und etwas realistischer schwanken. Das Prebischtor selber ist eigentlich nur durch eine Laune der Natur entstanden. Normalerweise wäre es, wie viele andere Felsen, nur eine Scheibe Sandstein geworden, aber im Augenblick ist es eine Scheibe mit einer riesigen Öffnung. Wenn man sich an den herrlichen Bildern satt gesehen hat, geht es wieder bis auf den gekennzeichneten Wanderweg herunter.
Sehr schön ist, dass hier am Ende bzw. Anfang des Aufstiegs hoch zum Prebischtor eine tolle Bank und noch ein weiterer Sitzplatz mit Tisch stehen. Im Gegensatz zum Bereich der Sächsischen Schweiz werden hier noch immer schöne Rastplätze aufgestellt und vorbildlich gepflegt. Gleich an dieser Stelle befindet sich auch Informationstafel Nr. 4 zum Thema Historie des böhmischen Tourismus. Jetzt wandert man auf dem sehr angenehmen Gabrielensteig weiterhin auf dem roten Strich entlang. Die Wanderung verläuft die ganze Zeit auf dem böhmischen Naturlehrpfad. An mehreren Stellen sind sehr gut gemachte, mehrsprachige Informationstafeln aufgestellt. Ziemlich überraschend ist die Tafel zum Thema Felsstürze. Diese Tafel steht an einer Sandsteinfelswand und da die Informationstafel sehr anschaulich ist, kann man sich gut vorstellen, wie jederzeit ein Felsen abbrechen kann. Das ist so richtig „beruhigend“. Wenn man sich genau umsieht, dann befindet sich an der vorderen Kante auch ein freistehender, riesiger Felsklotz, der aber nicht mehr mit der Felswand verbunden ist. Zwischen dem Felsen und der Wand befindet sich das Messgerät, was man auch von unten gut sehen kann. Die Strecke wird anscheinend auch häufiger von tschechischen Schulklassen benutzt. Mir sind auf der Wanderung gleich 4 unterschiedliche Klassen begegnet. Nur auf dem Prebischtor ist das Zusammentreffen etwas störend.
Der Wanderweg geht die ganze Zeit am Fuße der Felsen entlang. An einigen Stellen besteht die Chance, Kletterer in den Felsen zu sehen. Faszinierend ist, wie alt der Klettersport in Böhmen schon ist. Der Weg schlängelt sich weiterhin auf dem Gabrielensteig an den Felsen entlang, bis man die Abzweigung zum großen Zschand erreicht. Diese Abzweigung ist sehr einfach zu finden, da an ihr die einzige steinerne Wegsäule steht. Das ist in Böhmen etwas Ungewöhnliches, da man diese steinernen Wegsäulen und Kreuze sonst an fast jeder Ecke findet. Die Wanderung geht aber weiter auf der schon bekannten Wegmarkierung roter Strich bis nach Mezni louka (Rainwiese). Dort erreicht man die schon bekannte Fahrstraße zwischen Hřensko (Herrnskretschen) und Jetrichovice (Dittersbach). Die Wanderung geht ein paar Meter nach links auf der Fahrstraße entlang. Man kommt an dem prächtig aussehenden Hotel Mezni Louka vorbei. Hinter der Terrasse der Hotelgaststätte geht es auf dem blauen Strich weiter. Der Weg führt die nächsten 1,3 Kilometer den Berg hinunter ins Tal. Nach diesen 1,3 Kilometern biegt der markierte Weg nach links ab. Die Wanderung geht aber weiter talabwärts nach rechts. Nach ungefähr einem halben Kilometer erreicht man den Bach Kamenice (Kamnitz). Auch an diesem geht es weiter abwärts.
Das Tal ist so extrem schmal, dass an einigen Stellen der Wanderweg nur noch über eine schmale Brücke an der Felswand weiter geführt werden kann. An anderen Stellen wurde sogar mit noch mehr Aufwand ein Tunnel oder ein Gang in den Felsen gehauen. Nach 400 Metern durch diese sehr schöne Schlucht geht es aber überhaupt nicht mehr weiter und man muss auf einen Kahn umsteigen. Durch die Divoká soutěska (Wilde Klamm) kann man sich für 2,50 € (Erwachsener) und 1,00 € (Kinder) mit dem Kahn fahren lassen. Wir wissen nicht, ob es nur Zufall war oder ob man eine Regelmäßigkeit erkennen kann, aber als wir gefahren sind, waren wir beide Male bachabwärts die einzigen Passagiere, im Gegensatz zu den Booten, die uns entgegen kamen. Hinter der Staumauer geht es wieder ½ Kilometer auf eigenen Füßen bachabwärts. Dann erreicht man eine weitere Bootsstation, an der man das nächste romantische Stück gefahren wird. Auch hier ist wieder ein Obolus von diesmal 3,00 € (Erwachsene) und 1,50 € (Kinder) zu zahlen. Ganz besonders wichtig ist, dass man in dem Zeitfenster von 9:00 – 17:00 an den Bootsstationen ist, da man im Gegensatz zur oberen Schleuse in Hinterhermsdorf keine Chance hat, den Weg zu Fuß zu bewältigen. Von den Kahnfahrern wird man immer wieder auf irgendwelche Felsfiguren hingewiesen wie z.B. Schlange, Frosch oder Elefant. Beide Fahrten sind sehr schön und machen viel Spaß. Es ist überraschend, wie ungewöhnlich Vegetation und Tierwelt in diesem schmalen Tal ist. So können sich in dieser ungewöhnlichen Witterung Moose und Algen entwickeln, die normalerweise in unseren Breitengraden nur sehr selten sind. Dass Pilze bei dieser Feuchtigkeit gut gedeihen können, ist vermutlich auch jedem Nicht-Biologen klar.
Jetzt geht es das letzte Stückchen aus der Edmundova soutěska (Edmundsklamm) heraus. Man erreicht die Fahrstraße wieder oberhalb von Hrensko und müsste jetzt eigentlich nach rechts gehen, um wieder zum Auto zu kommen. Wir würden aber jedem empfehlen, noch mal kurz in den Ort hinein zu gehen. Nicht, dass es noch irgendetwas besonders Sehenswertes gäbe, nein, es ist nur der Eindruck einer blühenden Markwirtschaft in Form von gefühlten Hunderten asiatischer Straßenstände. Damit ist dann diese Standardwanderung zu Ende. Da wir schon einige Male auf dem Prebischtor gewesen sind, empfinden wir das nicht mehr als so besonders. Was uns auf dieser Runde aber wirklich beeindruckt hat, ist die Edmundova soutěska (Edmundsklamm). Das ist wirklich eine sehr schöne und ungewöhnliche Schlucht.
Anreise:
Öffentlicher Nahverkehr:Anreise mit Bus bis zur Haltestelle Böhmen / Schöna mit dem VVO-Navigator und dann weiter mit dem Tschechischen Navigator (jizdnirady.idnes.cz).
Auto:
Empfohlener Parkplatz: Edmundsklamm
Parkplatzgebühr für die Wanderung: 4,50 €
Auf dieser wunderbaren und teils auch wildromantischen Wanderung habe ich viele Jahre lang viele Gruppen geführt. Kann ich nur empfehlen. Das geht auch aus meinem Roman „Das Rätsel vom Polenztal“ (ISBN 9783852518336). Eine Schlüsselszene spielt im Hotel Mezni Louka.
Eine der schönsten Wanderungen in der Böhmischen Schweiz!
Ich habe das Buch gekauft und es ist sehr enttäuschend! Keinesfalls erzählt es etwas von den Schönheiten, die wir kennen und lieben und erwartet haben!!! Das Geld für die Wanderung ausgeben! Jede Karte gibt dir mehr!
wir möchten am 29.September ihre Tour
wandern.
Ein Freund kann aber einen Arm nicht zum Abstützen benutzen ( Unfall ).
Wäre es trotzdem möglich, dass er diese Route schafft?:
https://www.gpsies.com/map.do?fileId=clyxscivgjhnikjv
Vielleicht können sie einen Tipp geben.
Mit sportfreundlichem Gruß
Klaus Mertes
Da keine Klettereinlagen bei der Tour dabei sind, sollte es auch mit einem beeinträchtigen Arm möglich sein. Vielleicht muss man sich mal an einem Geländer festhalten, aber das ist bei jeder Treppe gleich. Auch in die Boote, glaube ich, kann man mit einem Arm gut einsteigen.
Viel Spaß bei der Tour.
Ja ich bin mir nicht schlüssig von wo ich nun los wandere ob von Hrenzko oder vom 5 km weiter Hotel Mezni Louka aber dieser ist total weiter…wieviel?Kann mir keiner sagen so ungefähr.Bin auch leider auch nicht der Wanderer überhaupt…na welcher wurdet ihr mir vorschlagen.Am Freitag geht es los…so unschlüssig war ich noch nie
Vom Hotel Mezni Louka bis zum Prebischtor sind es ca. 4,5 km über den Gabrielensteig. Der Weg ist ein Pfad und ein wenig anstrengender als ein normaler Wanderweg. Den gleichen Weg zurück zu wandern entspricht nicht meinen Vorstellungen und deshalb würde ich den Weg über Mezna empfehlen. Das Stück ist 6,5 km lang und relativ leicht zu wandern.
Wenn diese 11 km zu lang oder womöglich zu anstrengend sind, dann empfiehlt es sich in Herensko zu parken und von dort die Wanderung „Prebischtor kleine Tour“ (insgesamt 6,5 km) zu unternehmen. Diese Strecke ist wirklich leicht und auch Mitmenschen mit Sandalen habe ich hier schon getroffen.
Die schönste Strecke zum Prebischtor ist die oben beschriebene Runde, aber diese ist dann auch 15 km lang. Der Weg durch die Edmundsklammschlucht ist ein echter Höhepunkt und macht sehr viel Spaß.
Die 15km tour ist eine sehr schoene tour.
Ich bin schon mehrmals die gegangen. Zeitfenster Kahnfahrten beachten. Deshalb ist es sinnvoll die Wanderung umgekert zu beginnern als oben beschrieben.
Hallo Zusammen, ich habe gestern diese Tour ein 2tes Mal bewandert. Demnach gefiel sie uns beim ersten Mal schon sehr gut. Als wir uns auf unseren jetzigen Urlaub vorbereitet haben, haben wir uns auch in herkömmliche Reiseführern informiert. Wir waren erstaunt, dass dort diese Wanderung in der umgekehrten Reihenfolge beschrieben wird. Ich finde die hier beschriebene Art und Weise definitiv super. Das erste Mal sind wir mit meinen Schwiegereltern gewandert und haben trotz des etwas langsameren Gehens und einiger kleiner Pausen die Kahnfahrten ohne Not erreicht (Start auf dem Parkplatz in Hrensko um ca. 9.30 Uhr). So hat man nach der langen Wanderung gegen Ende 2 wirklich entspannende Pausen auf den Kähnen. Außerdem geht es in dieser beschriebenen Richtung hoch in Serpentinen und runter teilweise auf Treppen. Das gefällt uns besser als umgekehrt.
Insgesamt muss ich sagen, dass diese Tour absolut super ist! Wir sind sie auch sicher nicht zum letzten Mal gelaufen. Die Preise für Parken und die Kahnfahrten stimmen auch immer noch. Mann kann überall mit EUR bezahlen.
Vielen Dank für die tolle Beschreibung!
Hallo Zusammen,
Wir haben die Tour am 21.06.2017 gemacht und sind mit der S-Bahn angekommen. Gegen 10:00 h haben wir mit der Fähre übergesetzt und sind dann wegen des Zeitfensters durch die Edmundsklamm gelaufen und haben das Prebischtor am nachmittag besucht. Es ist auch in diese Richtung sehr zu empfehlen, da man am Ende einen lockeren Auslauf für die beanspruchten Muskeln hat. Ich möchte noch bemerken, dass sich die Kahnfahrer sehr bemüht haben, ihre Beschreibungen der Klamm auch für deutsche Touristen verständlich vorzutragen. Auch wenn in unserem Boot hauptsächlich tschechische Reisende saßen.
Viele Grüße aus München
Hallo Zusammen, wir waren am 26.07.2017 am Prebischtor, die Lange Tour. Super Beschreibung der Route, Danke.
! die Wilde Klamm ist im Moment gesperrt ! man muss am Hotel Mezni Louka dem grünen Weg folgen, der Blaue ist im Moment wegen Arbeiten leider gesperrt. Wie lange die Arbeiten dauern stand leider nicht am Hinweisschild.
Danke für den Hinweis.
Die Sperrung der Wilde Klamm ist noch aktuell. Dauert bis Jahresende.
Auf den Seiten von Herrnskretschen – https://www.hrensko.cz/inpage/informace/ steht es.
Eine sehr schöne Wanderung, wir sind sie vor 1 Woche allerdings andersherum gegangen. Hat den Vorteil, dass man nachher nicht hetzen muss, um den letzten Kahn zu erwischen. Wir waren dann um kurz nach 17 h oben am Prebischtor und hatten Glück, dass der Kassenwart uns so durchgewunken hatte, da die Anlage nur bis 18 € geöffnet hat. 6 € gespart 😉
Das Abendlicht dort oben war auch traumhaft. Um kurz nach 18 h sind wir dann weitergewandert und waren rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit zurück.
Hallo, ist die Wanderung auch mit Hunden möglich?
Diese Wanderung ist sehr gut mit einem Hund geeignet.
Aber Achtung: Im Moment ist das Prebischtor nur am Wochenende geöffnet und die Kähne im Edmundsklamm fahren überhaupt nicht.
Fahren die Kähne aktuell am Wochenende?
Laut der offiziellen Webseite (http://herrnskretschen.de/betriebszeiten-und-preise/) fahren die Kähne erst ab dem 30.03.2019 wieder.
Wie lang ist die Strecke nun eigentlich? Es gibt unterschiedliche Angaben. Würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Suse aus Hamburg
Die Runde bin ich 2018 in entgegengesetzter Richtung mit Startpunkt in Mezni Louka gegangen. Diese Laufrichtung gefällt mir persönlich besser. Die in der Beschreibung gennannten ca. 15 km passen ganz gut.
Man kann auch nach der ersten Kahnfahrt nach Mezna rauf gehen und von dort die ca. 1,5 km lange, wenig befahrene Asphaltstrasse zurück nach Mezni Louka gehen.
Man muss mit den Fahrzeiten der Boote aufpassen. Die machen dort recht früh Feierabend.
Danke für die schnelle Antwort.
Ich bin mir sicher, dass die 15 km richtig sind.
Ich würde gern wissen, ob die Route auch möglich ist, wenn man, wie ich, nicht schwindelfrei ist?
Die Strecke ist überhaupt kein Problem, wenn man nicht schwindelfrei ist.
Aber durch den Brand in der Böhmischen Schweiz ist im Moment mindestens das Prebischtor noch gesperrt. Der Edmundsklamm und der Wilde Klamm waren auch gesperrt und ich habe bis jetzt noch nichts mitbekommen, dass sie wieder geöffnet sind.
Die Klammen sollen wohl noch länger gesperrt bleiben bis März 2023
Die Edmundsklamm ist für dieses Jahr geschlossen
https://www.nase-voda.cz/soutesky-ve-hrensku-se-v-letosni-sezone-neotevrou-jsou-nebezpecne/
Die wilde Klamm ist auch zu.
Hallo Zusammen,
wie lang läuft man die Tour ungefähr? ist das mit Kindern machbar? und ist sie wieder geöffnet?
(Da wegen Brand steht in 2022 geschlossen). lieben Dank im Voraus!
Dadurch, das der Gabrielensteig und die Kahnfahrt im Edmundsklamm immer noch durch den Waldbrand gesperrt sind, kann man den Weg überhaupt nicht gehen.
Vorher brauchte man ungefähr 5 Stunden für die Runde.
Hallo, lieben Dank für die Antwort!! Wisst ihr zufällig, ob das auch für das kleine Prebisch Tor in der Böhmischen Schweiz gilt? Dankeschön
die hier beschriebene Wanderung ist seit dem großen Brank in der Böhmischen Schweiz gesperrt. Leider kommt man sich vor wie inem schlechten Film über das Ende der Erde vor.
Man hätte diese empfohlene Wanderung durchaus updaten können, denn der Brand war kein inside Geheimnis
Danke für den Hinweis.
Ich hatte eine Laufzeit bis zum Ende des Jahres 2022 für die Sperrung eingetragen, aber unterschätzt wie lange die Aufräumarbeiten dauern.
Jetzt ist die Sperrung erstmal bis Ende diesen Jahres (2023) verlängert.
Gibt es Informationen ob der genannte Weg wieder begehbar ist? Vielen Dank vorab!
Aus meiner Sicht ist der Gabrielensteig immer noch gesperrt.
Auf der Webseite vom Nationalpark Böhmische Schweiz (https://www.npcs.cz/de/bezpecnost) steht die Sperrung auch noch.
Update der Wanderung, bzw. des Teils der Route von Hrensko bis zum Prebischtor:
Nach der gestrigen Wanderung mit gefühlten Menschenmassen musste ich feststellen, dass der Waldbrand von 2022 den erwarteten Reiz dieser viel gelobten und empfohlenen Wanderroute genommen hat.
Die Tour verläuft wie schon beschrieben ein ganzes Stück an der Straße, der Autoverkehr ist bei den, auf den Berg pilgernden Menschenmassen natürlich hinderlich. Mit Beginn des eigentlichen Wanderweges verbessert sich das Laufgefühl nicht wirklich. Die Durchquerung des ersten Tals gelingt am besten mit stabilen Wanderschuhen da der hintere Teil des Weges mit glatten und für einen derart gut genutzten Pfad ungeeigneten Granitbrocken ausgelegt wurde. Nach der ersten Biegung wird der Weg besser, der Blick ins Tal ist aber lange Zeit der gleiche, zartes Grün junger Birken kann den Brandschaden nicht verdecken. Die Brandspuren verfolgen den Wanderer bis zum letzten Teil des Aufstiegs.
Positiv zu erwähnen ist, dass man, oben angekommen ein Restaurant und einen Imbiss vorfindet. Das Überwinden einer Bezahlschranke ist aber Voraussetzung. Nach dem Entrichten des Wegezolls in Höhe von 95,- Kronen darf man passieren und unter dem steinernen Bogen Rast machen bzw. den Ausblick genießen…Das malerisch im Berg errichtete Hotel / Restaurant ist teilweise eingerüstet und wird zur Zeit saniert.