Sputhmühle
Abstimmung:
Ø 3,2 (19 Stimmen)
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unsere Bewertung:: |
Karte: |
PDF: |
Dauer: ca. 2,00 h |
Entfernung: ca. 6,50 km |
Höhenunterschied: ca. 350 Meter |
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beste Reisezeit: eigentlich immer |
Schwierigkeitsgrad: leicht |
Untergrund: Wanderweg und Pfad |
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empfohlene Karten: Bad Schandau; Rolf Böhm Kartographischer Verlag |
Region: Sebnitz |
Mehr Details hier |
Kurzbeschreibung:
Altendorf - gelber Punkt - Panoramaweg - Schäfertilke - Eichhübel - Mittelndorf - Dorfstraße - Am Weinberg - ehemaliges Freibad - grüner Strich - Tragnerweg - Sebnitztal - Lachssteg - Bahnhof Mittelndorf - ehemalige Sputhmühle - Thümmelweg - ehemalige Buttermilchmühle - roter Strich - Mühlenweg - Altendorf
Beschreibung:
Eigentlich ist die Sputhmühlen- Wanderung genau die gleiche Wanderung wie die Mittelndorfer Bad Runde, nur um einen kleinen Schlenker um die Sputhmühle verlängert.
Die Wanderung beginnt in Altendorf und geht auf der Hauptstraße (Sebnitzer Straße) am oberen Ende auf den Panoramaweg. Der neu angelegte Weg geht zwischen den Feldern entlang und verläuft parallel zur Straße. Nach ein paar Metern (ca. 400 Meter) geht es nach rechts weiter in die Richtung Schäfertilke bzw. Keffels Busch. Man folgt immer weiter den Schildern Panoramaweg. Nach ein paar Metern durch den Wald, geht man die zweite Möglichkeit nach links und erreicht einen der ruhigsten Flecken, aber mit einer der schönsten Aussichten, der Sächsischen Schweiz. Hier stehen zwei Bänke, die zu einem Picknick einladen würden, wäre man nicht gerade losgegangen. Schade. Aber genießen sollte man den Ausblick über die Landschaft trotzdem. Der Weg geht ein paar Meter am Wald entlang und dann schlägt der Weg einen seltsamen Haken wieder den Berg hoch. Falls man diesen Weg verpasst, stellt man das aber relativ schnell fest, da der anfänglich breite Weg nach sehr kurzer Zeit im Nichts endet. Es geht weiter über den Panoramaweg in Richtung Mittelndorf. Der Weg geht an zwei einsam gelegenen Hütten vorbei und endet an der Gärtnerei in Mittelndorf. Auf der Straße, die man dann erreicht, geht es nach links den Berg hoch. Man überquert die schon bekannte Hauptstraße, auch wenn sie jetzt in Mittelndorf Schandauer Straße heißt, und geht hinter der Gaststätte „Am Weinberg“ weiter. 100 Meter hinter der Hauptstraße geht es nach rechts den Berg runter. Hier ist wird der Weg wieder wunderbar ruhig. Er führt direkt auf das Mittelndorfer Freibad zu. Leider ist das Freibad seit einigen Jahren nicht mehr in Betrieb, aber dadurch ist eine himmlische Ruhe hier unten im Tal. Man kann ohne Probleme einmal quer durch das Schwimmbad gehen. Auf der genau gegenüber liegenden Seite geht es in dem Wald weiter. 350 Metern hinter dem Schwimmbad erreicht man die Wegmarkierung grüner Strich . Dieser Wegmarkierung folgt man jetzt nach links den Berg hinunter ins Sebnitztal. Kurz bevor man die Sebnitz erreicht steht auf der linken Seite eine alte große Wegmarkierung. Wie alt sie ist, kann man leider nicht mehr erkennen, aber vermutlich muss sie schon sehr alt sein, da inzwischen schon überhaupt nicht mehr auf der Säule zu lesen ist. Es geht über eine kleine Brücke über die Sebnitz. Kurz vor der Bahnlinie Bad Schandau – Sebnitz geht es nach rechts weiter auf der Wegmarkierung roter Punkt . Nach kurzer Strecke geht es wieder über die Sebnitz und unter der Bahnlinie entlang. Man erreicht die ersten Ausläufer der Sputhmühle. Auch wenn man es kaum feststellt, aber unter der Bahnbrücke verläuft auch noch der alte Mühlgraben. Man kann es auf beiden Seiten der Brücke gut sehen. Flussabwärts kommt er nach ein paar Meter an die Oberfläche und verläuft dann noch einige Meter parallel zur Sebnitz. Hier kann man sehr gut sehen, das immer noch Wasser durch diesen Graben und auch im zugedecktem Graben läuft. Auf der anderen Seite der Brücke ist der Deckel vom Mühlgraben schon an zwei Stellen eingebrochen. Deshalb ist hier ein wenig Vorsicht geboten, damit die Wanderung nicht auf einmal in einem Loch endet. Die beiden Löcher sind aber deutlich zu sehen und zum Teil durch morsche Holzpfosten gesichert. Weiter geht es an ein paar Ruinen vorbei. Der Weg knickt nach rechts in Richtung einer Sandsteinmauer mit riesigen Brocken ab. Wenn man nicht diesem Knick folgt, sondern gerade aus geht, dann steht man nach ein paar Metern (20 – 30) vor einem tiefen Kellergewölbe. Hier war früher die Wasserturbine eingebaut. Leider ist sie heute nicht mehr da. Aber sie würde hier unten sowieso nur vergammeln. Auf der flusszugewandten Seiten sieht man noch Grundmauern von den alten Mühle. Wenn man zurück auf den Weg geht und jetzt weiter die Sebnitz hoch geht, kommt man an der ehemaligen Bahnverladestation und dem alten Mühlgraben vorbei. Beide sind noch relativ gut erhalten und machen einen wild romantischen Eindruck. Ich mag diese Stelle sehr gerne, da hier das Sebnitztal seine Natürlichkeit behalten hat oder zurückerobert.
Zurück geht es leider erst mal über die gleiche Strecke bis an den Mittelndorfer Bahnhof. Witzig finde ich diese Bezeichnung für diesen Bahnhof dann schon. Wer denkt, dass Mittelndorf seinen eigenen Bahnhof hat, der kann sich ganz hervorragend reinlegen. Ich stelle mir gerade die armen Urlauber vor, die mit dem guten Vorsatz, nicht mit dem Auto zu fahren, hier ankommt und dann den Berg nach Mittelndorf mit ihrem Urlaubsgepäck hoch müssen. Armer Leute. Es geht jetzt auf dem roten Punkt weiter an der Bahntrasse entlang in die Richtung Kohlmühle.
Hier unten kann man sich wieder an der wunderbare Ruhe des Sebnitztals erfreuen. Es geht immer an der Sebnitz entlang, bis man eine große Wiese erreicht. Auf der linken Seite geht eine Brücke über die Sebnitz. Dahinter stand früher die Buttermilchmühle. Heutzutage ist von diesem ehemaligen Ausflugslokal nichts mehr übrig geblieben, aber trotzdem ist es ein angenehmer Rastplatz, an dem auch Kinder genug zum Spielen haben, ohne das die Eltern die ganze Zeit aufpassen müssen. Es geht die letzten Meter noch weiter auf der Wegmarkierung roter Strich, bis es an der Weggabelung auf dem roten Strich nach links den Berg hoch geht. Ab jetzt ist der Weg sehr einfach zu finden und man muss nur noch den Berg hoch wandern. Vorbei geht es an einem der Basaltberge, der Sächsischen Schweiz. Jetzt geht es nur noch über eine große Wiesenfläche mit ein paar Altendorfer Kühen und schon ist man am Anfang seiner Wanderung wieder angekommen.
Anreise:
Öffentlicher Nahverkehr:Anreise mit Bus bis zur Haltestelle Altendorf Erbgericht mit dem VVO-Navigator
Auto:
Empfohlener Parkplatz: Altendorf Heiterer Blick