Tanzplan
Abstimmung:
Ø 3,1 (35 Stimmen)
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unsere Bewertung:: |
Karte: |
PDF: |
Dauer: ca. 3,50 h |
Entfernung: ca. 15,00 km |
Höhenunterschied: ca. 490 Meter |
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beste Reisezeit: eigentlich immer |
Schwierigkeitsgrad: leicht lang |
Untergrund: Forstweg und asphaltiert Wanderweg und Pfad |
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empfohlene Karten: Elbsandsteingebirge; Kompass |
Region: Böhmen |
Mehr Details hier |
Kurzbeschreibung:
Sebnitz - Forellenschenke - gelber Punkt - Grenzübergang - Tanzplan - blauer Strich - Thomaswald - Thomasdorf - Grenzübergang - Hohe Straße - Waldhaus - gelber Punkt - Ottendorfer Höhe - Panoramaweg - roter Strich - Sebnitz - Hertigswalder Straße - Obergasse - Bergweg - Forellenschenke
Beschreibung:
Diese Runde drehen relativ viele Sebnitzer bzw. Anwohner der Hohen Straße, um billig Essen zu gehen. Dabei ist dann die Runde natürlich stark verkürzt. Meistens ist es nur der Weg vom Parkplatz der Forellenschänke zum Tanečnice (Tanzplan) und zurück. Hier wird eine Strecke beschrieben, auf der man nach dem Essen auch noch einen ordentlichen Bogen unternimmt:
Wie schon gesagt, startet die Wanderung am Naherholungsgebiet Forellenschänke. Der Wanderweg geht parallel zum Spielplatz/Trimm-Dich-Pfad auf der Wanderwegmarkierung grüner Punkt den Berg hoch. Der markierte Weg biegt ein Stückchen oberhalb der ehemaligen Forellenteiche nach links ab. Die Wanderung geht aber weiter gerade aus. 250 Meter nachdem der grüne Punkt unseren Weg verlassen hat, erreicht man die nächste Wanderwegmarkierung. Es geht nach links auf dem gelben Strich entlang. Der Weg geht rechts neben der kleinen Schutzhütte auf einem schmalen Waldweg bis zum Grenzübergang. Vom Grenzübergang verläuft die Wanderung zuerst auf einem breiteren Weg bergaufwärts, bis der Weg auf einen Querweg stößt. Von hier aus geht es auf einem Pfad weiter bergaufwärts. Dieser Pfad geht fast gerade den Berg hoch und deshalb muss man die Augen ein bisschen offen halten, da man nach ca. 750 Meter nach rechts abbiegen muss. Eigentlich ist das nicht besonders schwierig, da man durch den Wald schon die Gaststätte und den Aussichtsturm sehen kann. Auch ist der abknickende Weg markiert, aber irgendwie habe ich die Wanderwegmarkierung erst wieder entdeckt, als ich schon auf dem Weg nach oben war. Der Weg erreicht den Tanečnice (Tanzplan) neben der Gaststätte. Auf dem Tanečnice (Tanzplan) gibt es dann zwei lohnenswerte, aber grundverschiedene Punkte. Zu allererst die Gaststätte. In ihr kann zu sehr humanen Preisen ein reichhaltige Essen und Trinken bekommen. Die Öffnungszeiten sind im Sommer jeder Tag von 10 – 20 Uhr, Freitag und Samstags sogar bis 22 Uhr, nur Montags nicht, dann ist Ruhetag. Im Winter ist die Öffnungszeit immer um 2 Stunden kürzer. Die zweite Attraktion ist der Aussichtsturm. Den Eintritt muss man im Restaurant entrichten und er beträgt 70 Cent bzw. 15 Kronen (Stand 2005). Außerhalb der Restaurant- Öffnungszeiten, kann man den Turm nicht betreten und damit dann hat man auch keine Aussicht vom Tanečnice (Tanzplan), da er vollständig bewaldet ist. Damit ist dann aber natürlich auch klar, dass man unbedingt die Öffnungszeiten der Gaststätte beachten sollte, da man sonst, wie ich z.B. bei der Wanderung Sebnitz – Nixdorf, ohne Aussicht wieder vom Berg wandern muss.
Nachdem man sich von der Aussicht satt gesehen hat, geht es auf der Fahrstraße den Berg herunter. Der Ausdruck Fahrstraße hört sich schlimmer an, als es ist. Über diese Straße wird nur die Gaststätte mit Lebensmittel versorgt und deshalb reicht es auch aus, dass die Straße nur ein Schotterweg ist. Auf halber Strecke den Berg runter kommt man am Parkplatz vom Tanečnice (Tanzplan) vorbei. Von hier ab könnten als mehr Verkehr sein. Meine Erfahrung ist aber, dass der Großteil der Tanečnice (Tanzplan) Besucher als Wanderer hierher kommt und man deshalb keine Befürchtungen haben muss, dass jetzt der Wahnsinnsverkehr beginnt. Am Ende der Straße erreicht man eine weitere Straße, auf der es nach rechts geht. Diese Straße ist nur die Zufahrt zur Ortschaft Thomasdorf und damit vermutlich genauso wenig befahren, wie die Zufahrt zum Tanečnice (Tanzplan). Die kleine Ortschaft Thomasdorf besteht aus 3 Häusern, einer Kapelle und einer Ferienanlage, die aber anscheinend nicht mehr benutzt wird. Durch die Ortschaft wandert man und nach ein paar Hundert Metern erreicht man wieder die Grenze und am Grenzübergang Waldhaus geht es wieder nach Deutschland.
Ab dem Grenzübergang heißt der Weg Hohe Straße. Die Namensgebung ist leicht irreführend, da es sich heutzutage nicht mehr um eine Straße, sondern mehr um einen Feldweg handelt. Dafür hat der Feldweg gleich eine ganze Ansammlung tolle Aussichtspunkte. Insgesamt folgt man dem Weg, ab der Grenze, auf einer Strecke von 4,3 Kilometern, bis die Wanderwegmarkierung roter Strich erreicht wird. Auf ihr geht es nach rechts den Berg runter. Nach nur 300 Metern kommt ein Hinweisschild, auf zwei unterschiedliche Abstiegsmöglichkeiten nach Sebnitz. Beide kommen in Sebnitz wieder an der gleichen Stelle an, wobei der nach links abzweigende Weg mit einem kleineren Gefälle und damit länger ist. Der gerade aus verlaufende Weg ist relativ steil, aber nicht zu unangenehm. Ich empfehle die linke Variante, da man nur einen kleinen Umweg läuft und so etwas angenehmer unterwegs ist. Nachdem man auf dem Weg bis ins Tal gegangen ist, erreicht man in Sebnitz die Straße nach Saupsdorf, knapp hinter dem Sebnitzer Busbahnhof. Gleich gegenüber geht man auf der Straße, die parallel zum Sebnitzbach verläuft wieder rein. Nach ungefähr 200 Metern biegt man nach rechts auf die Straße ab und wandert mit leichter Steigung den Berg hoch. Auf dieser Straße geht es geradeaus, bis auf der rechten Seite eine riesige Durchfahrt zwischen zwei Häusern erscheint. Die Durchfahrt ist die Verbindung der beiden Gymnasien bzw. es ist ein Gymnasium mit zwei Gebäuden. Auf der Straße durch die Durchfahrt geht es jetzt den Berg hoch zur Forellenschänke. Zwischendurch kann man noch an einigen Stellen, auf der rechten Seite, die Aussicht über Sebnitz zu genießen und außerdem kann man über den ungewöhnlichen Parkplatz von einem Trabi staunen. Nach einem lang andauerndem Aufstieg erreicht man die Ausgangsposition der Wanderung.
Anreise:
Öffentlicher Nahverkehr:Anreise mit Bundesbahn bis zur Haltestelle Sebnitz Busbahnhof mit dem VVO-Navigator
Auto:
Empfohlener Parkplatz: Forellenschenke
Parkplatzgebühr für die Wanderung: 5,00 €