Malerweg Teil 4

Abstimmung:
unsere Bewertung::
positivpositivpositivpositivnegativ
Karte:
PDF:

Dauer:
ca. 5,50 h
Entfernung:
ca. 17,50 km
Höhenunterschied:
ca. 636 Meter
beste Reisezeit:
nicht an langen Wochenenden
Schwierigkeitsgrad:
lang
steiler Aufstieg
Untergrund:
Forstweg und asphaltiert Wanderweg und Pfad Treppen und Hühnerleitern Leiter
empfohlene Karten:
Große Karte der Sächsischen Schweiz;
Rolf Böhm Kartographischer Verlag
Region:
,
Mehr Details
hier

Kurzbeschreibung:

Altendorf - roter Strich - Dorfbachklamm - Kirnitzschtal - roter Punkt - Ostrauer Mühle - grüner Strich - Steinbrecherweg - Liebentor - Bauweg - Elbleitenweg - gelber Strich - blauer Strich - Schrammtor - Vordere Promenade - Jägersteig - Schrammsteine - Gratweg - Schrammsteinweg - Zurückesteig - Kleines Prebischtor - gelber Strich - Kleiner Dom - Sandloch - grüner Punkt - Zeughausweg - Untere Affensteinpromenade - Vorderer Heideweg - Dieterichsgrund - Kirnitzschtal - Beuthenfall - roter Punkt - Haidemühle - Lichtenhainer Wasserfall - Kuhstallstraße - Neuer Wildenstein - Kuhstall - Fremdenweg - roter Strich - Haussteig - Ferkelschlüchte - Kirnitzschtal - Felsenmühle - Neumannmühle

Beschreibung:

Der Malerweg Teil 4 beginnt natürlich dort, wo Teil 3 aufgehört hat, im schönen Altendorf. Die Wanderung verläuft auf der östlichsten Straße (Zum Hegebusch) vom Blumenladen runter in Richtung Kirnitzschtal. Es geht hinter dem Altendorfer Neubaugebiet Hegebusch mit einem Knick nach rechts und verläuft von dort bis zur Altendorfer Dorfbachklamm. Diese wirklich schöne Schlucht geht es hinunter. Der Abstieg erfolgt über ein paar Naturstufen und eine längere Eisentreppe. Unten erreicht man die Hartungpromenade, der man nach links folgt. Nachdem dieser sehr angenehm zu gehende Weg auf der Kirnitzschtalstraße endet, geht die Wanderung auf der gegenüberliegenden Straßenseite hinter dem Adrian_Zingg_Ostrauer_MuehleOstrauer Campingplatz den Berg hoch. Die ersten paar Meter ist der Weg mit dem roten Punkt roter Punkt gekennzeichnet und nach 100 Metern Aufstieg geht es nach rechts weiter auf dem grünen Strich grüner Strich. Der Weg steigt über einen angenehm ruhigen Waldweg zuerst in die Richtung zum Falkenstein hoch. Dass dieser Felsen so einige Male gemalt worden ist, liegt an seiner Position und seinem auffälligen Aussehen. Genauso wie der Lilienstein steht der Falkenstein als ein zylindrischer Felsen frei in der Landschaft. Der Falkenstein ist nicht ganz so riesig wie der Lilienstein, aber genauso schön anzusehen. Kurz vor dem Falkenstein_kleinFalkenstein verlässt die Wanderung den grünen Strich und es geht auf einem Wanderweg weiter, der nur mit dem Malerweg-Zeichen gekennzeichnet ist. Ein Hinweisschild weist aber schon auf das nächste Ziel, das Schrammtor bzw. die Schrammsteine, hin. Nach einer Strecke von ungefähr 400 Metern erreicht man einen Wanderweg, der am Fuße der Schrammsteine entlang läuft, hier biegt man nach rechts ab, um der Wanderwegmarkierung grünern Punkt grüner Punkt ein Stück (ca. ½ Kilometer) zu folgen. Der grüne Punkt würde um die Felsen der Schrammsteine drum herum gehen, da aber nach links das wirklich interessante Schrammtor zu sehen ist, geht es auf der Wanderwegmarkierung blauer Strich blauer Strich entlang. Schrammtor_kleinDas Schrammtor ist eigentlich nichts anderes als der Durchgang durch die letzten Ausläufer der Schrammsteine. Trotzdem sehen die Felswände, ganz besonders die auf der linken Seite, ziemlich beeindruckend aus. Das Schrammtor macht immer den Eindruck, als wenn hier riesige Menschenmengen herumturnen würden, da in dem ganzen Bereich Sand als Untergrund zu sehen ist und kaum noch Vegetation vorhanden ist. Entweder ich hatte bis jetzt immer Glück, dass ich kaum Leute dort angetroffen habe, oder es gibt irgendeinen anderen Grund für den extrem sandigen Untergrund mit der fehlenden Vegetation. Was auf jeden Fall beeindruckend aussieht, und vielleicht doch für größere Besucherzahlen spricht, sind die Spuren auf dem kleineren Felsen am Eingang des Schrammtors. Hier sind schon so ein paar Tausend Leute hochgeklettert und dadurch sind die ausgelatschten Stufen entstanden.
Vom Schrammtor geht der Malerweg jetzt noch ein kleines Stück am Fuße der Schrammsteine entlang, bis nach links der Aufstieg über den Jägersteig erreicht ist. Es geht über einige Treppenstufen hoch auf den Schrammsteinrücken. Ein bisschen schade ist, dass der Malerweg über den Jägersteig geführt wird und nicht über den Wildschützensteig, der ein bisschen weiter nach links hoch geht. Würde der Weg hier hoch gehen, dann käme man fast direkt an der Schrammsteinaussicht auf den Felsen. So aber müsste man für diese erstklassige Aussicht erst mal wieder nach links über den Schrammsteinrücken wandern und nach der Aussicht den gleichen Weg wieder zurück gehen. Der Umweg beträgt zwar nur 2 x 400 Meter, da es sich aber um ein paar relativ enge Stellen handelt und hier oben doch so einige Wanderer unterwegs sind, kann sich der Ausflug zu den Aussichten schon mal hinziehen. Zu empfehlen ist der Abstecher auf jeden Fall. Jetzt geht die Wanderung immer weiter über den Schrammsteinweg der blauen Markierung hinterher. Insgesamt folgt man der blauen Markierung 2,4 Kilometer, das dürfte also mindestens eine halbe Stunde sein, dann verlässt man den markierten Weg. Genau vor den Stufen des Zurückesteigs biegt man nach links ab, um in Richtung Dom weiter zu wandern. Der Weg schlängelt sich noch ein Stück auf den Felsen entlang und dann erfolgt der Abstieg am Kleinen Dom runter ins Sandloch. Das erste Stück des Abstiegs erfolgt über eine größere Anzahl Stufen und dann geht es durch einen riesigen Sandkasten bis zum Zeughausweg weiter. Der Abstieg ist mit dem gelben Strich gelber Strich markiert, der jetzt in einen grünen Punkt überwechselt. Jetzt schlängelt sich der Weg unterhalb der KuhstallhoehleAffensteine auf einem angenehm zu gehenden Weg entlang. Kurz hinter dem Bloßstock biegt der markierte Weg nach links ab und der Malerweg verlässt die Felsen der Affensteine.
Johann_Carl_August_Richter_KuhstallhoehleLudwig_Eduard_Luetke_KuhstallÜber das nächste Teilstück der Wanderung haben wir uns etwas geärgert. Der Malerweg steigt jetzt bis runter zum Beuthenfall ab und dann geht es über ein 600 Meter langes Teilstück auf der Straße im Kirnitzschtal entlang, bis zum Lichtenhainer Wasserfall. Damit auch dieses Teilstück des Malerwegs auf eine ordentliche Anzahl Höhenmeter kommt, geht es danach wieder über den roten Punkt roter Punkt den Berg zum Kuhstall bzw. Neuen Wildenstein hoch. Aus unserer Sicht ist der Lichtenhainer_WasserfallLichtenhainer Wasserfall nicht so sehenswert, dass man erst ins Kirnitzschtal absteigen und wieder raus steigen muss. Hier würde es sich eher anbieten, den Bogen um den Alten Wildenstein auf dem Räumichtweg zu unternehmen. Der Aufstieg hoch auf den Kuhstall erfolgt dann zum Glück mit einer leichteren Steigung. Adrian_Ludwig_Richter_KuhstallhoehleDas Tor des Kuhstalls hat dann aber auch wirklich jeder Maler mindestens einmal zu Papier gebracht und dürfte damit zu den meistgemalten Stellen der Sächsischen Schweiz zählen. Sehr interessant sind die ganzen Wandinschriften am oberen Teil der Felsöffnung. Kuhstalltor_in_der_Realitaet_kleinEs gibt sogar mindestens ein Gemälde, auf dem einer dieser alten Graffiti-Maler auf einer Leiter gezeichnet worden ist. Verursacher dieser Wandschmierereien ist vermutlich Wilhelm Lebrecht Götzinger, da er in seinem ersten Wanderführer zur Sächsischen Schweiz als Wanderutensilien vorgeschlagen hat, immer einen Pinsel und schwarze Farbe dabei zu haben, damit man seine Initialen am Felsen hinterlassen kann. In der 2. Auflage wurde dieser Ausrüstungsgegenstand schon weggelassen, da es doch viel zu schnell zu Schmierereien an allen möglichen Felsen kam. Trotzdem kann man heute noch diese schwarzen Inschriften am Kuhstalltor deutlich lesen.
Vom Kuhstall / Neuer Wildenstein geht es zum letzten Abstieg durch die Nasse Schlucht runter. Der Abstieg ist noch weiterhin mit dem roten Punkt markiert. Am Felsenfuß angekommen, biegt der Malerweg nach links auf den Haussteig mit der Wanderwegmarkierung roter Strich roter Strich ab. Der Weg führt durch die sehr schönen Ferkelschlüchte bis fast runter zur Felsenmühle. Kurz vor dem Erreichen der Kirnitzschtalstraße biegt der Malerweg nach rechts für die letzten paar Meter bis zur Neumannmühle noch auf den Flößersteig ab. Der Weg wird noch mal ein kleines bisschen hubbelig, aber das ist immer noch besser, als auf der Straße entlang zu wandern. Mit dem Erreichen der Neumannmühle ist auch dieser Teil des Malerwegs beendet und es geht auf dem 5. Teilstück weiter.

Download file: MALERWEG_TEIL-4.TRK.GPX

3 Gedanken zu „Malerweg Teil 4“

    1. Na klar,

      gleich an den Lorenzsteinen sind mehrere nette Boofen. Die schönste ist aus meiner Sicht: Boofe am Kleinen Lorenzstein, Ostterrasse.
      Mit wirklich eine super Aussicht und geschützt durch die Lage auf dem Felsband. Kein deutscher Handy-Empfang.

      Ingo

  1. bei Gelegenheit bitte mal die Dauer korrigieren.
    um die 7 Stunden sind schon realistischer bei der Länge der Etappe.
    (siehe auch Malerweg Teil 7 als Vergleich)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert