Gedächtnishain

Erstmals erwähnt und mit einem Namen versehen finden wir die zwei Felskessel über dem ehm. Gasthof „Felsenkeller“ bei der „Schweizermühle“ in Carl Merkels Eingang_Gedaechtnishain_kleinberühmten „Biela“ Führer vom Jahre 1826. Merkels Fantasiename „Syrenengrund“ Gedaechnishain_links_kleinfür beide Felsdome hielt sich noch in Reisebeschreibungen bis um 1860.
1890/91 lässt ein Fabrikant

 

Dölitzsch den einen Felsgarten zu Ehren „…der Besten aller Mütter“ als Gedenkort herrichten. Die Einmeißelung „Dölizschgarten“. 1891 ist noch am Abstieg zum „Gedächnishain“ in einem Felsen erkennbar.
Gedaechnishain_rechts_klein1912 findet sich die Bezeichnung „Dölitzschruhe“. Nach dem Erwerb der ehemaligen Kaltwasser- Heilanstalt Schweizermühle durch die MAGGI- Gesellschaft 1912 lässt diese um 1930 den Felsenhain in eine Gedenkstätte für ihre gefallenen Mitarbeiter im Deutsch- Französischen Krieg 1870/71 und im 1. Weltkrieg 14/18 umgestalten.
Nach 1945 wurden die Bronzetafeln mit den Namen der Toten entfernt, den Stein mit dem bronzenem Eichenblätterkranz zu zerstören, wagte man dann doch nicht. So überstand auch die marmorne Tafel „Zum Gedächnis- Hain“ Nachkriegszeit und DDR.

Gedaechtnishain_Eichenblaetterkranz_klein

 

Wanderungen im Elbsandstein