Goßdorfer Raubschloss

Abstimmung:
unsere Bewertung::
positivpositivpositivnegativnegativ
Karte:
PDF:

Dauer:
ca. 2,25 h
Entfernung:
ca. 9,00 km
Höhenunterschied:
ca. 400 Meter
beste Reisezeit:
eigentlich immer
Schwierigkeitsgrad:
leicht
Untergrund:
Wanderweg und Pfad
empfohlene Karten:
Bad Schandau;
Rolf Böhm Kartographischer Verlag
Region:
Mehr Details
hier

Kurzbeschreibung:

Altendorf - Adamsberg - Sebnitztal - gelber Strich - Kohlmühle - Schmalspurbahntrasse - Viadukt - Tunnel - Goßdorfer Raubschloss - Raubschlossweg - Hankehübel - Goßdorf - Schwarzweg - Schwarzbachtal - gelber Strich - ehemalige Buttermilchmühle - roter Strich - Mühlenweg - Altendorf

Beschreibung:

Die Wanderung beginnt, wie immer bei einer Altendorfwanderung, am Parkplatz vor dem Feuerwehrhaus. Von dort geht es Richtung Adamsberg und Kohlmühle. Auf dem Feldweg geht es nach links zum Adamsberg und nach rechts Richtung Kohlmühle. Hier gibt es die Möglichkeit einen kurzen Abstecher auf den Altendorfer Hausberg zu machen um den schönen Blick rüber zu den Schrammsteinen zu genießen. An der Weggabelung geht es an den Schrebergärten zur Kohlmühle runter. Hinter dem letzten Garten geht es rechts den Berg runter. Der Eingang in den Wald sieht unscheinbar aus, führt aber über einen angenehmen Weg direkt ins Sebnitztal. Unten angekommen, trifft man auf die Bahnlinie Bad Schandau – Sebnitz. Im Volksmund auch Wildschweinexpress genannt. Der Wanderweg an der Bahnlinie hat drei Wegmarkierungen roter Punkt roter Punkt, gelber gelber Strich und roter Strich roter Strich. Diesen Weg geht es nach rechts nach. An der Stelle, an der der markierte Wanderweg nach links über die Bahngleise geht, geht man rechts über den Weg über die große Wiese. Es geht weiter über die kleine Sebnitz- Brücke und vorbei an dem ehemaligen Bahnwärterhäuschen. Hinter dem Häuschen geht es noch über die Bahngleise und gleich dahinter rechts den ausgetrampelten Weg hoch auf die alte Bahntrasse der Schmalspurbahn. Weiter geht es auf diesem Weg zu einem der aufregenden Stellen der Wanderung: Das kleine Schmalspurbahn_ViaduktViadukt über die Sebnitz. Ich hoffe, dass von dieser Brücke niemals irgendjemand runterfällt, weil sonst das Ding bestimmt auch noch gesperrt oder womöglich sogar entfernt wird. SchmalspurbahntunelHinter dieser kleinen Brücke kommt ein Tunnel. In dem Tunnel sollte man sich möglichst rechts halten, weil sonst es sehr gut sein kann, dass man ziemlich nasse Füße bekommt. Die linke Seite ist fast immer matschig. Hinter dem Tunnel kommt man ins Schwarzbachtal. Man geht noch ein paar Meter hinter dem Tunnel geradeaus über die Wiese und dann geht es nach rechts. Wieder mal über eine kleine Brücke, diesmal ist es aber der Schwarzbach.

Raubschloss_Reparatur_2_kleinEin paar Meter hinter dieser Brücke geht es steil nach rechts den Berg hoch. Zuerst muss man aber mal wieder den Schwarzbach über eine kleine Brücke überqueren, bevor man sich an den steilen Aufstieg zum Goßdorfer Raubschloss macht. Auf dem Weg nach oben standen bei meiner Wanderung Warnschilder, Gossdorfer_Raubschloss_1da eine Last- Seilbahn den Weg kreuzt. Oben am Raubschloss würden gerade ein paar Reparaturen durchgeführt und ich kann mir sehr gut vorstellen, das ein Bauarbeiter, oder wer auch immer da oben Ausbesserungsarbeiten durchführt, keine Lust hat den Sack Zement über den Aufstieg hoch zu tragen. Oben angekommen sieht man zwei Ruinen, die zwar nicht mehr aus der Zeit der Ritter stammt, aber trotzdem zum Nachdenken anregen. Mit Kindern ist das da oben bestimmt ein witziger Spielplatz.

Gossdorfer_Raubschloss_2Vom Raubschloss geht es erst ein paar Meter wieder den Berg runter, um dann weiter den Berg hoch in die Richtung von Goßdorf zu gehen. Ganz witzig ist an diesem Weg, das man jetzt wieder über die Wegstrecke geht, die man eben noch ca. 100 Meter tiefer im Tunnel beschritten hat. Der Weg führt einen direkt auf Goßdorf zu. Kurz vor der Ortschaft geht auf der linken Seite ein Weg auf den Goßdorfer Hausberg, den Hankehübel. Dadurch dass der Berg nur einen Kirchbaum hat, kann man eine Rundumsicht in alle Richtungen genießen. Zurück geht es wieder über die ersten 100 Meter, die man gekommen ist. Man überquert den Weg, den man gerade noch den Berg hochgekrochen ist bis zum nächsten Weg. Hier kam man nur links oder rechts gehen. Da wir nicht nach Goßdorf wollen geht es rechts ins Schwarzbachtal runter. Im Tal angekommen geht‘s nach rechts dem Bachlauf hinterher. Man folgt der Wanderwegmarkierung gelber Strich gelber Strich und kommt wieder am Goßdorfer Raubschloss vorbei. Der Weg führt unter der Bahnlinie entlang und führt zur Buttermilchmühle. Hier war früher ein Ausflugslokal, dass aber durch einen Blitzschlag in die Stromleitung abgebrannt ist. Hinter der Buttermilchmühle erreicht man die Wegmarkierung roter Strich roter Strich. Auf diesem Weg geht es nach links den Berg hoch bis nach Altendorf. Auf der Hauptstraße von Altendorf nach einmal nach rechts geschwenkt und man ist wieder an der Ausgangsposition angekommen.

Download file: RAUBSCHLOSS_AGZ.GPX

2 Gedanken zu „Goßdorfer Raubschloss“

  1. Lieber Wanderfreund,
    wir sind heute – am fünften Tag – die fünfte Wandertour in Folge aus Ihrer Sammlung nachgelaufen. Zunächst ein dickes Lob: Die Routen sind super ausgewählt und bieten Abwechslung und Landschaft ohne Ende. ABER: Bei Ihren gpx-Aufzeichnungen muss etwas schiefgelaufen sein. Wir haben jedesmal am Ende einer Tour ca. 30 bis 50 % mehr Strecke als angegeben, obwohl wir nicht vom Weg abgewichen sind. Es grüßen herzlichst Doris und Jörn aus Niedersachsen

    1. Tja, auch mein GPS-Gerät zeigt mir nach einer Wanderung immer eine längere Strecke an, als ich vorher auf einer Karte gemessen habe. Das liegt an etwas ganz einfachem. Alle GPS-Geräte haben eine mehr oder wenige gute Genauigkeit und diese nimmt dann auch noch durch die Anzahl der empfangbaren Satelliten ab. So zeigt mein GPS-Gerät, abhängig von der Landschaftsform, eine Genauigkeit zwischen 3 – 200 Meter an. So wird es z.B. in einer Schlucht schon sehr schwierig für die Geräte, an die 3 notwendigen Satelliten zu kommen. Wenn man sich dann den aufgezeichneten Weg ansieht, dann sind so einige Haken in der Wanderung, die man aber ganz sicher nicht unternommen hat. In meinem Beispiel ist die blaue Linie der geplante Weg und die lila Linie der aufgezeichnete Weg. So häufig, wie hier zu sehen, biege ich aber nicht ins Gebüsch ab.

      Aufnahmegenauigkeit_GPS-Geraet

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert