Abendrothgrotte

Abstimmung:
unsere Bewertung::
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Karte:
PDF:

Dauer:
ca. 1,50 h
Entfernung:
ca. 6,00 km
Höhenunterschied:
ca. 172 Meter
beste Reisezeit:
eigentlich immer
Schwierigkeitsgrad:
Spaziergang
leicht
Untergrund:
Wanderweg und Pfad Treppen
empfohlene Karten:
Elbsandsteingebirge;
Kompass
Region:
Mehr Details
hier

Kurzbeschreibung:

Pirna - Hohen Straße - Mittelweg - Pirnaer Stadtwald - Eichbuschweg - grüner Strich - Abendrothgrotte - Wettinhöhe - Hohen Straße

Abendrothgrotte

Die Idee zu dieser Wanderung kam mir, als ich auf der Wanderung Schloss Sonnenstein durch den Stadtpark von Pirna gekommen bin und auf einer der Tafeln den Eintrag Abendrothgrotte gelesen habe. Irgendwie habe ich mich beim Lesen dieser Karte mit der Orientierung vollkommen vertan und die Grotte an der Hangunterseite gesucht und deshalb musste dieser kleine Erkundungsspaziergang unternommen werden.
Die Wanderung startet am Ende der Hohen Straße in Pirna. Von der Straße geht es geradeaus auf den Wald zu. Markiert sind die ersten paar Meter mit dem grünen Strich grüner Strich. Gleich am Waldrand steht die schon beschriebene Informationstafel, auf der eine Karte des Pirnaer Stadtwaldes / Revier Viehleite abgebildet ist und eine Beschreibung des Gebietes. Wenige Meter hinter der Tafel biegt der markierte Weg nach links hoch, der Spaziergang geht aber weiter geradeaus auf dem Eichbuschweg. Mittelweg_Viehleite_kleinAuch wenn es auf der Karte so aussieht, als wenn dieser Weg am Rande des Stadtwaldes entlang geht, so führt er in der Realität sehr angenehm durch den Wald. Nach einer Strecke von ungefähr 2,5 Kilometern, auf der man annähernd keinen Höhenmeter zu überwinden hat, erreicht man den Wendepunkt der Wanderung. An diesem Punkt verhindert eine Schranke Fahrzeugen die Durchfahrt und rechts davon steht eine dieser hochwertigen Informationstafeln. Diese Tafel informiert sehr gut über den Lebensraum im Laubwald.
An diesem Punkt der Wanderung ist auch wieder die bekannte Wanderwegmarkierung grüner Strich grüner Strich von links dazugestoßen. Genau über diese Wegmarkierung geht es jetzt wieder zurück. Also wandert man von der Schranke kommend wieder zurück in das Waldgebiet nach rechts. Der Waldweg steigt leicht an und man folgt der Wanderwegmarkierung durch den sehr ruhigen Wald. Nach fast ½ Kilometer gabelt sich der Weg und auf der rechten Seite steht eine Bank. Hier sollte die Wanderung der Markierung weiter folgen, aber irgendwie ist die Markierung an dieser Stelle verschwunden. Deshalb geht es nach links auf gleichbleibender Höhe weiter. Erst nach einigen hundert Metern kann man die grüne Markierung wiederfinden. Auf diesem Weg stehen noch zwei weitere von diesen aufwendigen Informationstafeln. Bunte_Markierungen_Viehleite_kleinDie erste Tafel stellt die Ziele und Aufgaben der Forstwirtschaft sehr gut dar und die zweite Tafel erklärt, dass ein abgestorbener Baum immer noch als Lebensraum dient. Was auf der gesamten Wanderung immer wieder ins Auge fällt, sind die bunten Zeichen an den Bäumen. Dabei handelt es sich immer um ein grünes Blatt auf einem hellbraunen Untergrund und manchmal eine Kilometer-Angabe. Leider entzieht sich meiner Kenntnis, wozu diese Zeichen sein mögen. Ich würde mal spekulieren, dass es irgendwas mit der Laufstrecke zu tun hat, die anscheinend auch immer wieder für Laufveranstaltungen benutzt wird.
¼ Kilometer hinter der letzten Informationstafel biegt nach rechts den Hang hinauf ein Pfad ab. Dass man auf dem richtigen Weg ist, stellt man nach dem Überqueren des nächsten Weges fest, weil dann der Aufstieg durch ein paar alte steinerne Stufen vereinfacht wird. Nach den paar Metern Aufstieg erreicht man die Felskante. Bis dahin war mir noch gar nicht aufgefallen, dass der Hang aus Sandstein besteht. Sandsteinplatte_Gelobtbachtal_kleinHier macht es den Anschein, als wenn die Ebene der Obstplantage eine riesige Sandsteinplatte ist. Auf beiden Seiten (Elbe und Gottleubatal) ist die scharfe Sandsteinkante zu sehen, nur ins Gottleubatal fällt der Hang so leicht ab, dass es überhaupt nicht nach Sandstein aussieht. Genau durch diese überhängende Sandsteinplatte hat sich die Abendrothgrotte gebildet. Abenrothgrotte_kleinEigentlich sind es zwei sehr ähnlich aussehende Grotten, die knapp nebeneinander sind. Die rechte Grotte (von unten gesehen) ist die eigentliche Abendrothgrotte. Bei dem Name der Grotte handelt es sich nicht um einen Schreibfehler, sondern soll an Herrn Abendroth, den langjährigen Vorsitzenden des Pirnaer Verschönerungsvereins, erinnern. Wenn man an die Oberkante der Sandsteinplatte tritt, dann erreicht man die Hinterseite der riesigen Obstplantage. Sehr interessant ist, dass an den einzelnen Baumreihen die Sorten ausgeschildert sind. Im Bereich der Abendrothgrotte sind die Süßkirschensorten Sweetheart, Regina und Sylvia zu sehen.
Von der Abendrothgrotte geht es an der Felskante entlang, bis nach ungefähr 400 Metern die Wettinhöhe erreicht wird. Wettinhoehe_kleinVon dieser Plattform hat man bis heute noch eine schöne Aussicht über das Gottleubatal. Vermutlich wird sich dieses aber im Jahre 2009 gravierend ändern, da dann die Brücke für die südliche Umgehungsstraße von Pirna gebaut wird. Wenn ich die Planungsunterlagen richtig gedeutet habe, dann wird die Brücke im Bereich der Wettinhöhe enden. Zumindest für die Bauphase wird es dann auch mit der Ruhe im Bereich der Abendrothgrotte und der Wettinhöhe vorbei sein. Ich selber freue mich natürlich ziemlich über den Neubau der Umgehungsstraße, da wir uns damit das Geschlängel durch Pirna ersparen können, aber das Gottleubatal bzw. der Stadtwald wird dadurch ein ganzes Stück leiden. Zum Glück hat man bei der Planung und Genehmigung der Brücke einen großen Wert darauf gelegt, dass sich die Brücke in die Landschaft wenigstens ein bisschen einpasst. Mal gespannt, wie es dann in der Realität aussehen wird.
Von der Wettinhöhe geht es über die Stufen wieder herunter ins Tal und damit erreicht man den Ausgangspunkt der Runde. Damit ist eine Wanderung, bzw. bei der Länge handelt es sich eher um einen Spaziergang, zu Ende gegangen, die eine sehr leichte Runde ist. Der Stadtwald von Pirna ist eine überraschend ruhige Gegend, die aber leider für die nächsten Jahre durch den Bau der Gottleubatalbrücke stark gestört wird. Aber genau durch diese Baumaßnahmen werden vermutlich die Besucherzahlen in dem Gebiet ansteigen, da es doch eine ganze Menge technikbegeisterte Mitmenschen gibt, die gerne mal sehen wollen, wie der Baufortschritt bei dem Brückenbau ist.

Download file: ABENDROTHGROTTE.TRK.GPX


    Anreise:

    Öffentlicher Nahverkehr:
    Anreise mit Bus bis zur Haltestelle Pirna Hohe Straße mit dem VVO-Navigator
    Auto:
    Empfohlener Parkplatz: Pirna Viehleite

Altes Bad Cunnersdorf

Ich bin mal wieder mit dem Finger über die Karten von Herrn Böhm (www.boehmwanderkarten.de) gewandert und auf der Wanderkarte Königstein an einem Eintrag „Altes Bad“ in der Nähe von Cunnersdorf hängen geblieben. Obwohl ich die Felder östlich von Cunnersdorf schon ziemlich häufig gesehen habe, ist mir dort noch nie ein Teich oder so etwas aufgefallen. Das musste doch gleich mal mit einer kleinen Wanderung untersucht werden. Der Startpunkt liegt am neuen Freibad bzw. in Cunnersdorf spricht man vom Waldbad. Von hier geht es mit einer kleinen Dorfbesichtigung los. Dafür wandert man wieder auf der Zufahrtsstraße in Richtung Dorfmitte zurück. Netterweise sind in Cunnersdorf eine Vielzahl Informationstafeln aufgestellt worden, sodass man alle paar Meter über historische Stellen informiert wird. Gleich am Ende des Parkplatzes steht zum Beispiel ein Meiler, aus dem ein „Tortenstück“ zur besseren Anschauung herausgeschnitten ist. Die nächste Station ist ein Stückchen einer alten Wasserleitung. Leider kann man heutzutage schon deutlich sehen, dass Holz nicht richtig witterungsbeständig ist und deshalb wird diese Station wohl nur noch kurze Zeit dort erhalten bleiben. Auf dem weiteren Weg in die Dorfmitte passiert man noch das Wohnhaus von Gerd Neumann, einer herausragenden Persönlichkeit von Cunnersdorf, mehrere alte Wohnhäuser und das alte Floßwehr. Es ist immer wieder verwunderlich, dass mit solch einem regelbaren Staudamm die Baumstämme bis runter zur Elbe gespült werden konnten. Heutzutage kommt so ein riesiger Lkw in den Wald gefahren und transportiert das Holz dann irgendwohin in Europa. Da war die Arbeit früher doch um ein Vielfaches anstrengender und zeitaufwändiger, aber eben auch viel umweltschonender.
Ein paar Meter hinter dem Floßwehr erreicht die Wanderung die Hauptstraße (Cunnersdorfer Straße), auf der es nach links weiter dem Cunnersdorfer Bach hinterher geht. Gebaeude_kurfuerstlichen_Forstverwaltung_Cunnersdorf_kleinSchon von der Kreuzung aus kann man das riesige Herrenhaus bzw. den Forsthof (Sitz der kurfürstlichen Forstverwaltung für die linkselbische Sächsische Schweiz) sehen. Dieses Gebäudeensemble und die riesigen Stützenmauern an der Frontseite sind in einer Ortschaft wie Cunnersdorf schon wirklich besonders auffällig. Nach den ersten 200 Metern auf der Cunnersdorfer Straße kann man nach rechts auf die Schulstraße wechseln und parallel zum Bach weiter wandern. Auch hier weisen noch ein paar grüne Schilder auf besondere Bäume hin und dann passiert man noch ein paar Schaukästen vor einem Bauernhof. Hier wird sehr anschaulich dargestellt, dass Milch oder Käse nicht in der Theke des Supermarkts entstehen.
Die Schulstraße endet auf einer breiteren Straße (Kohlweg in Richtung Gohrisch) an der Kirche. Hier folgt die Wanderung der Wanderwegmarkierung roter Strich roter Strich nach rechts den Berg hoch. Schon nach ein paar Metern passiert man die ehemalige Schule von Cunnersdorf. Von 1844 bis 1979 wurde das Gebäude als Schule benutzt, aber in den letzten Jahren ist es leider vollkommen ungenutzt. Das wird sich hoffentlich in den nächsten Jahren wieder ändern. Blick_auf_Cunnersdorf_von_Norden_kleinAn der ehemaligen Schule wird die Straße verlassen und es geht über einen gepflasterten Pfad aufwärts. Der Wanderweg ist hier immer noch mit dem roten Strich markiert. Nach dem halben Aufstieg bietet sich ein netter Rastplatz zu einem kurzen Zwischenstopp an. Von hier kann man sehr gut auf Cunnersdorf und die gegenüberliegende Talseite blicken.
Die Wanderung führt weiter auf dem Pfad den Hang hinauf. Nachdem man wieder aus dem Wald auf die Felder und Wiesen hinausgetreten ist, geht es an der ersten Möglichkeit (nach insgesamt ½ Kilometer Aufstieg) nach rechts. Der unmarkierte Weg führt auf vollkommen gleichbleibender Höhe durch den Wald. Nach ziemlich genau einem Kilometer erreicht der Waldweg den Waldrand (zumindest auf der rechten Wegseite) und bei dieser Wiese handelt es sich um irgendetwas ganz besonderes. Blick_auf_Altes_Cunnersdorfer_Bad_kleinDie gesamte Fläche ist übersät mit größeren und kleineren Steinen und gleich an mehreren Stellen kann man hervorragend im Matsch versinken. Biotop_Altes_Cunnersdorfer_Bad_kleinAuf der schräg gegenüber liegenden Seite der Wiese befindet sich tatsächlich ein Teich, der heutzutage ein wunderbares Feuchtbiotop ist. Hier schwimmen tatsächlich eher Frösche und Molche, als dass irgendein Mensch in die Brühe steigt. Trotzdem ist das Biotop ein sehr schöner Anblick.
Die Wanderung führt über den bekannten Waldweg weiter, um nach ein paar Metern auf einem Feldweg bis zur Fahrstraße zu gelangen. Hier sollte man nicht versuchen, den kürzeren Weg an der Baumreihe über die Wiese zu wandern, da auch diese Wiese übersät ist mit Steinen. Das führt ziemlich schnell zu umgeknickten Füßen und dann ist eine Wanderung nur noch schwierig zu beenden. Auf der asphaltierten Straße geht es nach rechts. Schon von weitem kann man ein riesiges Jauchebecken, das mit einigen Sträuchern eingerahmt ist, sehen. Wenn man an diesem Becken vorbeiwandert, gibt es seltsamerweise überhaupt keine Geruchsbelästigung. Vielleicht ist es anders, wenn hier gerade Jauche abgepumpt wird, aber zu normalen Zeiten ist es fast geruchlos. riesige_Flachsilos_bei_Cunnersdorf_kleinNach etwas weniger als einem Kilometer passiert die Wanderung eine Fahrstraße und dahinter erreicht man zwei riesige Flachsilos. Silos in solch einer Größe habe ich bis dahin noch nie gesehen. Die Silage stapelt sich auf fast 5 Meter Höhe und die Fläche dürften pro Fach mehr als 800 m² sein. Das ist wirklich riesig.
An dem Waldrand, den man nach ein paar Metern erreicht, befindet sich die Wanderwegmarkierung grüner Punkt grüner Punkt. Hier geht es auf dieser Wanderwegmarkierung nach rechts weiter. Sehr seltsam ist, dass nach wenigen Metern ein kleines Holzschild nach links in den Wald zum Bad weist. Es stimmt natürlich, dass es auf diesem Weg zum Cunnersdorfer Waldbad geht, aber im Gegensatz zum markierten Wanderweg müsste man so einige Höhenmeter durch einen relativ langweiligen Wald unternehmen. Koeniglicher_Forstgrenzstein_bei_Cunnersdorf_kleinViel schöner ist der Weg am Waldrand entlang. Gleich neben dem breiten Waldweg stehen mehrere Grenzsteine mit deutlich sichtbaren Kronen, die damit signalisieren, dass es sich um Königliche Forstgrenzsteine handelt. Blick_ueber_Tal_zum_Alten_Bad_kleinWenn man einmal über das Tal hinweg blickt, dann kann man ungefähr die Lage des alten Bades erahnen. Der eigentliche Teich versteckt sich ganz hervorragend hinter ein paar Sträuchern, aber das Biotop mit der darüber liegenden Wiese ist gut zu erkennen.
Wenn man der grünen Wanderwegmarkierung folgt, dann erreicht man nach 1 ½ Kilometern eine größere Halle der Forstleute, die einmal umrundet werden muss. Auf allen möglichen Wanderkarten sind links von der Zufahrt die Goldbrunnen eingezeichnet. Wenn man nur wenige Meter von dem markierten Wanderweg abweicht, dann stellt man tatsächlich fest, dass sich hier überall kleine Rinnsale durch den Wald schlängeln. Leider habe ich auch beim gründlichen Schauen nichts Goldglitzerndes entdeckt. Also geht es von der Einfahrt die letzten paar Meter bis zum Ausgangspunkt am neuen Waldbad von Cunnersdorf zurück.
Damit ist dann eine nette Wanderung zu Ende gegangen, die tatsächlich mal wieder eine bis dahin unbekannte Stelle in Form eines Alten Bades präsentiert hat. Auf der Umrundung des Tals war eine äußerst angenehme Ruhe und das an einem Samstagnachmittag mit dem einzigen schönen Tag in der Woche. Im Gegensatz dazu trampelten sich morgens früh die Wanderer auf den Schrammsteinen gegenseitig auf den Füßen herum. Da ist die linke Elbeseite tatsächlich deutlich im Vorteil.

Download file: ALTES_BAD_CUNNERSDORF.TRK.GPX

Bärensteine

Eigentlich hat der Kleine Bärenstein einen eigenen Parkplatz und damit war über viele Jahre dort der Startpunkt für diese Runde. Leider ist dieser Parkplatz geschlossen worden und so haben wir den Start nach Thürmsdorf verlegt. Dort bietet sich ganz hervorragend der Wanderparkplatz an der Kreuzung Thürmsdorfer Straße – Bärensteinweg an. Das Sperrschild am Bärensteinweg gilt nur für den Autoverkehr, als Wanderer kommt man dort sehr Goetzingerhoehle_oder_Diebshoehle_Hintereingang_kleinangenehm in die Richtung der Bärensteine. Wenige Meter vor dem Ende des Weges an der Verbindungsstraße zwischen Struppen und Weißig/Rathen biegt nach rechts ein Trampelpfad in den Wald ab. Dieser Pfad führt parallel zur Straße, bis man die Wanderwegmarkierung roter Punkt roter Punkt erreicht. Auf dieser Markierung geht es nach links zuerst über die Fahrstraße und dann aufwärts. Nach sehr kurzer Strecke erreicht man die ersten Ausläufer des kleinen Bärensteins. Genau an dieser Ecke ist dann auch gleich die Diebshöhle bzw. heutzutage wird sie auch Götzingerhöhle genannt. Sie ist eigentlich nichts anderes als eine Spalte zwischen zwei Sandsteinfelsen, die sich gegeneinander gelehnt haben. Dadurch ist aber trotzdem ein ziemlich großer Raum entstanden, der anscheinend auch sehr gerne zum Boofen benutzt wird. Auf jeden Fall riecht es in der Höhle sehr nach Lagerfeuer und es sind schon unendlich viele Namen und Daten in die Felsen geritzt.
Goetzingerhoehle_oder_Diebshoehle_Jungfernsprung_kleinVon der Höhle geht es links um den Felsen, weiter dem roten Punkt hinterher. Ein paar Meter hinter der Höhle kommt man an einem großen Kreuz vorbei, das in den Felsen gemeißelt ist. Es soll an eine junge Frau erinnern, die sich im Dreißigjährigen Krieg an der Stelle das Leben genommen hat. Dann geht es weiter über ein paar Stufen, bis ein Weg nach rechts auf den kleinen Bärenstein abzweigt. Auf diesem kommt man zur gigantischen Aussicht des kleinen Bärensteins, von wo man einen wirklich lohnenswerten Ausblick auf den großen Bärenstein, den Lilienstein, die Festung Königstein und die Basteiwände hat und wo es dazu auch noch relativ ruhig ist.
kleiner_Baerenstein_kleinZurück geht es wieder auf dem roten Punkt in Richtung Naundorf. Der Weg kommt aus dem Wald und man wandert auf Naundorf zu. Genau an dem ersten Haus geht es, jetzt auf dem Wanderweg mit der Markierung roter Strich roter Strich, rechts bergab weiter, bis kurz hinter dem Beginn des Waldes ein unscheinbarer Weg nach links den Berg wieder hoch führt. Irgendwie kann man hier nicht so richtig einen Weg erkennen, aber das Ziel ist es, auf die höchste Stelle an der vorderen Spitze des Berges zu kommen, weshalb der Wegverlauf nicht unbedingt festgelegt sein muss. Hier oben gibt es mehrere Stellen, an denen man sich perfekt zu einer kleinen Rast niederlassen kann, ohne dass einem Horden von Touristen über den Weg laufen.
grosser_Baerenstein_kleinLeider ist auch der Weg auf den großen Bärenstein eine Sackgasse, so dass man wieder zurück auf die Markierung roter Strich roter Strich muss. Weiter geht es das Trockental nach links hinunter. Wenn der markierte Weg wieder aus dem Wald herauskommt, verlässt man diesen Waldweg und geht nach rechts auf dem unmarkierten Weg weiter. Nach ungefähr 450 Metern, kurz vor dem ehemaligen Parkplatz, erreicht man eine Weggabelung. An dieser geht es nach links bis zur Straße weiter. Hier fallen zwei äußerst stabile rotweiße Schranken auf, die heutzutage den Parkplatz und die Zufahrt in den Wald versperren. Gleich gegenüber von der rechten Schranke führt von der Straße ein weiterer Trampelpfad in den Wald. Mit diesem Pfad geht es leicht abfallend einen kleinen Grund hinunter, bis man einen Teich und damit wieder die bekannte Wanderwegmarkierung roter Punkt roter Punkt erreicht. Schon bald wird der Schlosspark passiert und man erreicht die Schokoladenmanufaktur (www.adoratio-schokoladenkunst.de). Diese bietet sich wirklich zu jeder Jahreszeit an, einen kurzen Abstecher für eine heiße Schokolade und ein paar kalorienhaltige Naschwaren zu unternehmen.
Die Wanderung führt vom Schloss herunter bis zur Hauptstraße und hier muss man ein paar Meter (350 Meter) bis zum Ausgangspunkt auf der Thürmsdorfer Straße entlang gehen. Das ist zum Glück in der Ortschaft nicht besonders unangenehm, da sich der Verkehr doch ziemlich in Grenzen hält. Damit hat man eine angenehme Wanderung über zwei aussichtsreiche Felsen unternommen.

Download file: BAERENSTEINE-2_AGZ.GPX

Bernhardstein

Die Wanderung Bernhardstein beginnt in der Ortsmitte von Langenhennersdorf. Hier befinden sich gleich mehrere kleine Parkplätze, die alle irgendwie ohne jegliche Beschränkung bzw. Parkplatzgebühren sind. Anscheinend wird der Ort noch nicht so von den Besuchermassen bevölkert, dass man regulierend eingreifen müsste. Die Wanderung startet von der Schloss_und_Rittergut_Langenhennersdorf_kleinOrtsmitte in südlicher Richtung auf der Fahrstraße nach Bahra. Gleich an der zentralen Kreuzung liegt der riesige Gebäudekomplex des Schlosses Langenhennersdorf mit dem angeschlossenen Rittergut. Leider ist die beste Zeit dieser Gebäude vorbei. Früher wurden hier die Ausbildungen von Rinderzüchtern und Agrotechnikern des Volkseigenen Gutes Pirna durchgeführt. Diese Ausbildung erfolgte zwischen den Jahren 1951 und Ende der 90er Jahre. Danach wurde es um das Rittergut leider wieder still. Heutzutage fristet dieser riesige Hof ein trostloses Dasein, aber vielleicht findet sich ja in den nächsten Jahren noch eine sinnvolle Verwendung.
Markiert ist der Weg mit dem grünen Punkt grüner Punkt. Die Straße steigt leicht an und auf der rechten Straßenseite stehen kurz vor dem Ortsausgang ein paar riesige Häuser, die nicht wie verlassene Wohnhäuser, sondern eher wie ein ehemaliges Ferienheim aussehen. Es handelt sich um die Betriebsberufsschule (BBS) mit dem Lehrlingswohnheim (LWH). Hier konnte gleichzeitig praktische und theoretische Ausbildung mit Internatsunterbringung an einem Standort erfolgen. In den Hochzeiten waren hier rund 160 Plätze im Lehrlingswohnheim und es gab jeweils 4 Klassen Rinderzüchter und 2 Klassen Agrotechniker. Mit all diesen netten Informationen hat mich die letzte Heimleiterin des Lehrlingswohnheimes versorgt, die überraschenderweise immer noch ganz in der Nähe der ehemaligen Schule wohnt.
Die nächsten 1,1 Kilometer sind der hässlichste Abschnitt der gesamten Wanderung, aber trotzdem noch zu ertragen. Früher war es so, dass die Lehrlinge diese Strecke mehrmals (meistens 4mal täglich) wandern mussten. Nach diesem Stück auf der Straße biegt nach links der erste Weg ab. Der sogenannte Ebschenweg führt auf einem Feldweg leicht ansteigend aufwärts. Auf der rechten Wegseite befindet sich ein dichtes Gestrüpp, Kalbenhof_oberhalb_Langenhennersdorf_klein
das bestimmt von gigantisch vielen Tieren bewohnt wird. Nach ¼ Stunde auf diesem Weg erreicht man einen ehemaligen Kälberzuchtbetrieb bzw. den Sommerstall der Ausbildungsschule. Dieses Vorwerk, das auch Johannishof genannt wird, ist das erste Mal 1657 erwähnt worden und hier waren die Milchkühe von Frühjahr bis Herbst auf den Koppeln und wurden in dem Stall gemolken. Der Kalbenhof ist leider im Jahre 2008 nicht mehr in Benutzung, aber was diesem Ort nicht verloren geht, ist die gigantische Aussicht. Ganz besonders schön ist die Aussicht, wenn man links (östlich) vom Kalbenhof auf den Hügel spaziert. Von dem sogenannten Kalbenberg hat man einen ganz hervorragenden Blick in das Elbtal von Pirna und Dresden.
Die Wanderung geht hinter den Häusern und dem Stall weiter den Hügel hinauf. Anfangs ist dieser Feldweg mit Betonplatten ausgelegt, danach kann man den markierten Wanderweg überhaupt nicht mehr erkennen, da einfach nichts auf dem Feld ist, woran man eine Markierung anbringen könnte. Man erreicht aber bald einen normalen Feldweg, auf dem es nach links weiter geht. Hier ist die Wanderwegmarkierung auch wieder zu finden. Der Weg streift knapp die Panoramahöhe von Hermsdorf, man hat einen super Ausblick von hier oben. Als erstes gibt die Festung_Koenigstein_und_Lilienstein_kleinPanoramahöhe die Sicht auf den Pfaffenstein und einen ungewöhnlichen Blick auf die Barbarine frei. Darüber haben wir uns schon riesig gefreut. Auf den nächsten paar Metern tauchte dann der Lilienstein und dann noch die Festung_Koenigstein_von_der_Panoramahoehe_kleinFestung Königstein im Blickwinkel auf. Damit hatten wir überhaupt nicht gerechnet und unsere Überraschung und Freude war wirklich groß. Kurz hinter dieser schönen Aussicht trifft der Wanderweg auf eine Fahrstraße. Auf dieser Straße geht es 300 Meter nach rechts, bis nach links die Bergstraße abbiegt. Diese Dorfstraße geht’s bergab, bis zur nächsten Vorfahrtsstraße. Hier biegt die Wanderung nach links auf die Schulstraße ab. Eine Informationstafel klärt darüber auf, dass die Schulstraße früher eine der vielen Eisenstraßen zwischen Berggießhübel und Bielatal war und eine weitere Informationstafel erzählt über die Schulgebäude auf der rechten Straßenseite. Jetzt folgt die Wanderung der Wanderwegmarkierung blauer Strich blauer Strich. Die eigentliche Hauptfahrstraße biegt nach rechts ab, die Wanderung geht aber weiter geradeaus in die Richtung des Bernhardsteins. An der abbiegenden Fahrstraße klärt eine weitere Tafel über ein paar Eckdaten der Gemeinde Rosenthal-Bielatal auf. Zuerst geht es noch an ein paar Häusern vorbei, aber schon nach wenigen Metern geht es aus dem Ort hinaus. Bald erreicht man den kommunalen Friedhof mit einer Tafel über die Vergangenheit des Friedhofs. Der Friedhof liegt hier ziemlich idyllisch am Fuße des Bernhardsteins und der Vorplatz des Friedhofs verführt, weiter vor dem Friedhof entlang zu gehen. Der markierte Wanderweg steigt aber an der linken Seite vor dem Friedhofszaun bergaufwärts. Man wandert von der südlichen Seite erst mit einer leichten Steigung bis an den Felsfuß und dann über ein paar Stufen bis auf den Felsen. Die Aussicht Bernhardstein liegt ein wenig versteckt, ist aber nach kurzer Zeit gefunden und dann kann man ein sehr schönes Panorama genießen. Von der Aussicht kann man zwar nur nach Norden und Osten blicken, aber dort sind auch die interessantesten Felsen der Sächsischen Schweiz zu sehen. Was auch noch ganz hervorragend an dem Bernhardstein ist, ist die wunderbare Ruhe hier oben. Auf der Aussicht bzw. dem Zugang bis auf den Felsen trifft man ganz selten andere Wanderer und dadurch kann man die Landschaft ungestört genießen.

Bernhardstein_Panorama_klein

Die Wanderung führt gleich an der Aussicht wieder runter vom Bernhardstein und weiterhin auf dem blauen Strich in die Richtung des Labyrinths. Das Labyrinth ist eigentlich genau das Gegenteil vom Bernhardstein, da es hier keine Aussicht, keine Ruhe, aber dafür jede Menge Spaß für den Nachwuchs gibt. Wer einmal mit seinen Kindern am Labyrinth gewesen ist, wird immer wieder hören, dass man dort noch einmal hin muss. Die vielen Gänge und Höhlen sind ein wahres Paradies für die Zwerge. Die Wanderung verlässt an dem gut ausgebauten Forstweg die blaue Markierung und folgt nach rechts für ein kleines Stück von 300 Metern der grünen Markierung grüner Punkt. Der grüne Punkt ist eine Sondermarkierung in diesem Bereich, da er auch noch ein „L“ für Labyrinth beinhaltet. Der markierte Weg führt auf die gegenüberliegende Seite des Labyrinths und biegt hier vollkommen unscheinbar nach rechts ab. Die Wanderung geht aber weiter geradeaus auf dem breiten Forstweg, um nach weiteren 300 Metern wieder auf den grünen Punkt grüner Punkt zu stoßen. Auch diesmal folgt man dem bekannten Wegzeichen nach rechts auf dem Gründeweg. Die Wanderung verläuft sehr angenehm ca. 1,8 Kilometer (20 Minuten) auf dem markierten Weg, bis nach links ein breiter Waldweg abbiegt. Hier verlässt man den markierten Weg und wandert ein kurzes Stück unmarkiert weiter. Nach wieder mal 300 Metern stoßen von rechts die beiden gelben Markierungen Strich gelber Strich und Punkt gelber Punkt zur Wanderung dazu. Es geht weiter mit den beiden Markierungen, bis nach ¼ Kilometer nach links ein Weg mit dem Namen Schneise 39 abbiegt. Hier werden die Markierungen schon wieder verlassen und man wandert ½ Kilometer bis zur Zufahrtsstraße des Schacht 398. Der Schacht 398 ist einer der beiden größeren Schächte des ehemaligen Uranbergwerks. Die kompletten obertägigen Gebäude sind in einem Wald gelegen und bei weitem nicht so gut zu sehen wie die Anlagen bei Leupoldishain. Die Wanderung soll aber auch nicht zu diesen Relikten des Bergbaus gehen, sondern nach rechts in Richtung Landstraße zwischen Langenhennersdorf und Hermsdorf. Diese Straße wird aber nur überquert, um gegenüber dem Wegweiser zum Napoleonstein zu folgen. Diese kleine aber schöne Blick_von_Napoleonstein_auf_Langenhennersdorf_kleinAussicht liegt nur 200 Meter von der Landstraße entfernt im Wald versteckt. Von dieser Aussicht kann man einen ganz hervorragenden Überblick über Langenhennersdorf gewinnen. Von hier oben ist auch das Foto, weiter oben in der Beschreibung, vom Schloss bzw. Rittergut in Langenhennersdorf aufgenommen. Die Wanderung geht wieder ein kleines Stück auf dem gleichen Weg zurück, bis nach links ein unscheinbarer Pfad absteigt. Man steigt über ein paar Stufen von den Kaiserwänden ab, und nach ungefähr ½ Kilometer erreicht man einen breiteren Weg. Hier folgt man der Wanderwegmarkierung gelber Strich gelber Strich den Berg weiter abwärts. Die Wanderung erreicht bald das Ortszentrum von Langenhennersdorf und damit den Anfangspunkt der Wanderung. Damit ist eine sehr schöne Wanderung zu Ende gegangen, die über den größten Teil der Strecke extrem ruhig ist und auch gleich mehrere Male eine spitzenmäßige Aussicht bietet.

Download file: BERNHARDSTEIN.TRK.GPX

Blohmers Eck

Die Wanderung Blohmers Eck ist eine kleine Runde auf einem uralten Verbindungsweg, der aber leider heutzutage durch ein paar Baumaßnahmen der Bahn fast unerreichbar geworden ist. Die Wanderung startet am Bahnhof von Bad Schandau. Früher ist es möglich gewesen, gleich über den Bahnsteig 4 zum unteren Ende des Blohmers Eck-Wegs zu gelangen, aber seit der Bahnhof im Jahre 2008 ganz hervorragend neu gestaltet worden ist, hat man leider diesen Bahnsteig vollständig entfernt. Zugang_Blohmers_Eckweg_kleinSo muss man schon ziemlich kreativ bzw. mutig sein, um ans untere Ende des Aufstiegs zu kommen. Wenn man am östlichsten Gebäude des Bahnhofs steht (das ist Richtung Schmilka), dann sieht man am Hang gegenüber ein weißes Gebäude mit einer dicken Stützmauer dahinter. Früher ging rechts von dem Gebäude der Blohmers Eck-Weg hoch, aber das Stückchen dürfte heutzutage viel zu steil sein. Wenn man aber links vom Gebäude bis zum unteren Ende der Stützmauer geht, dann kann man über bzw. hinter der Stützmauer sehr bequem bis zu den ersten Stufen hoch wandern. Der Aufstieg über den Blohmers Eck-Weg erfolgt in der Einkerbung und geht erst ein paar Meter an einem ehemaligen Brunnen vorbei. Obwohl der Weg seit mehreren Jahrzehnten eigentlich nicht mehr begangen wird, so ist der Aufstieg noch deutlich zu erkennen. Ganz besonders auffällig ist das hauchdünne Geländer, das noch neben dem Pfad vor einem ungewollten Abgang schützen sollte. Heutzutage glaube ich nicht, dass noch irgend jemandem mit dem Geländer geholfen werden könnte. Bahnhof_Bad_Schandau_kleinNach den ersten paar Höhenmetern kann man sehr gut den neu hergerichteten Bahnhof von Bad Schandau bestaunen. Ich finde, der Bahnhof ist wieder zu einem sehr schönen Fleck geworden. Nach ungefähr der halben Strecke zwischen dem unteren Zugang und dem Elbleitenweg trifft man rechts eine etwas höher gelegene Aussichtsfläche. Leider wird die Aussicht nicht mehr freigeschnitten und so hat sich die Natur hier wieder durchgesetzt und der Blick ist nur noch in der blattlosen Zeit möglich. Oberer_Teil_von_Blohmers_Eckweg_kleinDer Aufstieg geht weiter durch einen Hohlweg und an einem dieser sehr dünnen Geländer entlang. Ziemlich überraschend sind mindestens drei Strommasten mit Laternen dran, die hier in weit vergangenen Zeiten den Weg beleuchtet haben. Nach einem relativ leichten Aufstieg über den Blohmers Eck-Weg aus dem Elbtal heraus trifft man auf den Elbleitenweg, den man für diese Wanderung nach links weiter verfolgt.
Ungefähr nach 300 Metern erreicht man den Waldrand und die Wanderung führt am Feld entlang bis zur Ortschaft Kleinhennersdorf. Die ersten Häuser von Kleinhennersdorf sind ein paar Kleingartenhütten und anscheinend gleich am Waldrand mehrere Wanderhütten. Die Wanderung geht bis zum Buswendeplatz von Kleinhennersdorf und hier biegt man nach links auf die Dorfstraße ab. Eiche_in_Kleinhennersdorf_kleinDie Straße führt den Namen Hauptstraße, aber dabei denkt man mehr an eine vielbefahrene Straße und das stimmt hier ganz sicher nicht. Auf der Straße wandert man ca. 200 Meter bis zu einer Eiche, die links auf einer Miniverkehrsinsel steht. Auch wenn diese Eiche jetzt schon die ersten 100 Jahre auf dem Buckel hat, so macht sie noch einen sehr jungen Eindruck. Aber eigentlich kein Wunder, wenn man überlegt, dass eine Eiche im Wald mehrere hundert Jahre alt werden kann. ehemalige_Schule_Kleinhennersdorf_kleinAn der Eiche steht auch noch die ehemalige Schule von Kleinhennersdorf und genau hier geht es dann auch schon wieder nach links aus der Ortschaft heraus. Die Wanderung führt auf dem rot markierten Wanderweg roter Strich über das Feld in Richtung Elbe. Ganz komisch finde ich, dass gleich neben diesem gut ausgebauten Feldweg, der sogar asphaltiert ist, ein paralleler Weg im Abstand von 50 Metern durch das Feld zieht. Erst nach 350 Metern trennen sich die beiden Wege und der markierte Weg biegt nach links runter in den Täppichtsteig. Blick_vom_Taeppichtsteig_auf_Bad_Schandau_kleinKurz vorm Ende des Abstieg hat man eine sehr schöne Aussicht auf das neu hergerichtete Bad Schandau mit der Elbpromenade. Der Abstieg bis ins Elbetal ist ziemlich angenehm und man erreicht die Fahrstraße zwischen dem Bahnhof Bad Schandau und Krippen. Die Straße wird nur überquert und gegenüber wird die Bahnlinie in einem kleinen Tunnel unterquert. Hier erreicht man den kleinen Fähranleger und es geht nach links auf dem asphaltierten Radweg weiter. Die Wanderung verläuft unter der riesigen Brücke entlang und nach einem kleinen Stück an der Straße erreicht man bald den Ausgangspunkt. Dies war eigentlich eine ganz nette Runde, wäre nicht der saudämliche Start. Dadurch, dass man irgendwie die Gleise überqueren muss, ich aber überhaupt keinen sicheren Weg entdeckt habe, kann ich diese Wanderung nicht weiterempfehlen.

Download file: BLOHMERS_ECK.TRK.GPX

Bodenlehrpfad

Diese Wanderung ist eigentlich daraus entstanden, dass ich schon mehrmals Tafel vom Lehrpfad Papstdorf entdeckt habe und mal alle abwandern wollte. Zur großen Überraschung verlaufen zwei unterschiedliche Naturkundepfade fast parallel im Bereich des Gohrisch. Der Bodenlehrpfad ist ein Lehrpfad, der das Thema der Bodenkunde in der Sächsischen Schweiz behandelt und der Lehrpfad Papstdorf geht eher über allgemeine Thema der Natur in der Sächsischen Schweiz. Hier kommt die Beschreibung des Bodenlehrpfades Sächsische Schweiz:Die Runde beginnt an dem Parkplatz zwischen Gohrisch und Papststein. Gleich am Parkplatz steht die große Erklärungstafel, die erstmal das Grundsätzliche diese Lehrpfades und den Standort der einzelnen Stationen erklärt.
Inhalt der ersten Tafel:

Wanderkarte_Bodenlehrpfad

Bodenlehrpfad Sächsische Schweiz
Die Länge des Pfades beträgt circa 3,8 Kilometer
An benötigter Zeit sollten etwa 75 Minuten eingeplant werden.
Ein erklärtes Ziel unserer Gesellschaft ist die nachhaltige zukunftsverträgliche Entwicklung. Ohne den Schutz des Bodens lässt sich jedoch keine Nachhaltigkeit erreichen. Andererseits ist der Boden das Umweltmedium mit dem geringsten Wahrnehmungsgrad in der Öffentlichkeit. Kaum jemand hat überhaupt schon einmal einen Boden bewusst betrachtet. Eine vorrangiges Ziel des Bodenschutzes ist es deshalb, in der Bevölkerung ein »Bodenbewusstsein«  zu entwickeln. Der Boden muss als gleichberechtigtes Umweltmedium wahrgenommen werden. Dazu müssen sich die Wertvorstellungen über den Boden ändern, wobei die Erkenntnis der für das Überleben wichtigen Bodenfunktionen eine entscheidende Rolle spielt.
Der Bodenlehrpfad soll deshalb interessierten Menschen die Möglichkeit geben, einen Einblick in den Boden und seinen unmittelbaren Beziehungen zu Pflanzenwelt und ökologischen Verhältnissen zu nehmen. Er stellt die Verschiedenartigkeit der Böden auf engem Raum, die daraus ableitbare Landschaftsgeschichte, die standortsökologischen Eigenschaften und die dadurch bedingten Nutzungspotenziale dar.
Das Lebensministerium
Freistaat Sachsen
Sächsisches Landesamt für Umwelt und Geologie
Sächsisches Landesforstpräsidium
Sachsisches Forstamt Cunnersdorf

Gleich neben dieser ersten Tafel befindet sich dann auch die Tafel an der Station 1. Von dieser Station geht es entgegen dem Uhrzeigersinn um den Gohrisch herum. Der Weg ist relativ einfach zu finden. Zum Teil sind die Abzweigungen mit dem Maskottchen des Lehrpfades gekennzeichnet.

Wandermaulwurf

Von der Zentralen und ersten Tafel geht es nach rechts um den Gohrisch. Der Weg geht sehr angenehm am Felsfuß entlang bis zur Station 2 und dann weiter zur Station 3. Nach diesem ebenerdigen Teilstück geht es jetzt ein paar Meter bergab und durch den Stillen Grund weiter bis nach links die Wanderwegmarkierung gelbe Punkt gelber Punkt abbiegt. An dieser Stelle trennt sich der Lehrpfad Papstdorf von dem Bodenlehrpfad. Es geht also nach links den Hang hoch. Gleich zum Anfang ist die Station 4 und am höchsten Punkt des Hanges befindet sich die Tafel an der Station 5. Von dieser Stelle geht es wieder ein Stück ebenerdig weiter. An der nächsten Kreuzung geht es nach links weiter auf der Wanderwegmarkierung gelber Strich gelber Strich. Die meisten Stellen, an denen man irgendwie die Richtung ändern muss sind durch den wandernden Maulwurf gekennzeichnet. Auf dem nächsten Teilstück der Wanderung kommen auch die letzten von ausgegrabenen Stationen. Bei der Station 6 ist das beschriebene sehr eindrucksvoll zu sehen. Ich bin bis jetzt zweimal an diesem Loch vorbeigekommen und beide Male hat es bis zum Rand voll Wasser gestanden. Es scheint zu stimmen, was auf den Tafel steht. Auch die Tafel der Station 7 und Station 8 stehen auf dem Weg zum Gohrisch. Es geht an der rechten Seite vom Gohrisch vorbei und dann in einem Bogen um ihn herum. Die letzte Station liegt schon oberhalb vom Parkplatz. Zu dieser Station 9 gibt es keine besondere Ausgrabung bzw. Darstellung mehr, da dieser Boden in den letzten hundert Jahren entstanden ist und vermutlich von Meter zu Meter unterschiedlich aussieht.
Damit ist diese mini Runde beendet und auch wenn man über die seltsamen Namen („Kolluvisol über Parabraunerde-Pseudogley“ oder „grusführendem Kolluvialsand“) nur staunen kann, so ist es doch sehr interessant, dass auf so einer kurzen Wanderung so viele unterschiedliche Bodenverhältnisse vorkommen können.

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Der Flug nach Schweden

Die Sächsische Schweiz war mal wieder bis zum Rande mit Tagesbesuchern überlaufen (was bei blauem Himmel und herbstlich gefärbtem Wald kein Wunder ist) und so haben wir uns eine Strecke auf der linken Elbseite ausgesucht. Hier gibt es nur ganz wenige Stellen, die an solchen Tagen überlaufen werden und dazu gehört der Bereich um den Großen Zschirnstein eigentlich nicht. Da wir relativ früh gestartet waren, gab es auch noch eine ordentliche Stelle auf dem Wanderparkplatz in Kleingießhübel. Vom Parkplatz kommend geht es nach links auf der Wanderwegmarkierung gelber Punkt gelber Punkt leicht ansteigend los. Aussicht_Kleingiesshuebel_hinter_Parkplatz_kleinNoch vor den letzten Häusern hat man einen netten Blick hinüber zu den Lasensteinen und dem Kohlbornstein. Danach geht es sehr angenehm auf dem Wiesenweg, der heutzutage überhaupt keine Wiese mehr passiert, entlang. Dieser gut ausgebaute Forstweg hat auch noch den Zweitnamen Alte Tetschener Straße. Irgendwie kann man sich kaum vorstellen, dass das hier oben eine Verbindungsstraße nach Děčín (Tetschen) gewesen sein soll, aber die Straße durch das Elbtal, ganz besonders bei Hřensko (Herrnskretschen), war früher nur ein Pfad.
Auf diesem heutigen Forstweg wandert man 1 ¾ Kilometer und 120 Höhenmeter aufwärts, bis der gelbe Punkt nach rechts abbiegt. Hier geht es weiterhin gelb markiert in Richtung der Zschirnsteine. Der Waldweg führt zwischen den beiden Zschirnsteinen entlang, was aber in der Natur überhaupt nicht auffällt. Nach ½ Kilometer biegt eigentlich die gelbe Wanderwegmarkierung nach rechts auf den Kleinen Zschirnstein ab, macht auf ihm einen Schlenker und kommt wieder auf dem gleichen Weg zurück. Diese kleine Schleife wird auf dieser Wanderung ignoriert und es geht in die Richtung des Großen Zschirnsteins weiter. Ganz unterhaltsam ist der Wanderwegweiser an dieser Kreuzung. Es ist egal, in welche Richtung man auf dem breiten Weg wandert, überall geht es mit dem gelben Punkt nach Kleingießhübel. Nach ein paar hundert Metern (etwas mehr als 300 Meter) fällt zuerst auf der linken Wegseite, etwas abseits des Weges, eine Höhle in Form von zwei Felsplatten, die sich aneinander gelegt haben, auf. Es handelt sich um eine Wildbrethöhle, diente also zur geschützten Aufbewahrung geschossenen Wildes. Gleich an dieser Stelle ist auch der Aufstieg zum Großen Zschirnstein ausgeschildert und mit dem roten Punkt roter Punkt gekennzeichnet. Obwohl der Große Zschirnstein der höchste noerdlich_Aussicht_Grosser_Zschirnstein_kleinFelsen der gesamten Sächsischen Schweiz ist, ist der Aufstieg ziemlich einfach zu bewerkstelligen. Es geht ein kleiner Zickzackweg aufwärts und schon nach 60 Höhenmetern erreicht man das Felsplateau. Hier empfiehlt es sich, ein paar wenige Meter zurück bis zur Felskante zu gehen. Von dort hat man einen netten, aber auch leicht zugewucherten Blick in Richtung Schrammsteine.
Die Wanderung führt jetzt ziemlich genau einen Kilometer auf dem Plateau des Großen Zschirnsteins entlang. Der Weg steigt leicht an und endet am südlichen Rand des Felsens an einer riesigen Aussicht. Erst hier merkt man dann wirklich, dass man sich auf dem höchsten Felsen der Sächsischen Schweiz befindet. Vor einem fällt die Felswand steil und tief ab und man hat einen weiten Blick ins Böhmische. Das Besondere daran ist, dass man auf eine ohne jegliche Unterbrechungen bewaldete Landschaft blickt. Außer der lohnenswerten Aussicht findet man hier oben noch eine Schutzhütte, einige Felsen, auf denen sich fast immer ein paar Wanderer zur suedliche_Aussicht_Grosser_Zschirnstein_Triangulierungssaeule_kleinRast niedergelassen haben, eine halbrunde Metallscheibe mit der Grosser_Zschirnstein_Bergring_kleinBeschreibung aller Berge am Horizont und eine Triangulierungssäule. Auf einigen höheren und gut sichtbaren Felsen (z.B. Lilienstein, Großer Zschirnstein, Cottaer Spitzberg) wurden 1865 diese Säulen aufgestellt und damit das Land vermessen. Dieses Verfahren basiert auf Winkelmessungen und mathematischen Dreiecksberechnungen. Damit wurde ein Netz über das gesamte Land gelegt und dadurch eine überraschend genaue Lagebestimmung durchgeführt.
Wenn man von dem Felsen an der Triangulierungssäule nach rechts hinunter blickt, sieht man zwei kleinere Hubbel (Hinterer und Vorderer Würzhübel) und genau auf halber Strecke zwischen dem Standpunkt und dem linken Hubbel (Vorderer Würzhübel) befindet sich das Hauptziel dieser Wanderung. Von hier oben kann man heutzutage die Stelle nur erahnen und deshalb geht es erstmal die komplette Strecke über das Felsplateau zurück. Der einzige Unterschied zum Hinweg ist, dass man den breiteren Abstieg nimmt. Der Weg den Zschirnsteinweg hinunter ist weiterhin mit dem roten Punkt gekennzeichnet. Nachdem man die eigentliche Ebene des Großen Zschirnsteins verlassen hat, geht es noch etwas weniger als einen Kilometer abwärts Hand_Wegweiser_Schoena_kleinund man erreicht mal wieder die Alte Tetschener Straße. Hier wird der rote Punkt verlassen und es geht nach rechts auf dem gelben Strich gelber Strich weiter. An diesem breiten Forstweg fällt nach ¼ Kilometer eine uralte Sandsteinsäule auf, die früher als Wegweiser gedient hat. Besonders auffällig an der Säule sind die Jahreszahl 1840 und der Richtungsweiser in Form einer Hand nach Schöna. Noch mal ¼ Kilometer später stehen auf der rechten Seite Schächers Kreuz und Kreusels Eiche, welch Letztere aber inzwischen keinen gesunden Eindruck mehr macht. Beide erinnern an den gewaltsamen Tod einerseits eines Wegelagerers (Schächer) um 1548 und andererseits des Sohnes des Schönaer Försters Kreusel.
Von dieser Gedenkstelle wandert man 1 ½ Kilometer weiter auf dem Forstweg mit der gelben Wanderwegmarkierung. Der Weg fällt leicht ab und verläuft parallel zum Gliedenbächel. Nach den besagten 1 ½ Kilometern biegt deutlich zu erkennen ein Waldweg nach rechts vorne ab. Diesen Weg geht es 150 Meter hinein, um dann nach rechts eine Treppe aufwärts in Richtung des Großen Zschirnsteins zu entdecken. Gedenkstelle_Flugzeugabsturzstelle_kleinDie paar Stufen (15 Höhenmeter) geht es aufwärts und dann erreicht man einen Gedenkplatz an die zwei Opfer eines Flugzeugabsturzes. In diesen Hang des Großen Zschirnsteins ist am 14.02.2010 eine Cessna 550B mit den Gedenkstein_Flugzeugabsturzstelle_kleinbeiden Piloten an Bord abgestürzt. Der Grund des Absturzes ist laut der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung eine von den Piloten absichtlich durchgeführte Rolle (Drehung um die Längsachse) und der darauffolgende Verlust der räumlichen Orientierung. Sehr überraschend an der Absturzstelle ist, dass immer noch Teile des Flugzeugs neben der Gedenkstelle liegen und auch nach mehr als 5 Jahre noch frische Blumen an dem Gedenkstein stehen. Der Name dieser Wanderung ist die Bezeichnung eines Geocaches, der sich in der Nähe der Treppe befindet und beschreibt, dass der Flug eigentlich von Prag nach Karlstad (Schweden) führen sollte.
Die Wanderung geht wieder zurück auf den breiten Forstweg (also den gelben Strich gelber Strich) und dann nach rechts weiter den Hang hinab. An der nächsten Kreuzung (nach 1 ¼ Kilometer) verlässt man die gelbe Wanderwegmarkierung und es geht auf dem breiten Forstweg dem Krippenbach weiter hinterher. Nach einem Kilometer erreicht man einen Rastplatz und die Wanderwegmarkierung grüner Punkt grüner Punkt. Hier ist es erstmal mit dem besinnlichen Dahinwandern vorbei und es geht nach rechts den Hang hinauf. Irgendwie ist mir bei der Planung dieser Wanderung überhaupt nicht aufgefallen, dass es so kurz vorm Ende der Runde noch mal so ein happiges Stück, immerhin sind es 135 Höhenmeter, aufwärts geht. Die Wanderung erreicht nach diesem Anstieg das obere Ende des Hirschgrundes und hier geht es auf der Wanderwegmarkierung gelber Punkt gelber Punkt bis zum Ausgangspunkt zurück.
Die Wanderung war eine ziemlich ruhige Runde, bei der man zum Anfang mit dem Aufstieg hinauf zum Großen Zschirnstein kaum merkt, dass man so einige Höhenmeter überwindet. Dagegen sind die Höhenmeter am Ende der Runde schon ziemlich nervig, da einfach durch den Aufstieg nichts Sehenswertes erreicht wird. Das eigentliche Ziel der Wanderung, die Absturzstelle am Hang des Großen Zschirnsteins, war auch interessant und praktisch so etwas Ähnliches wie Schächers Kreuz und Kreusels Eiche. In allen Fällen sind Angehörige traurig darüber, dass ein Leben vorzeitig beendet wurde.

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Die beiden Zschirnsteine

Der Startpunkt für die Wanderung ist der kostenlose Parkplatz in Kleingießhübel. Von ihm geht es ein paar Meter wieder in die Ortschaft, bis zur ersten Möglichkeit nach links abzubiegen. Der Weg mit dem netten Namen Hirschgrund ist mit dem roten Punkt roter Punkt markiert und hat im unteren Teil eine kleine Steigung, die aber stetig zunimmt. Nach 1,2 Kilometern auf dem Hirschgrundweg, biegt ein unmarkierter Pfad nach links ab. Eigentlich ist es sogar so, dass eher der markierte nach rechts abbiegt und der unmarkierte geradeaus weiter geht. Vorsichtshalber habe ich ein Foto von dieser Stelle auf der Abzweigung_kleiner_Zschirnstein_kleinlinken Seite abgelegt. Der Weg geht durch ein unwahrscheinlich ruhiges Waldstück, bis nach ungefähr 300 Metern auf der linken Seite die ersten Felsen vom Kleinen Zschirnstein auftauchen. Hier geht es auf einem unauffälligen Pfad den Hang hinauf. Falls man diesen Pfad nicht findet, ist das auch nicht so schlimm, da man einfach nur durch den hohen Wald den ersten Felsen anpeilen muss. Um diesen Felsen geht es drum herum und danach zwischen diesem Felsen und der nächsten Felswand hoch. Opfereiche_kleinDer Aufstieg ist sehr angenehm und der Pfad gut zu finden. Nachdem man auf dem Gipfel bzw. eigentlich ist es eher ein riesiges Felsplateau angekommen ist, hält man sich immer nach links an der Felskante. Ausblick_Kleiner_Zschirnstein_kleinAuf fast allen Wanderkarten ist eine Opfereiche eingetragen. Irgendwie dachte ich mir, wie soll ich wohl in einem dichten Wald eine Eiche erkennen, aber es ist wirklich eindeutig. Diese Eiche sieht zwar schon sehr mitgenommen aus, aber man kann noch sehr gut erkennen, dass es eine Eiche ist. Was der Name bedeutet, weiß ich leider bis heute nicht. Der Pfad schlängelt sich weiter an der Felskante entlang. Nach ungefähr 450 Meter hinter der Eiche, biegt der Pfad deutlich zu sehen nach rechts ab und führt auf einem Forstweg weiter. Der Weg wird immer breiter und endet auf einem grün markierten Wanderweg grüner Punkt.
Auf diesem sehr gut ausgebauten Forstweg geht es nach rechts, bis auf der linken Seite der Aufstieg zum Großen Zschirnstein erscheint. Der Aufstieg besteht nur aus ein paar Stufen, zumindest im Verhältnis zu den Aufstiegen der Sächsischen Schweiz, und dann erreicht man die hintere Kante des Großen Zschirnsteines. Dadurch dass der Große Zschirnstein eine ziemlich schiefe Ebene ist, geht es mit einer sehr angenehmen Steigung zur Aussicht. Aussichtspunkt_Zschirnstein_kleinWenn man eine ruhige Aussicht vom Zschirnstein erkunden möchte, dann gibt es noch die Möglichkeit, an der Stelle an der der rote Punkt roter Punkt nach links abbiegt, nach rechts zu gehen. Der Weg ist sehr schnell ein kleiner Pfad, der im Herbst schon ziemlich zugewuchert sein kann. Die restliche Zeit ist er ganz gut zu finden bzw. zu gehen. Ausblick_vom_Zschirnstein_zum_SchneebergDer Pfad macht einen größeren Bogen am Rande des westlichen Zschirnsteins, erreicht zwischendurch mehrere sehr ruhige Aussichten und kommt nach dem Bogen wieder auf den Zugang zur Hauptaussicht. Die Hauptaussicht des Zschirnsteins liegt an der südlichen Spitze des Felsplateaus und ist auch der höchste Punkt des Berges. Da der Aufstieg aber relativ einfach ist, trifft man hier oben schon häufiger größere Gruppen bis zu ganzen Schulklassen. Dafür hat man aber auch eine riesig große Aussichtsfläche mit einem hervorragenden Blick in den ruhigsten Teil der Sächsischen Schweiz.
Von der Aussicht geht es wieder zurück, bis nach rechts der rote Punkt vom Felsen herunter führt. Da dieser Abstieg auch mit Fahrzeugen befahren werden kann, ist sein Gefälle sehr angenehm. Frühe (bis ungefähr Sommer 2003) bog der rot markierte Weg kurz hinter dem Abstieg nach links quer durch den Wald ab. Dann ist die Wegführung für diesen Wanderweg geändert worden und jetzt führt der markierte Weg bis runter auf den breiten Forstweg namens Wiesenweg. Im Augenblick ist es noch so, dass alle Wanderkarten unterschiedlichste Wegverläufe für den markierten Weg haben, aber keine einzige stimmt. Das wird sich mit den Jahren bestimmt ändern. Allee_Wiesenweg_kleinWie schon gesagt, die rote Wegmarkierung biegt an der Schutzhütte nach links auf den breiten Forstweg ab. Der Weg ist riesig breit und wirklich erstklassig ausgebaut. Zwischendurch wird er von einer uralten Kastanienallee gesäumt. Wenn man dann im Herbst seine Zwerge dabei hat, sollte man sich drauf einstellen, dass sich die Wanderzeit um einige Minuten verlängert. Der Weg führt so ziemlich gerade an den beiden Zschirnsteinen vorbei. Erst am Ende macht der Weg dann einen lang gezogene Kurve und endet dann oberhalb vom Ausgangsparkplatz.
Damit ist eine nette Runde beendet, die leider durch fehlende Beschilderung im Bereich des Kleinen Zschirnsteins etwas schwieriger zu finden ist. Auf jeden Fall kann man den Unterschied zwischen den beiden Zschirnsteinen auf dieser Runde sehr gut erkennen. Eigentlich müsste man die Felsen umbenennen in der Ruhige und der Viel Besuchten Zschirnstein.

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Elbleiten

Diese Wanderung ist nicht auf unserem Mist gewachsen, sondern uns von einem aufmerksamen Leser unserer Internetseite empfohlen worden. Ausgerechnet die Lieblingsstrecke dieses Lesers aus Reinhardtsdorf war nirgends in unserer Webseite zu finden. Deshalb haben wir gleich mal die Strecke abgelaufen. Da wir schon Karfreitag 2009 festgestellt hatten, dass in der Sächsischen Schweiz außergewöhnlich viel Betrieb herrschte, haben wir für den Ostersamstag diese Runde ausgesucht, da in dieser Region normalerweise nicht ganz so große Besuchermassen zu erwarten sind. Den Startpunkt hatten wir an den kleinen Parkplatz am neuen Pumpenhaus in Krippen gelegt. Die Wanderung steigt dort gleich nach ca. 50 Metern auf der Hauptstraße nach rechts auf der Wanderwegmarkierung gelber Punkt gelber Punkt aus der Ortschaft heraus. Der Weg geht ein paar Meter am Hang hoch, bis nach rechts ein unmarkierter Pfad abbiegt. Hier wird die gelbe Wegmarkierung verlassen und die Wanderung verläuft auf der Ebene vor den ehemaligen Steinbrüchen entlang. Zum Anfang geht es über einen schmalen Pfad, der aber mit zunehmender Wanderzeit immer breiter wird. Die ganze Strecke ist sehr angenehm zu gehen. Links vom Wanderweg kann man die typischen Hügel bzw. Zugänge zu den Steinbruchwänden sehen. ehemlaige_Zufahrt_Steinbrueche_kleinDie Hügel sind Reste von den Steinbruchtätigkeiten, und damit die geschlagenen Sandsteinklötze ins Elbetal transportiert werden konnten, sind in diesen Abraumbergen Durchgänge angelegt worden. Anscheinend sind die Sandsteinklötze aber nicht nur den Hang geradewegs hinunter geschickt, sondern auch über den Weg, den wir jetzt gehen, transportiert worden. Zwischendurch wird der Weg sogar so super breit, dass selbst heutige LKWs hier fahren und sich sogar begegnen könnten. Damit man auch damals von hier oben herunter kam, ist oberhalb des heutigen Bundespolizeihauses eine Abfahrt ins Elbetal. Besonders auffällig an diesem Weg sind die Straßenbeleuchtungen, die zwar schon ziemlich alt aussehen, aber komischerweise alle noch in einem gut erhaltenen Zustand sind. Dieser Waldweg geht aber auch nach oben auf die Ebene von Kleinhennersdorf. Für den weiteren Wanderverlauf muss man nur ein kurzes Stück von weniger als 100 Metern dem Weg aufwärts folgen, um dann nach rechts auf einen deutlich sichtbaren Weg abzubiegen.
Auch dieser Weg ist ein Zugang zu einem Steinbruch gewesen. Nach etwas mehr als 300 Metern fällt ein leuchtend gelbes Schild mit dem Text „Privatgrundstück; Betreten verboten“ auf. Handschriftlich steht noch darunter, dass dieses elektronisch überwacht wird. Für was auch immer dieses Schild gilt, waren wir uns nicht ganz einig. Vermutlich betrifft dieser Hinweis nur das Haus links oben. Wir sind jedenfalls noch bis in den ehemaligen Steinbruch hineinspaziert. Auch hier sind die Eingriffe in die Natur noch deutlich zu sehen, aber im Moment gewinnt die Natur schon wieder die Oberhand. Die Wanderung geht weiter entweder vor dem gelben Schild auf dem ausgeschilderten Pfad nach Kleinhennersdorf, oder rechts neben dem Steinbruch die paar Stufen hoch. Beide Pfade stoßen nach sehr kurzer Strecke wieder aufeinander und man erreicht die Senke des Tappichtsteigs. Hier steigt die rote Wanderwegmarkierung aus dem Elbetal heraus. Dieser Weg wird aber nur überquert und die Wanderung verläuft weiterhin am Hang entlang. Auch wenn es laut den Wanderkarten in diesem Bereich angeblich richtig viele Pfade gibt, die irgendwie kreuz und quer verlaufen, so ist es sehr einfach, den richtigen Weg zu finden, wenn man sich daran orientiert, dass man auf fast gleichbleibender Höhe entlang wandert. Spätestens ab hier heißt der Weg am Hang Elbleitenweg_Kleinhennersdorf_kleinElbleitenweg. Bevor mir der Leser unserer Webseite die Mail zu seiner Lieblingsstrecke geschrieben hatte, war mir überhaupt nicht bewusst, dass es auch auf der linken Elbeseite einen Elbleitenweg gibt. Den Weg unterhalb der Schrammsteine bin ich schon sehr häufig gelaufen, aber dieser hier ist mir erst jetzt bekannt geworden. Im Gegensatz zu dem Weg an den Schrammsteinen ist dieser Elbleitenweg vollkommen ruhig und auch der Untergrund sieht so aus, als wenn der relativ breite Weg nur sehr selten begangen würde. Vermutlich ist er in vergangenen Zeiten viel häufiger benutzt worden, da früher oberhalb des Bad Schandauer Bahnhofs ein Weg zum Blohmers Eck hoch führte. Heutzutage ist der Eingang von unten zu diesem Weg nur noch sehr schwer zu finden, aber von oben ist der Pfad durch die Laternen und Geländer immer noch sehr gut zu erkennen. Der Elbleitenweg führt weiter in einem großen Bogen um das Rietzsch Hörnel und dann wieder auf dem Lindigtschlüchteweg zurück. Auf dem Elbleitenweg kann man die Ruhe schon sehr genießen, aber durch die Straße unten im Elbetal und die Elbebrücke kommen immer noch vereinzelte Geräusche durch. Dies ist auf dem Lindigtschlüchteweg nicht mehr vorhanden. Obwohl man eigentlich noch ziemlich nah an bewohnten Gebieten bzw. befahrenen Straßen ist, kommt zu diesem Weg kaum noch ein Geräusch durch. Insgesamt verläuft die Wanderung vom Wendepunkt wieder einen Kilometer zurück und dann erreicht man den Waldrand ganz knapp vor Kleinhennersdorf. Es geht zwischen der Kleingartenanlage und dem Feld entlang und dann erreicht man die Hauptstraße am Buswendeplatz. Auf der Straße geht es nach links in Richtung Ortsmitte. Die Wanderung folgt dieser Straße immer schön weiter geradeaus. FFW_Kleinhennersdorf_Schuetzenkonigin_2002_und_2008_kleinZuerst passiert man die alte Eiche (1910) vor der ehemaligen Schule und auch an der abknickenden Vorfahrtsstraße geht es einfach immer weiter geradeaus. Sehr nett sind gleich mehrere Plaketten an unterschiedlichen Häusern, die auf Schützenkönige bzw. -königinnen hinweisen. Dabei handelt es sich aber um Armbrustschützen.
Wenige Meter nachdem man auf die abknickende Vorfahrtsstraße gestoßen ist, biegt nach rechts eine unauffällige Gasse ab. Als Straßenschild ist ein sehr dekoratives Schild mit der Aufschrift Liethenhäuser angebracht. romatischer_Teich_bei_der_Liethenmuehle_kleinNach ein paar Metern Abstieg stößt die Wanderwegmarkierung roter Punkt roter Punkt zum Wanderweg dazu. Die Gasse geht relativ steil den Berg hinunter in Richtung der Gaststätte Liethenmühle (www.liethenmuehle.de). Wenige Meter vor der Gaststätte ist noch ein sehr schöner Teich mit gleich mehreren Zuflüssen und einem künstlichen Fischreiher, der hier den Fischdiebstahl verhindern soll. Nachdem die Wanderung mitten zwischen den Gebäuden der Gaststätte durchführt, geht es dahinter auf einem fast horizontalen Weg weiter, bis die Fahrstraße zwischen Kleinhennersdorf und Schmilka erreicht wird.
Auf der Straße geht es nach links über den riesigen Damm und dahinter biegt nach rechts die Wanderwegmarkierung gelber Punkt gelber Punkt ab. Rastplatz_unterhalb_Kellerfelsen_kleinDieser Wegmarkierung folgt die Wanderung jetzt bis zum Startpunkt. Auf der Strecke geht es meistens ganz angenehm hoch und runter und nur am Aufstieg zum Kellerfels muss man ein paar Stufen hochsteigen. Rastplatz_Kellerfelsen_kleinEigentlich könnte der Kellerfels eine tolle Aussicht sein, und vermutlich ist es mal eine gewesen, aber leider ist sie heutzutage vollkommen zugewuchert und so ist es nur ein netter Rastplatz am Wegesrand mit einer Bank und einer Gedenktafel an den Erfinder des Holzschliffs Friedrich Gottlob Keller. Auch wenn der Kellerfelsen keine tolle Aussicht bietet, so kann man doch an mehreren Stellen am Weg durch den Wald auf Krippen herunterblicken. Holzhaus_Krippen_kleinAuf diesem Wege kann man das Wohnhaus von Friedrich Gottlob Keller, das große Haus der Gemeinde und ein sehr schönes Holzhaus auf der gegenüberliegenden Talseite entdecken. Vom Kellerfels geht es die letzten paar Meter (ca. ½ Kilometer) Zaunsaeulen_Bertheltpromenade_kleinüber die Bertheltpromenade. Sitzplatz_Bertheltpromenade_kleinRechts neben dem Weg fallen eine große Anzahl steinerne Zaunsäulen auf, die heutzutage keine Funktion mehr haben, aber anscheinend früher eine Abgrenzung zum Wald waren. Die Wanderung steigt erst ganz knapp vor Krippen auf den bekannten Treppen wieder runter ins Tal.
Damit ist eine unwahrscheinlich ruhige Wanderung zu Ende gegangen, die sich ganz hervorragend anbietet, wenn es mal wieder so richtig in der Sächsischen Schweiz brummt und die Autos auf den Wanderparkplätzen gestapelt werden.

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Festung_Königstein

Eigentlich wollte ich die Wanderung auf dem Parkplatz am Königsteiner Kreisverkehr beginnen. Irgendwie hatte ich diesen Parkplatz viel größer in Erinnerung. Leider bzw. zum Glück passen auf diesen kostenpflichtigen Parkplatz nur ca. 10 Autos und alle Plätze waren besetzt. Also habe ich mich daran erinnert, dass auf der Bielatalstraße ein breiter Seitenstreifen ist und der sogar ohne Parkscheibe benutzt werden kann. Dieser Seitenstreifen ist unterhalb der Straße, die nach Pfaffendorf hoch geht.
Von hier geht es wieder zu Fuß zurück, bis nach links die erste Straße, die Mühlgasse, zur Kirche hoch führt. Diese Gasse läuft man bis zur Kirche und geht auf der gegenüberliegenden Seite einen schmalen Weg links den Berg hoch. Er ist mit dem blauen Strich blauer Strich gekennzeichnet. Wenn man genau vor der Kirche steht, macht der Weg nicht den Eindruck, dass es ein offizieller Wanderweg ist, aber nach sehr kurzer Strecke ist es eindeutig einer. Nun steigt man über sehr viele Stufen zuerst bis zur ehemaligen Palmschänke, die heutzutage keine Gaststätte mehr ist, und dann über einen gemäßigten Weg weiter hoch bis zur Festung Königstein. kleine_Muenchhausen_kleinDer Weg endet vor dem großen Busparkplatz und dem Eingangsbereich des Aufzugs. Obwohl ich schon einige Male auf der Festung gewesen bin, habe ich bis zu dieser Wanderung nicht gewusst, dass es so einen riesigen Aufzug auf die Festung gibt. Ich als Technikbegeisterter musste dann natürlich auch mal damit fahren. Witzig fand ich es, dass neben dem Fahrstuhlfahrer nur meine Tochter und ich sowie noch ein Pärchen drin waren, und dann auch, als später in einer Zwischenebene eine Palette Bier in den Aufzug geschoben wurde und der Fahrstuhlfahrer meinte, jetzt wäre der passende Zeitpunkt steckenzubleiben. Nur meine Tochter war nicht davon begeistert.
Als wir oben wieder ausgestiegen waren, zog ein mächtiger Wind um die Festung. Trotzdem haben wir uns vorgenommen, einmal die Festung zu umrunden, und liefen im Uhrzeigersinn an der Festungsmauer entlang. Zuerst erreicht man die Stelle, an der sich früher der alte Lastenaufzug befand. Auch heute noch kann man sich die Stelle sehr gut als Standort des Aufzuges vorstellen, da es unten eine große breite Fläche gibt, die mit jeglichen Fahrzeugen gut zu erreichen ist. Wenn man runter ins Tal blickt, kann man die Bielatalstraße mit der Papierfabrik sehen. Gleich hinter einem befindet sich das alte Zeughaus mit einigen alten Kanonen davor. Wie sich das gehört, musste natürlich auch meine Tochter auf eine dieser Kanonen gesetzt werden. So wie die Dinger aussehen, haben auf der Kanone schon tausende Menschen gesessen. Weiter ging es an der Mauer entlang in Richtung Osten. Hier stehen einige kleine Wachtürme an einer raffiniert angelegten Befestigungsmauer. Die Mauer ist komplett in einem Zickzack ausgeprägt, damit man den angreifenden Feind auch von hinten erwischen kann.
Da der Feind die Festung aber auch in Form von Seuchen schwächen könnte, gibt es an der Ostseite eine so genannte Pestkasematte. Eigentlich ist das nichts anderes als eine tiefe Felsspalte, in der Pestkranke isoliert werden könnten. Heutzutage kann man von oben in den Raum hinein sehen. Es ist ein mächtig tiefer Raum, der die typisch längliche Form einer Felsspalte hat.
Aufgang_kleinDann ging es weiter in nordwestlicher Richtung bis zu einem kleinen Haus, das über die Felsmauer hinaus ragt. Der Name dieses Hauses ist – vielleicht etwas übertrieben – Friedrichsburg (Christiansburg). Ich dachte erst, es wäre irgendein großes Esszimmer mit einem gigantischen Ausblick auf die Elbe, aber im Nachhinein habe ich erfahren, dass dieser sehr schöne Raum vom Standesamt für Trauungen benutzt wird. An der gleichen Seite befindet sich dann auch noch ein viel kleinerer Turm mit dem Namen Hungerturm/Rösschen. Ob das wohl irgendeine Andeutung sein soll, das Trauzimmer gleich neben dem Hungerturm?
Torhaus_kleinDanach geht es in dem einzigen Auf- und Abgang wieder runter von der Burg. In der dunklen Appareille kann man sich sehr gut vorstellen, dass ein Angreifer hier ein echtes Problem hat, die Festung zu erreichen. Nicht nur, dass es in diesem Gang sehr dunkel ist, nein, außerdem sind links und rechts sehr hohe Wände und diese Auffahrt ist so steil, dass man ohne Hilfsmittel keine Gerätschaften hoch bekommt. Um Pferdefuhrwerken trotzdem das Hochkommen zu ermöglichen, ist zur Unterstützung an der Stirnseite der Auffahrt eine Wagenwinde angebracht.
Georgenburg_kleinWenn man unten aus dem Aufgang wieder rauskommt, erreicht man die Georgenburg und das dazugehörende Streichwehr mit dem Torhaus. Rechts (von oben kommend) neben dem Eingangstor hängt ein riesiger Schlüssel aus der Neuzeit. Durch das Tor verlässt man die Festung wieder und wandert eine breite Auffahrt weiter hinunter bis man die letzte Schutzvorrichtung der Festung erreicht, eine raffinierte Zug- bzw. Wippbrücke mit dem Namen Rothe Brücke.
alte_Festungsstrasse_kleinDamit ist die Festungsbesichtigung beendet und es geht wieder runter nach Königstein, diesmal aber über die alte Straße. Der Weg, der mit dem roten Punkt roter Punkt gekennzeichnet ist, beginnt gleich an der Rothen Brücke und führt über die breite alte Festungsstraße mit riesigen Sandsteinplatten den Berg hinab. Wir sind diesen Weg an einem herbstlichen Tag runter gegangen. Es lag schon einiges Laub unten und hat während der Wanderung außerdem noch geregnet. Das ergab leider eine unglückliche Kombination, da so der Untergrund relativ rutschig war. Am Ende des Weges erreicht man die B172 (Königstein – Pirna). Man braucht zum Glück nur ein paar Meter (ca. 100 m) auf dem Bürgersteig zu laufen und biegt dann nach rechts in die Pirnaer Straße ab. Wenn man sich rechts hält, dann kommt man auch wieder an der Kirche und der Mühlgasse vorbei und erreicht den Ausgangspunkt der Wanderung.
Wer noch mehr über die Festung erfahren möchte, es gibt eine sehr informative Internetseite zur Festung: www.festung-koenigstein.de

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